Wie viel natürliche Urinstinkte stecken noch in uns fast schon überzivilisierten Menschen in den sogenannten westlichen Ländern? Eine Frage, mit der sich Forscher bereits lange Zeit beschäftigen und dabei immer wieder auf Ergebnisse stoßen, die für so manch einen merkwürdig erscheinen. So sicherlich auch das Ergebnis einer neuen US-Studie, bei der die Forscher zu dem Schluss kamen, dass schlechte Nachrichten uns dazu verleiten kalorienhaltiger zu essen!
Den Probanden wurden zwei Schalen mit Schokoladenstückchen präsentiert. Die Forscher sagten ihnen, dass es sich um einen Geschmackstest handeln würde und behaupteten, dass in der einen Schale kalorienreduzierte Schokolade wäre und in der anderen die deutlich fettere Form. Während sie soviel essen durften, wie sie wollten, sollten sie entspannt in Plakaten und Zeitungsseiten blättern.
Was sie nicht wussten war, dass zum einen eben in beiden Schalen ein- und dieselbe Schokolade ztu finden war und dass die eine Gruppe von ihnen ausnahmslos schlechte Nachrichten zu lesen bekamen und die anderen neutrale. Das erstaunliche Ergebnis war, dass die, die die ganze Zeit negativen Meldungen ausgesetzt waren, deutlich öfter zu den kalorienhaltigen Süßigkeiten griffen als die andere Gruppe mit den neuralen Nachrichten. Die Forscher vermuten dahinter eine Art Urinstinkt, der uns bei der Information über mögliche Gefahren eine Art Fettpolster für schlechte Zeiten anlegen lässt. Nun ja, eine Mediendiät kann heutzutage auch mal nicht schlecht sein!
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