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Stunt Scooter – Worauf man beim Tretroller-Sport achten muss

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Wohl jeder von uns hatte als Kind einen Tretroller, mit dem er nachmittags draußen unterwegs war. Diese entwickelten sich zu den bekannten Cityroller, welche von einem immer größeren Publikum genutzt wurden. Waren es anfangs noch nur Kinder, die diese nutzten, wurden diese auch immer populärer bei den Erwachsenen, insbesondere um kurze Strecken in der Innenstadt zurückzulegen.

Durch den Trend in den USA die Roller für sportlichere Zwecke zu verwenden entstand die moderne Variante des Cityrollers. Diese Stunt Roller unterscheiden sich auf den ersten Blick nur wenig von Cityrollern, besitzen jedoch einige entscheidende Unterschiede. Seit 2010 gibt es sogar festgeschriebene Regularien und es werden Wettkämpfe ausgetragen.

Aufbau von Stunt Scootern und benötigtes Equipment
Einfache Stunt Scooter sind bereits für etwa 100 Euro erhältlich. Während klassischen Cityroller ein Gelenk zum Zusammenklappen und einen verstellbaren Lenker besitzen, verzichtet man bei Stunt Scootern auf diese Merkmale.

Hier steht vielmehr die Stabilität im Vordergrund, da bei Sprüngen und Tricks teils erhebliche Kräfte auf den Roller einwirken. Insgesamt werden bei diesen Rollern widerstandsfähige Materialien eingesetzt, um den Belastungen standhalten zu können.
Stunt Scooter besitzen Rollengrößen von 100, 110, 115, 120 oder 125mm. Diese Stunt Scooter Rollen  können je nach Erfahrung gewählt werden. Mit größeren Rollen können höhere Geschwindigkeiten erreicht werden, allerdings verhält sich der Roller instabiler als mit kleinen Rollen. Die Laufräder und Felgen sind besonders bei günstigen Modellen häufig aus Kunststoff. Bei hochpreisigen Rollern werden hingegen auch Aluminium und Titan eingesetzt.

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Man sollte bei Stunt Scootern einkalkulieren, dass man die Rollen und Lager hin und wieder austauschen sollte. Auch die Oberfläche der Standfläche wird mit der Zeit verschleißen. Hier wird ein rutschfestes Griptape verwendet, welches sich mit der Zeit abnutzt. Auch die Bremse, welche wie beim klassischen Cityroller als Reibbremse am Hinterrad angebracht ist, wird durch die Belastung mit der Zeit verschleißen.

Zum Equipment gehören auch Schoner und ein Helm, insbesondere wenn man mit dem Scooter in einem Skatepark unterwegs ist. Denn auch wenn die Scooter auf den ersten Blick wie Cityroller erscheinen, sind Sprünge und Tricks mit diesen keineswegs ganz ungefährlich.

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Stunt Scooter - Worauf man beim Tretroller-Sport achten muss 4

Stunt Scooter Einstieg und erste Tricks
Der Vorteil ist, dass du mit deinem Roller nahezu überall üben kannst. Du brauchst für den Anfang lediglich etwas Platz, um deine ersten Tricks auszuprobieren. Für die meisten Tricks sind Sprünge die Grundlage. Somit solltest du dich zunächst darauf konzentrieren, Sprünge zu lernen. Dafür wird anfangs etwas Überwindung nötig sein. Wenn du jedoch mit kleinen Hindernissen anfängst und dich immer weiter steigerst, wirst du mit der Zeit ein immer besseres Gefühl für den Scooter bekommen.
Wenn du dich etwas mit dem Roller vertraut gemacht hast, kannst du dich an die ersten Tricks wagen.

Einfache Tricks für den Anfang sind beispielsweise der „X-Up“, der „Bar-Grap“ oder der „180“.
Beim X-Up drehst du deine Arme so weit wie möglich, während du einen Sprung ausführst, sodass sie sich überkreuzen und wie ein X aussehen. Alternativ kann dieser Trick auch ohne Sprung ausgeführt werden. Der „X-Up“ ist gut für den Einstieg geeignet, da du hier den Lenker nicht loslassen musst.
Der „Bar-Grap“ ist schon etwas anspruchsvoller, da du hier während eines Sprungs mit einer Hand den Lenker loslässt und die Vorderseite deines Rollers berührst.

Beim „180“ drehst du dich während eines Sprungs um 180 Grad. Alternativ kannst du diesen Trick auch ohne Sprung ausführen. Hierbei musst du allerdings ein Stück rückwärtsfahren und einen weiteren 180 ausführen, um vorwärts weiterfahren zu können.

Es gibt eine Vielzahl von weiteren Tricks, welche nach und nach erlernt werden können. Profis versuchen sich an immer wieder neuen Tricks und Kombinationen, an welchen du dich orientieren kannst und welche du selbst ausprobieren kannst. Deiner Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Wenn du deine ersten Tricks beherrschst und dich sicherer auf dem Roller fühlst, kannst du auch einen Skatepark aufsuchen, um neue Tricks zu lernen. Außerdem kannst du hier mit etwas Glück auch andere Scooter Fahrer zu treffen, mit denen du dich austauschen und von denen du neue Tricks lernen kannst!

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