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Bundesregierung: Bald weniger Antibiotika in Fleisch?

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Die industrielle Tierhaltung bedeutet nicht nur für die Tiere unendliche Qualen, sondern schadet uns Menschen auch zunehmend. Seit längerem ist klar, dass im Fleisch Antibiotika und andere Stoffe sind, die wir mit der Nahrung aufnehmen. Menschen, die zu viele Antibiotika zu sich nehmen, sind irgendwann resistent gegen die wichtigen Medikamente. Fleisch kann dazu erheblich beitragen.

Nun hat die Umweltorganisation BUND Stichproben in deutschen Supermärkten genommen und dabei zudem auch Antibiotika-resistente Keime entdeckt. Die Bundesregierung hat darauf nun reagiert. Ein Sprecher bestätigte, dass Verbraucherministerin Ilse Aigner noch in dieser Woche einen Gesetzentwurf vorlegen wird, nach dem der Einsatz von Antibiotika nur drastisch auf die Behandlung von kranken Tieren beschränkt wird. Zudem soll die Zuständigkeit der Kontroll- und Überwachungsbehörden erweitert werden.

Die Organisation BUND fordert indes eine Halbierung des Antibiotika-Einsatzes in der Tierhaltung bis zum Jahr 2015. Zudem solle der Handel belastete Produkte aus dem Sortiment nehmen und dies auch an die Zulieferer weitergeben. Nur so kann der Druck auf die Branche erhöht werden. Generell hält der BUND eine Abkehr von der industriellen Tierhaltung für sinnvoll und notwendig.

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