Sport ist zum festen Bestandteil des Lifestyles geworden. Gerade die Fitnessbranche hat sich in die Breite entwickelt und dabei viele neue Trends geschaffen. Dazu gehört auch das Functional Training, das laut Anwendern und Sportwissenschaftlern viele Vorteile in sich vereint.
Funktionelles Training als Symbol für den Zeitgeist
Die Sport- und Fitnesslandschaft hat sich in den vergangenen 20 Jahren stark gewandelt. Wo früher Vereine im Mittelpunkt standen, geht es heute um möglichst flexible, individuelle, maßgeschneiderte Programme, die dem modernen Alltag gerecht werden. Dass inzwischen selbst klassische Fitnessstudios mit den aufstrebenden Fitness-Flatrate-Anbietern kooperieren, spricht für sich, genau wie der Vormarsch von Trend-Disziplinen wie Freeletics. Auch der Begriff Crossfit ist längst kein Geheimtipp mehr.
Hinter all dem steht der Wunsch nach Selbstverwirklichung und immer neuen Ideen, wie sie nicht nur im Sport, sondern generell in der heutigen Gesellschaft gefragt sind. Vor diesem Hintergrund konnte sich eine Strömung besonders stark entwickeln: Das sogenannte Functional Training, das etwa mit den Geräten von aerobis.com individuell umgesetzt werden kann, erobert eine immer breitere Zielgruppe und bestätigt, dass Flexibilität die wichtigste Prämisse ist.
Die Devise: Den eigenen Widerstand nutzen
Dabei spielt auch der Faktor Zeit eine Rolle – ein weiteres Merkmal des 21. Jahrhunderts. Denn Fitness muss nicht nur effektiv, sondern auch zeiteffizient sein. Das bedeutet: Möglichst große Effekte sollen in möglichst kleiner Zeit erreicht werden. Das Functional Training wird diesen Forderungen gerecht, da die Trainingsformen mehrere Muskelgruppen zur selben Zeit beanspruchen.
Ob dies gelingt oder nicht, hängt primär von den Bewegungsabläufen ab. Dementsprechend wichtig sind saubere Abläufe beim funktionellen Training, das sowohl mit oder ohne Geräte stattfinden kann. Diese Unterscheidung hilft bei der Einteilung der Übungen. Zunächst der Blick auf die sogenannten Bodyweight-Übungen: Hierbei reicht das eigene Körpergewicht aus, um die Muskeln zu trainieren. Die bekanntesten Übungen dieser Art sind Liegestütze, Push-Ups und Kniebeugen, auch Squats genannt. Das folgende Video zeigt anschaulich, wie vielfältig das Angebot tatsächlich ist.
Doch aufgrund der Abläufe können Trainierende viele dieser Übungen bei Bedarf mit Geräten erschweren und damit die Belastung erhöhen. Daraus entsteht die gewünschte Flexibilität, da der Fortschritt fließend und stufenlos verläuft.
Functional Training mit Geräten: Flexibel, noch effektiver und manchmal sogar notwendig
Die Frage nach zusätzlichen Geräten im Functional Training hängt nicht zuletzt von der Übung bzw. von der Muskelgruppe ab, die man trainieren möchte. Denn während Liegestütze auch ohne Zusatzgewichte hochgradig effektiv sind, gibt es kaum einen Weg, den Bizeps nur mit Eigengewicht zu trainieren.
Hier helfen einfache Lösungen wie Fitnessbänder aus: Sie leisten den gewünschten Widerstand und sind außerdem sehr leicht und kompakt, sodass jederzeit eine hohe Mobilität gegeben ist. Das Training ist damit unabhängig vom Standort: Im Winter zu Hause, im Sommer draußen im Park oder neben dem Fußballfeld – ein Blick auf die Freiflächen der deutschen Großstädte hat in den letzten Jahren deutlich gezeigt, wie stark dieser Trend eigentlich ist.
Doch ob mit oder ohne Geräte, kommt beim Functional Training auch eine gesundheitliche Komponente ins Spiel. Bei den Übungen werden nicht nur die Muskeln belastet, sondern auch die Gelenke und Sehnen stimuliert, sodass sich das Training eignet, um den gesamten Bewegungsapparat fit zu halten. Fettverbrennung und Muskelaufbau sind für gesundheitlich orientierte Anwender somit positive Nebeneffekte, die gleichzeitig die notwendige Voraussetzung für den weiteren Trainingsfortschritt sind.
Das gilt vor allem für Menschen, die bereits unter den typischen Problemen leiden, wie sie in Bürojobs häufig auftreten. An erster Stelle ist dabei der Rücken zu nennen. Der größte Muskel des Körpers leidet schnell unter einer falschen Sitzposition, die selbst durch ergonomische Büromöbel nicht komplett ausgeglichen werden kann. Durch gezielten Muskelaufbau wird der Rücken gestärkt und kann der Belastung besser standhalten – es entsteht eine positive Spirale, die sich innerhalb weniger Monate auf den körperlichen Zustand auswirkt.
Fazit: Mehr als ein kurzlebiger Trend
Mit dem funktionellen Training können bestehende Probleme gelindert und künftige Probleme verhindert werden. Nicht zuletzt dieser präventive Charakter ist es, der auch ehemalige Fitness-Muffel zum Functional Training zieht. Mithilfe von guten und günstigen Geräten können Einsteiger wie Fortgeschrittene ein flexibles, individuelles Programm gestalten und gesünder durchs Leben gehen.
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