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New Balance FuelCell Rebel v4 Test: Kann schnell wirklich so leicht sein?

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Wer bereits einmal einen FuellCell-Laufschuh von New Balance ausprobiert hat, dem dürften die Vorzüge des innovativen Dämpfungsschaums eigentlich schon bekannt sein. Immerhin möchte die Marke dank eigener hoher Standards den Kunden genau die Schuhe liefern, die sie bei den verschiedenen Laufeinsätzen immer optimal nach vorn bringen. Aber kann New Balance mit dem neuen FuelCell Rebel V4 diese Erwartungen auch erfüllen? Wir haben den neuen Laufschuh getestet und stellen ihn euch einmal vor. 

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New Balance FuelCell Rebel v4 Test: Features des neuen Langstreckenwunders

New Balance FuelCell Rebel v4: Federgewicht mit nur 197 Gramm!

Bereits die ersten paar Kilometer mit den FuelCell Rebel V4 machen eines deutlich. Die Laufschuhe sind im Vergleich zu anderen Modellen angenehm leicht zu tragen und ein gutes Beispiel dafür, daß man auch einen Laufschuh nicht nach seinem Äußeren beurteilen sollte. Denn mit mehr als 30mm Sohlenhöhe sieht der FuelCell Rebel v4 erstmal optisch ziemlich kollosal aus. Aber selbst bei einer Schuhgröße von 43 bringen die Rebel V4 gerade einmal 197g auf die Waage. Die Schuhe haben dadurch ein unglaublich leichtes Eigengewicht, daß sich kaum bemerkbar macht. Andere gut gedämpfte Laufschuhe sind da deutlich massiver und schwerer und 300 Gramm sind da keine Seltenheit.

Passform des New Balance FuelCell Rebel v4

Stellen wir den FuelCell Rebel V4 in den direkten Vergleich zu den beiden Vorgängermodellen Rebel V3 oder Rebel V2, dann fällt auf, dass New Balance bei dem neuen Modell den Vorfußbereich geringfügig verbreitert hat. Das ist angenehm für Läufer, die eher einen breiten Vorfuß haben und in durchschnittlichen Laufschuhen eher zu wenig Platz finden. Auf der anderen Seite kann der zusätzliche Platz aber auch etwas unkomfortabel sein, wenn man einen eher schmalen Vorfuß besitzt, weil sich der Schuh dann eventuell etwas zu locker am Fuß anfühlt. Hier soll aber wieder das FantomFit-Prinzip helfen, um den Sitz des Schuhs besser an den Fuß anzupassen.

Die Schuhzunge soll Abhilfe gegen einen zu lockeren Sitz schaffen und dafür sorgen, dass auch schmalere Füße einen guten Halt im Rebel V4 finden. Die verstärkte Wölbung legt sich auch gut an den Fuß an, allerdings können die Kanten der Zunge mit der Zeit etwas stören und auf den Fußrücken drücken. 

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Obermaterial und Schnürung beim New Balance FuelCell Rebel v4

Der FuelCell Rebel V4 setzt auf ein Engineered-Mesh als Obermaterial, das New Balance bereits beim SC Elite zum Einsatz gebracht hat. Das Material fühlt sich angenehm leicht und dünn auf dem Fuß an. Im Bereich der Zehen ist das Mesh tatsächlich derart dünn, dass schon fast die Zehen durchschimmern. Gerade bei häufiger Benutzung dürfte das darum auch eine der Schwachstellen des Schuhs sein, weil sich an solchen Stellen mit der Zeit die ersten kleinen Löcher bilden können. Aber dazu warten wir einfach mal die Ergebnisse unseres Langzeittests ab.

Die Schnürsenkel sind ausreichend breit und ermöglichen es, den Schuh schön festzuschnüren, wodurch der Halt beim Laufen verbessert wird. Dank der bereits erwähnten verstärkten Schuhzunge fällt auch eine feste Schnürung nicht negativ am Fuß auf und auch Läufer mit einem hohen Spann sollten mit dem FuelCell Rebel v4 gut zurechtkommen.

