Wohl viele Familien kennen den täglichen Kampf, dass mindestens ein Kind am Tisch partout nur sein Lieblingsgericht essen möchte. Es kommt auch vor, dass die Kleinen ganz besondere Essensangewohnheiten annehmen, die die Eltern schon mal zur Verzweiflung treiben können. Viele Eltern machen sich in solchen Fällen Sorgen, dass ihr Kind zu wenig Nährstoffe zu sich nimmt oder zu dick oder zu dünn wird. Eine neue US-Studie gibt hier nun Entwarnung.
Für die Studie wurde das Essverhalten und die Gesundheit von als „mäklelig“ beschriebenen Kindern jährlich über einen längeren Zeitraum untersucht. Dabei zeigte sich, dass sie durchaus eine normale Entwicklung zeigen und auch nach zwei Jahren, in denen sie in erster Linie ihre Lieblingsspeisen zu sich nahmen, zeigten sie keine Auffälligkeiten.
Häufig sei solch ein Essverhalten bei Kindern also normal. Zudem sei nicht ungewöhnlich, dass viele Kinder sich an die drei berühmten Gesetze halten: Erstens, Süßes ist generell gut, zweitens, alles, was grün ist, ist eklig und drittens, alles, was gesund ist, wird auf keinen Fall gegessen.
Für die Eltern sei es in solchen Situationen wichtig, den Kindern trotzdem immer wieder Alternativen anzubieten. Zudem zeige die Erfahrung, dass je häufiger Kinder in der Gruppe, also zusammen mit den Eltern, anderen Kindern oder im Kindergarten essen, sich die Essgewohnheiten schneller wieder verändern. Meist zeigte sich auch, dass bei mäkeligen Kindern dieses Verhalten meist auch auf die Eltern zutraf, als sie im gleichen Alter waren.
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