Schwimmen, Radfahren, Laufen – die Disziplinen für sich sind bereits herausfordernd und faszinieren die Menschen rund um den Globus. Kombiniert fordern alle drei den Körper – das Portemonnaie wird jedoch maßgeblich durch das Radfahren in Anspruch genommen. Ein komplettes Einsteiger-Rennrad kostet häufig so viel wie ein Profi-Laufradsatz und auch weitere Komponenten wie Schaltgruppe oder Powermeter-Pedalen haben ihren Preis.
Die Investition in ein gutes Rennrad mag wohl überlegt sein. Welche Sitzposition ist die Richtige für mich, welche Schaltgruppe, Rahmengröße, Stack & Reach, benötige ich einen aerodynamisch optimierten Rahmen? Ist eine UCI Zertifizierung relevant? Einatmen. Ausatmen.
“Warum bin ich eigentlich nicht Surfer geworden?” soll der ehemalige deutsche Radrennfahrer Erik Zabel gesagt haben. Ungeachtet davon, dass es Surfbretter in Hülle und Fülle gibt, ist die Auswahl eines passenden Rennrades für das eigene Triathlon Training und den geplanten Triathlon gar nicht einmal so schwierig, wenn man 2-3 Dinge zuvor beachtet.
Welches Rennrad passt zu mir?
Bei einem Rennrad ist die Sitzposition einer der wichtigsten Faktoren bei der Auswahl, dabei ist die Körpergröße als Start unverzichtbar. Jedes Rennrad und jeder Rennradrahmen sollte ebenfalls Daten zur Geometrie, bspw. zum Sitzrohrwinkel enthalten. Dabei gibt es zwei Begriffe, an welchen man sich orientieren kann: Stack & Reach.
Stack bezeichnet den Abstand von der horizontal verlängerten Oberkante des Steuerrohrs bis zur Mitte des Tretlagers, Reach ist der horizontale Abstand der vertikal verlängerten Tretlagermitte bis zur Oberkante des Steuerrohrs. Beide Werte beeinflussen die Position, wie man auf dem Bike sitzt: Hüft- und Kniewinkel sowie Arm-Rumpfwinkel werden dadurch enger oder weiter. Einfacher ausgedrückt: Fahre ich eher komfortabel oder sportlich nach vorne gelehnt? Diese Frage sollte wohl überlegt sein, schließlich geht es in der Bewegungsphysiologie darum, die Belastung der Oberschenkel und den Rücken so weit es geht zu reduzieren. Der Radtraining Sport soll Spaß bringen und dabei die Fitness erhöhen.
Wenn man mit dem Triathlon anfängt, so kann man mit fast jedem normalen Fahrrad (auch ein MTB oder Trekkingrad) fahren, sobald es jedoch darum geht, die eigene Zeit zu verbessern und an möglichen Stellschrauben für eine Optimierung zu drehen, wird es interessant. Häufig liegen nur Sekunden zwischen den Teilnehmern eines Rennens.
Welche Komponenten sind empfehlenswert?
Viele Triathleten und Sportler sind dankbar für gute Tipps rund um den eigenen Sport und inspizieren Räder von Anderen. Rennräder sind immer ein Thema für den Austausch. Jahr für Jahr ändern sich durch Forschung und Weiterentwicklung die Möglichkeiten im Radsport. Wenn man auf der Suche nach einem passenden Rad für den eigenen Sport ist, so helfen dabei Erfahrungen und Einschätzungen von Weggefährten.
Am modernen Rennrad Verona von myvélo soll dies einmal praktisch gezeigt werden. Dieses gibt es in 4 verschiedenen Rahmengrößen (S, M, L, XL) – damit ist so gut wie jede Körpergröße abgedeckt, ein Sizing Chart hilft ebenfalls bei der eigenen Einordnung.
Mit 3 verschiedenen Schaltgruppen von Shimano erhält man eine breite Auswahl: Die 105 als Einsteigermodell, Ultegra als qualitative Mittelklasse bis hin zur Dura Ace High-End Gruppe. Außerdem besteht bei den Laufrädern eine Auswahl zwischen Mavic, Zipp und DT Swiss. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten sicherlich Räder von Mavic. Premium Laufräder erhält man von Zipp, DT Swiss fertigt hochwertige Laufräder für höchste Ansprüche.
Wenn man einmal einen guten Rahmen und passende Komponenten dazu ausgewählt hat, können diese natürlich auch variiert werden. Der Rennrad-Laufsatz für das schnelle Training auf der Straße, die Gravel-Reifen für die Tour im Wald und Spaß auf Schotterwegen. Immer mehr Hobbysportler nutzen die Variabilität Ihrer “Rennfeile”, um diese in verschiedenen Situationen Ihres Trainings individuell nutzen zu können.