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Mittelsohle beim New Balance FuelCell Rebel v4

New Balance hat seine Formel für den Schaum der Mittelsohle überarbeitet und sich für den FuelCell Rebel V4 auf ein Gemisch aus PEBA und EVA geeinigt. Dadurch hat die Mittelsohle auf der einen Seite durch FuelCell eine gute dämpfende Wirkung und federt die Schritte beim Laufen ab, auf der anderen Seite ist das Material aber auch etwas fester als bei anderen Laufschuhen und hat eine höhere Rückstellfähigkeit. Auch nach mehreren Trainingseinheiten drückt sich der Schaum nicht so stark zusammen, wie es bei Laufschuhen mit einer weicheren Mittelsohle der Fall ist. Eine Kompression ist zwar nicht komplett zu verhindern, wenn man eine hohe Energierückgabe erreichen will, aber sie findet bei dem Rebel V4 deutlich langsamer statt, was den Schuh auch etwas langlebiger macht.

Auffällig ist auch, dass die Mittelsohle beim FuelCell Rebel V4 breiter aufgestellt ist als beispielsweise beim direkten Vorgängermodell. Der Vorfuß hat dadurch eine 9 mm verbreiterte Auftrittsfläche und die Ferse ist sogar um 19 mm verbreitert. Dadurch haben Läufer beim Aufsetzen der Füße mehr Stabilität und Standsicherheit, was sehr angenehm ist.

Ebenfalls eine interessante Änderung ist die Fersensprengung des Laufschuhs. Sie beträgt 6 mm, sodass der Vorfuß eine Stärke von 24 mm aufweist und die Ferse 30 mm hat. Die Ferse kommt also minimal höher als in anderen Laufschuhen, was sich aber trotzdem beim Aufsetzen des Fußes und bei der Schrittabwicklung bemerkbar macht. 

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Außensohle des New Balance FuelCell Rebel v4

Bei der Außensohle setzt auch der FuelCell Rebel V4 wieder auf eine dünne Gummisohle, die in verschiedene Segmente unterteilt ist. Auf diese Weise sind nur die Fersenaußenseite und Ferseninnenseite sowie der Vorfußbereich verstärkt, während der restliche Bereich keinen extra Gummiüberzug benötigt. Das spart auf der einen Seite Gewicht ein und sorgt auf der anderen Seite dafür, dass sich der Weichschaum unter Belastung etwas besser zum Boden drücken kann. Das Profil ist allerdings nicht allzu tief, sodass es an Grip fehlt, wenn man beispielsweise mal auf lockerem Untergrund trainieren möchte. Auf der Straße reicht das Profil dagegen vollkommen aus.

New Balance FuelCell Rebel v4 kaufen

Den New Balance FuelCell Rebel v4 gibt es ab März zum Preis von 160€ direkt bei New Balance in verschiedenen Farben für Damen und Herren. Ob die großen Laufshops dann auch gleich mit einer Preisoffensive starten, ist noch nicht bekannt. Aber ein Preisvergleich wird dann hier zum Launch noch ergänzt.

Fazit zum New Balance FuelCell Rebel v4 Test und meinen Erfahrungen

Der New Balance FuelCell Rebel V4 ist trotz seines Aussehens ein überraschend leichter Laufschuh, der mehr Komfort für Läufer mit einem etwas breiteren Vorfuß bietet. Für die Einsparung an Gewicht mussten zwar einige Kompromisse am Obermaterial gemacht werden, aber insgesamt macht der Schuh einen sehr guten Eindruck beim Training. Gerade die FuelCell-Mittelfußsohle kann durch den Mix aus PEBA und EVA überzeugen und federt den Fuß auch nach mehreren Wochen noch gut ab, ohne sich zu stark wegzudrücken. Die verbreiterte Auftrittsfläche und die leicht erhöhte Fersensprengung runden das Laufgefühl angenehm ab und sorgen für eine angenehme Schrittabwicklung.

Insgesamt ist der FuelCell Rebel V4 gerade für Straßenläufer optimal geeignet, die lange Trainingseinheiten auf Asphalt möglicht schonend für den Laufapparat absolvieren und von der hohen Laufeffizienz des Dämpfungsschaums profitieren wollen.

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