Seit dem Jahr 1992 wird in zahlreichen Ländern der sogenannte Anti-Diät-Tag begangen. Dieser soll etwa nicht zu hemmungslosem Lebensmittel-Konsum aufrufen, sondern vielmehr auf die Risiken des allgemein vorherrschenden Schönheitswahns und daraus resultierende Erkrankungen wie Magersucht aufmerksam machen.
Ins Leben gerufen wurde der Anti-Diät-Tag von der Britin Mary Evans Young, die selbst früher an Anorexie litt und nach ihrer Heilung zudem die Anti-Diät-Kampagne „Diet Breakers“ gründete. Sie wollte sich gegen den vorherrschenden Schlankheitswahn einsetzen und vor allem Jungen und Mädchen früh vor den Folgen warnen.
Am Anti-Diät-Tag soll jedoch nicht nur auf mögliche Krankheiten hingewiesen werden. Es geht darum Schönheitsideale kritisch zu hinterfragen und zudem darauf aufmerksam zu machen, dass gerade die Vielfalt an natürlichen Größen- und Gewichtsunterschieden viel Positives haben kann. Es geht also um eine gesunde Einstellung zu einem gesunden Körper.
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