Wir alle sind es ja langsam schon gewöhnt, dass Konzerne gerne mal das aktuell beliebte Thema Umwelt und Ökologie für PR-Zwecke nutzen. Dies könnte man gerade auch Puma unterstellen, doch Umweltschützer sehen darin durchaus auch Vorteile. Puma hat nämlich vor kurzem als erstes Unternehmen überhaupt seine Ökobilanz veröffentlicht.
Dabei handelt es sich um die Kosten, die im Grunde für die Umwelt während der gesamten Wertschöpfungskette anfallen. Diese nahm Puma auch in die Geschäftsbilanz für 2010 auf. Mit einbezogen wurden dabei Faktoren wie der CO2-Ausstoß, der Wasserverbrauch. Hier betragen die Kosten alleine 7,2 Millionen Euro.
Hinzu kommen dann noch 87,2 Millionen Euro, die auf verschiedenen Zuliefererebenen anfallen. Das wären Bereiche wie die chemische Industrie oder die Baumwollproduktion. Auch soziale Komponenten habe man unter anderem mit eingerechnet. So spielte beim Wasserverbrauch auch mit hinein, wie viel Trinkwasser in einer Region verfügbar ist.
Puma möchte diese Zahlen nutzen um die Nachhaltigkeit und die Arbeitsbedingungen zu verbessern und dies am besten auch mit anderen Unternehmen gemeinsam. Für die einen ist dies reine PR, andere sehen darin jedoch echte Pionierarbeit.
Sicher ist, es ist immerhin ein Anfang, wobei man auch sagen muss, dass nicht ganz ersichtlich ist wie sich die Zahlen zusammensetzen, also wie quasi ökologische Systeme in Geld umgerechnet wurden.
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