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Green Fashion – Das sind die neuen Trends in der Ökomode

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Fotos: QMilch

Die Ökomode stellt immer wieder neue Materialien vor, recycelt Dinge oder greift zu Material, das bislang noch keine Verwendung in der Modebranche fand. Zu den neuesten Trends in der Ökomode zählt die Kleidung aus Milch.

Sie wurde von Frau Domaske gemeinsam mit einem Bremer Faserinstitut entwickelt. Das von ihr gegründete Unternehmen QMilch entwickelt Fasern aus technischem Kasein, einem Milcheiweißpulver. Dieses Kasein ist ein Abfallprodukt, somit wird kein Lebensmittel hier zu Stoffen verarbeitet.

Außerdem ist es von der Herstellung umweltfreundlich, für die Herstellung von einem Kilo Fasern werden nur zwei Liter Wasser benötigt. Das Verfahren benötigt auch keine Chemie. Kaseinfasern werden zusammen mit anderen natürlichen Zutaten in einer eigens dafür entwickelten Maschine erhitzt und durch eine Düse zu Fäden gezogen. Diese Fäden werden dann mit Spinnmaschinen zu Garn gesponnen, das dann als Kleidungsbestandteil Verwendung finden kann.

Dieses Garn soll in der Frühjahrskollektion von MCC Verwendung finden. Die Kleidung soll aus 30% Milchfasern, 65% Jersey und 5% Elasthan bestehen. Die vorgestellten Stoffe sind weich und seidig und haben noch den Vorteil, dass die in den Milchfasern enthaltenen Proteine die Haut pflegen sollen.

Andere setzen auf andere Mode Trends. Da gibt es zum Beispiel Taschen aus Kaffeesäcken. Hier ist das Besondere, dass die Kunden mitbestimmen können über Motiv, Größe und Form der Taschen. Sie werden auf Anfrage individuell erstellt.

Auf Altbewährtes in neuem Gewand greift die Firma binq aus den Niederlanden zurück. Strickwaren in neuen leuchtenden Farben und aus Merinowolle, was dafür sorgt, dass diese Stricksachen ganz gewiss nicht kratzen.

Trigema stellt eine neue Linie vor: Trigema Change. Hierbei handelt es sich um die erste cradle to cradle zertifizierte Modekollektion weltweit. Cradle to cradle ist ein Konzept, dass auf einen natürlichen Kreislauf setzt. Die Stoffe können nach Gebrauch alle der Umwelt wieder zugeführt werden und so zur Produktion neuer Grundstoffe dienen. Es entsteht kein Abfall und die Rohstoffe gehen nicht verloren. Trigema Chance verursacht dadurch keine Abfälle in der Produktion, auch keine kritischen Abwässer und es wird zudem in Deutschland hergestellt, was den Vorteil von kurzen Wegen hat und deshalb auch noch CO2 einspart.

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