Wer schnell unterwegs ist, sollte bei den Bremsen keine Kompromisse eingehen, Scheibenbremsen sind hier seit Jahren Standard, um im richtigen Moment zum Stehen zu kommen.
Um das Rad zu komplementieren, gilt es noch einen richtigen Sattel sowie den Lenker zu wählen. Das Triathlonrad ist häufig mit einem Lenkeraufsatz auf dem Lenker ausgestattet, um bei langen Fahrten den Oberkörper, die Schultern und den Rücken zu entlasten und eine weitere Position zu ermöglichen, welche ebenfalls durch die veränderte Körperhaltung die Aerodynamik erhöht. Diesen kann man häufig als günstiges Clip-On Zubehör auf dem Lenker des Rennrads aufsetzen.
Die Aerodynamik ist dadurch definiert, dass der Luftwiderstand des Bikes möglichst gering gehalten wird. Unabhängig davon, wie das Rennrad konfiguriert wird, der Rahmen ist das Herzstück und dieser sollte möglichst aerodynamisch geformt sein, um Luftverwirbelungen während der Fahrt zu minimieren.
Wenn man ein Rennrad für einen mittleren bis hohen vierstelligen Preis kauft, so schadet sicherlich auch keine Probefahrt, um ein Gefühl für das Fahrrad zu erhalten. Myvélo bietet übrigens nicht nur ausgezeichnete Rennräder an, sondern auch E-SUV und E-MTB Bikes für den Spaß in der Freizeit.
Rennrad für Bergziegen und Gipfelstürmer
Wer nach dem Motto lebt, dass das Leben zu kurz sei, um flach zu fahren, wird früher oder später merken, dass sich insbesondere bei langen Bergfahrten jedes Kilogramm Gewicht bemerkbar macht. Um die Watt pro Kilogramm zu optimieren, bedarf es Hightech-Material wie Carbon, sowohl im Bike Rahmen als auch in den Komponenten wie Laufräder und auch die Schaltgruppe kann je nach Ausführung Gewicht einsparen. Bergräder sind auf Gewicht optimiert, sind jedoch auch in der Preisgestaltung meistens in höheren Regionen unterwegs.
Mit 2115 Metern über dem Meeresspiegel ist der Col du Tourmalet der höchste asphaltierte Straßenpass der französischen Pyrenäen und ein Highlight der Tour de France. Im Jahre 1910 wurde der Col du Tourmalet erstmals im Rahmen der Tour de France überquert. Wer diesen Bergkamm erklimmt, weiß was die Oberschenkel und das Herz geleistet haben.
Nicht nur die besten Rennrad Profis greifen daher auf Hightech zurück, auch immer mehr Triathleten und Hobby-Rennradfahrer nutzen die moderne Technik, um bzgl. des Materials keine Kompromisse einzugehen. Aero-Design, innenliegende Kabelzüge, elektrische Schaltung und natürlich Carbon sind in diesen Fällen häufig gewählt – lediglich sollte man dann nicht vergessen, den Akku für die Schaltung rechtzeitig aufzuladen – sonst wird es ein mühseliger Aufstieg.
Fazit zum perfekten Rennrad für Triathleten
Bei einem Triathlon geht es primär um die eigene Fitness und wie man es schafft, die Kraft des Körpers in einzelne Disziplinen aufzuteilen und möglichst effizient einzusetzen. Rennräder eignen sich hierbei idealerweise aufgrund der Aerodynamik, die eigene Leistung zu maximieren und einen Vorteil dadurch zu erhalten.
Das Triathlonrad ist häufig eine größere Investition in den eigenen Sport und die Gesundheit. Selbstverständlich wird hier jeder Euro mehrfach umgedreht. Kann man damit tatsächlich schneller fahren oder bringt ein teureres Rad ein besseres Ergebnis? Letztendlich kommt es die meiste Zeit auf den Fahrer des Rennrads an, ein gutes Rennrad oder Triathlonrad kann die Leistung jedoch positiv unterstützen. Hierbei lohnt es sich, zuvor etwas mehr zu sparen, um anschließend ausgezeichnete Rad Komponenten zu wählen, die lange Freude am Sport und über die lange Distanz bringen.
Einer der wichtigsten Faktoren bei der Auswahl ist die Fahrradgeometrie, die Vorteile eines an den Windkanal optimierten sowie an die Körpergröße angepassten Rahmens spürt deutlich jeder Sportler.
Insbesondere wenn Rennen gefahren werden und für den Triathlon trainiert wird, macht es Sinn sich nach Rennrädern zu erkundigen, welche möglichst wenig Gewicht mit sich bringen und bei welchen auf die Aerodynamik ein hoher Wert gelegt wurde. Wer einen Ironman absolviert, wird ebenfalls mit einem Triathlonrad auf über 180km seine Freude haben, gerade weil dieses für den Wettkampf und lange Strecken gebaut wurde.
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