Strava
Radsport

Wie schlagen sich die Favoriten aktuell bei der Tour de France?

tour de france 2023 favoriten

Die Tour de France bildet den jährlichen Höhepunkt der Radsport-Saison. Die Tour besteht aus 21 Etappen und führt die Fahrer über 3.500 Kilometer durch die französische Landschaft. Von den atemberaubenden Alpenpässen bis hin zu den schnellen Sprints auf den Champs-Élysées bietet die Tour de France ein spektakuläres Sportevent für Radsportbegeisterte., Wie sich dabei die Favoriten auf der Tour schlagen, ist besonders spannend zu verfolgen. Die Fahrer haben nach Abschluss der 12. Etappe mittlerweile beeindruckende 2.139,7 Kilometer in den Beinen. Es ist an der Zeit, eine Bestandsaufnahme zu machen und zu analysieren, wo die Top-Fahrer aktuell platziert sind.

Zwei Mitfavoriten schon nach der ersten Etappe aus dem Rennen

Die Tour de France 2023 startete gleich auf der ersten Etappe mit einem echten Paukenschlag. Denn für zwei Fahrer war gleich am ersten Tag Schluss. Der spanische Movistar-Fahrer Enric Mas und der ecuadorianische Olympiasieger Richard Carapaz kollidierten.

Carapaz, der bei der Tour zum erweiterten Kreis der Favoriten zählte, erlitt dabei eine Fraktur in der Kniescheibe. Er quälte sich mit dieser Verletzung zwar noch ins Ziel, konnte die Tour daraufhin aber nicht mehr fortsetzen.

Mas, der auch als Top Ten-Anwärter galt, erlitt eine Fraktur am rechten Schulterblatt und konnte ebenfalls nicht mehr weiterfahren.

Das kam sicher auch für viele Wett-Fans überraschend, die auf den Gesamtsieg von einem dieser beiden Fahrer gewettet haben.

Die Top 5-Buchmacher für Radsport-Wetten

Radsport-Wetten auf die Sieger der einzelnen Etappen oder auf den Gesamtsieger der Tour de France abzuschließen, ist für viele Radsport-Fans das Salz in der Suppe und erhöht die Spannung beim Zusehen noch einmal erheblich.

Als bester Radsport Wettanbieter gilt laut wettanbieter.org/radsport der Online-Buchmacher Happybet. In die Top 5 schafften es bei diesem Expertentest auch noch bet-at-home, Neo.bet, bwin und ChillyBets.

Diese Radsport-Wettanbieter haben nicht nur das größte Angebot an Radsport-Wetten im Portfolio, sondern bieten darüber hinaus auch noch attraktive Quoten an. Ein Vergleich lohnt sich, denn das Quoten-Niveau ist sehr unterschiedlich und bewegt sich selbst bei den Top-Buchmachern zwischen 91,20 und 93,80 Prozent.

Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Ganz oben auf der Liste der Favoriten für den Gesamtsieg befinden sich mit dem Slowenen Tadej Pogacar und dem dänischen Vorjahressieger Jonas Vingegaard stets die gleichen beiden Fahrer. Zum erweiterten Favoritenkreis zählten vor dem Start der Tour aber auch noch David Gaudu, Simon Yates und Jai Hindley.

tour de france live ard zdf uebertragung livestream fernsehen
Wie schlagen sich die Favoriten aktuell bei der Tour de France? 3

Die 5 Favoriten für die Tour de France 2023

Favorit #1: Tadej Pogacar

Der 24-jährige Slowene Tadej Pogacar hat in diesem Jahr fast jedes Rennen gewonnen, bei dem er angetreten ist. Er gilt für viele als Radprofi ohne Schwächen. Er ist ein Top-Kletterer am Berg, sehr stark im Zeitfahren und der schnellste Sprinter unter den Klassement-Fahrern.

Ein Rückschlag in der Vorbereitung auf die Tour de France war allerdings sein Sturz während des Radklassikers Lüttich-Bastogne-Lüttich. Aktuell zeigt er sich davon jedoch unbeeindruckt.

