Es gibt wohl kaum ein Land auf dieser Welt, in dem man keine Filiale von McDonald’s findet. Keine größere Stadt, in der sich das Geschäft mit dem Fast Food nicht lohnt. Doch in einem Land beißt McDonald’s seit Jahren auf Granit: In Bolivien hat der Konzern seine Geschäfte zum Jahreswechsel nun endgültig eingestellt.
Bereits seit einigen Jahren findet man dort keine Filialen mehr, doch das Unternehmen wollte sich noch eine Hintertür offen lassen. Auch die wurde nun geschlossen, denn mit dem Ende des Jahres 2011 kam auch das vertragliche Ende für McDonald’s in Bolivien.
Aktuell beschäftigt sich die Dokumentation „Por qué quebró McDonald´s en Bolivia“ (dt: „Warum McDonald’s in Bolivien pleite gegangen ist“) mit dem Thema. Darin heißt es vor allem, dass die bolivianische Kultur nicht unbedingt mit McDonald’s vereinbar sei. Die Bolivianer legen sehr viel Wert auf frische und traditionelle Nahrung.
Damit ist Bolivien das erste Land überhaupt, in dem McDonald’s seine Geschäfte für gescheitert erklären musste, weil man keine schwarzen Zahlen schrieb! So manch einem würde dies hier wohl auch recht sein.
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