Das beweist unter anderem sein Etappensieg bei der 6. Etappe. Pogacar liegt nach der 12. Etappe in der Gesamtwertung auf dem 2. Platz und hat aktuell nur 17 Sekunden Rückstand auf einen der anderen Top-Favoriten.

Favorit #2: Jonas Vingegaard

Und dabei handelt es sich um den 27-jährigen Titelverteidiger aus Dänemark. Neben Pogacar gilt Vingegaard als bester Bergfahrer unter den aktuellen Radprofis und zählt auch im Zeitfahren zu den Stärksten.

Einer der größten Vorteile im Duell gegen Pogacar ist die Unterstützung aus seinem Team. Jumbo-Visma tritt auch bei der Tour de France 2023 mit einer extrem starken Equipe an. Dazu gehören unter anderem der Belgier Wout van Art und der wohl stärkste Kletterer im Feld Sepp Kuss.

Vingegaard konnte zwar bisher keine einzige Etappe gewinnen, führt aber aufgrund der starken Gesamtleistung dennoch nach der 12. Etappe das Feld an.

Favorit #3: David Gaudu

Zu den Geheim-Favoriten bei der diesjährigen Tour zählte für Radsport-Experten darüber hinaus der Franzose David Gaudu. Der Grund: Bei Paris-Nizza landete er hinter Tadej Pogacar auf dem zweiten Rang und konnte dabei sogar Jonas Vingegaard besiegen.

Der 26-jährige Franzose gilt als extrem starker Bergfahrer, dem bei der Tour auch die wenigen Zeitfahrkilometer entgegenkommen.

Bisher übte sich Gaudu allerdings in vornehmer Zurückhaltung und liegt nach der 12. Etappe auf dem 9. Gesamtrang mit einem Rückstand von rund sechs Minuten auf Vingegaard. Er landete bisher bei keiner einzigen Etappe in den Top Drei.

Favorit #4: Simon Yates

Für den Briten Simon Yates spricht vor allem seine Erfahrung. Der 36-jährige ist schon lange im Profi-Radsport dabei und weiß auch, wie man große Rennen gewinnt. Das stellte er bei der Vuelta 2018 unter Beweis. Er gilt vor allem als Spezialist für steile und lange Anstiege und hat auch das Potenzial dazu, beim Zeitfahren zu überraschen.

Seine besten Tage hat er zwar bereits hinter sich, doch das Streckenprofil der Tour de France 2023 kommt ihm sehr entgegen. Das schlägt sich auch in den Resultaten nieder. Nach der 12. Etappe liegt Yates auf dem 7. Gesamtrang. Zumindest das Podium scheint noch in Reichweite, denn der Rückstand zum Drittplatzierten Jai Hindley beträgt aktuell nur etwa zwei Minuten.

Eventuell schlägt bei der Vuelta 2023 ab August des Jahres noch einmal seine ganz große Stunde.

Favorit #5: Jai Hindley

Der Australier Jai Hindley vom Team Bora-Hansgrohe ist zum ersten Mal bei der Tour de France dabei. Allerdings weiß er, wie es ist, einen der jährlichen Radklassiker zu gewinnen. Denn er hat sich im Vorjahr den Sieg beim legendären Giro d’Italia geholt.

Hindley gilt als guter Bergfahrer, seine ausgewiesene Schwäche ist allerdings das Zeitfahren. Das dürfte allerdings bei dieser Austragung ohnehin nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Bisher läuft es für Hindley jedenfalls ausgezeichnet auf der Tour de France. Die fünfte Etappe von Pau nach Lauruns konnte der Australier für sich entscheiden.  Er belegt nach Ende der 12. Etappe den 3. Gesamtrang mit einem Rückstand von 2:40 Minuten auf die beiden Top-Favoriten.  

Das könnte dir auch gefallen

Keine Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Jetzt die Sports Insider App herunterladen:
Bekannt aus: