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Ultrahuman Ring AIR Test. Erfahrungen mit der Oura Alternative

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Mehr als drei Jahre habe ich fast durchgängig mein Whoop Armband getragen und schon öfters im Büro die Diskussion gehabt, ob nun ein Armband oder ein Ring besser für die Gesundheitsüberwachung ist. Da ich gerade erst auf das neue Whoop 5.0 MG mit Blutdrucküberwachung gewechselt war, war mein bisheriger Standpunkt natürlich klar. Wie der Zufall aber so spielt, hat sich mein Whoop im Sommerurlaub beim Ar***bombencontest unbemerkt von meinem Handgelenk gelöst und schlummert nun vor der Küste von Pampelonne. Und damit ergab sich der perfekte Zeitpunkt für mich, doch einmal einem Ring die Chance zu geben, bevor ich vielleicht doch wieder zurück zu Whoop wechsele. Nach mehr als vier Wochen mit dem Ultrahuman Ring, inklusive dem Lauf des Berlin-Marathon, gibt es hier nun also meinen Testbericht mit meinen Erfahrungen der Oura Alternative. Auf geht’s!

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Der Titanring für den langen Atem: Ultrahuman Ring AIR im Ausdauertest

Die Sonne geht noch nicht auf, das Thermometer zeigt sechs Grad, und auf dem Weg zum ersten lockeren Zehner des Tages spüre ich bereits das kühle Titan des Ultrahuman Ring AIR zwischen Zeigefinger und Mittelfinger. Ein Smart-Ring, kaum schwerer als ein Blatt, soll Herz, Kreislauf, Schlaf und Training bis ins letzte Detail erfassen – ohne Display, ohne Knöpfe, ohne Ablenkung. Genau das verspricht Ultrahuman, ein junges Wearable-Unternehmen aus Bangalore, dessen Ring AIR seit 2024 in den USAund seit 2025 in mehreren Beschichtungen von Aster Black bis Space Silver auch in Deutschland erhältlich ist.

Als Ausdauersportler erwarte ich unkomplizierte, präzise und kontinuierliche Messungen: Sobald der Countdown zur nächsten Marathonvorbereitung läuft, zählt jedes Prozentpünktchen Herzfrequenzvariabilität, jede Minute Tiefschlaf und jede Abweichung der Hauttemperatur. Schon beim Whoop habe ich gemerkt, daß meine Garmin Fenix 8 zwar perfekt für Trainingsdaten ist, aber bei den Gesundheitsdaten noch Luft nach oben besteht. Gerade bei der Abstimmung von Belastung und Erholung können zusätzliche Geräte, wie der Ultrahuman Ring noch genauere Einblicke geben, wann der Körper bereit ist für einen nächsten Trainingsreiz und wie intensiv dieser sein kann.

In den vergangenen 30 Tagen habe ich den Ring AIR im Alltag und etlichen Laufkilometern Probe getragen. Intervalle bei 30 °C Hitze, Long Runs im Regen und der Berlin-Marathon inklusive. Mein Ziel: herauszufinden, ob dieser unscheinbare Fingerreif die große Sport-Smartwatch wirklich ergänzt, wo er im Vergleich zum Oura Ring und Whoop Band liegt und wer von euch den Sprung in die Ring-Liga wagen sollte.

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Titan auf dem Finger – Design und Tragekomfort des Ultrahuman Ring AIR

Ultrahuman formt den Ring AIR aus einer Legierung aus Titan und einer Wolfram-Carbid-Kohlenstoffbeschichtung. Die Wandstärke misst maximal 2,8 mm, das Gewicht pendelt je nach Größe bei 2,4 – 3,6 g und liegt damit sogar unter dem Oura Ring 4 (3,3 – 5,2 g). Im direkten Vergleich mit einem 43 mm-Triathlon-Chronografen verschwindet der AIR beim Tragegefühl regelrecht. Gerade beim Intervalltraining spürt ihr keinerlei Vibration am Handrücken – ein Segen, wenn jeder Schritt exakt sitzen muss. Trotz der harten Schale verzichtet Ultrahuman auf Kanten: Die Innenfläche ist mit medizinischem Epoxidharz versiegelt, allergische Reaktionen traten im Test nicht auf. Auch nach nächtlichen Miles in der Wechselzone blieb die Haut unter dem Ring trocken, kein Hitzestau, kein Feuchtigkeitsfilm. Tragekomfort? Nahezu unsichtbar.

Natürlich hat es ein paar Tage gedauert, sich an das Tragen eines Ringes zu gewöhnen. Denn vorher hatte ich jahrzehntelang keinen Ring mehr am Finger. Aber nach ein paar Tagen hat sich das gut eingespielt und bis auf wenige Momente, trage ich den Ring inzwischen ganztägig, ohne ihn noch wirklich zu bemerken. Im Vergleich zum Whoop Armband oder dem Amazfit Helio Strap finde ich einen Ring inzwischnen sogar besser. Denn insbesondere im Sommer, sieht man schon etwas merkwürdig aus, wenn man an beiden Armen etwas trägt. Auf der einen Seite das Whoop Band und auf der anderen die Garmin. Auch wenn das Whoop nie unbequem war, ist ein federleichter Ring eben doch angenehmer zu tragen, als ein Stoffarmband, daß idealer Weise rund um die Uhr am Arm ist.

Wichtig ist jedoch, daß Ihr Euch Zeit nehmt, die richtige Größe zu finden. Dazu bekommt man Ultrahuman zunächst ein Testkit mit Plastikringen in verschiedenen Größen gesendet, die man dann für mehrere Nächte tragen kann. So findet man einfach seine richtige Größe. Und auch Muster für die Legierungen liegen dem Testkit bei, sodass man sich nicht auf ein Foto verlassen muss bei der Farbauswahl. Dieses Verfahren ist zwar nicht gerade nachhaltig, aber sorgt dafür, daß man nach einer Bestellung keine Probleme mit dem finalen Ring bekommt.

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Sensorik im Mikroformat – Technik, die euch antreibt

Winzige PPG-Dioden sendet rotes, grünes und infrarotes Licht durch das arterienreiche Gewebe der Fingerspitze. Gepaart mit einem berührungslosen Hauttemperatursensor und einem 6-Achsen-Beschleuniger entsteht ein Datenteppich, der in 26-Hz-Zyklen Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität, SpO2, Temperatur-Drift und Bewegungsmuster erfasst.

Ultrahuman bewirbt eine Akkulaufzeit von vier bis sechs Tagen; im Test hielten wir durchschnittlich 5,75 Tage durch – mit zwei Laufworkouts täglich, GPS-Protokoll via Smartphone und dauerhaft aktiviertem Cardio-Adaptability-PowerPlug. Drei Stunden auf dem magnetischen Ladepuck bringen den entleerten 24 mAh-Lithium-Polymer-Akku wieder auf 100 Prozent. Die Ultrahuman App warnt aber rechtzeitig bevor der Akku in einen kristischen Entleerungsbereich kommt. In der Praxis habe ich den Ring aber einfach so immer mal wieder zwischendurch nachgeladen, beispielsweise beim Duschen nach dem Training. So kam ich eigentlich selten unter 50% Ladezustand und man kommt mit einem vollen Akku ja ohnehin fast eine Woche ohne laden zurecht.

Metriken, die Marathonbeine lieben – Bewegung, Belastung, VO2max

Die Ultrahuman-App präsentiert jedem von euch drei Kernwerte: Movement Index, Recovery Score und Sleep Index. Der Movement Index ersetzt klassische Schrittziele durch eine Mischung aus Non-Exercise-Activity, Lauf-Belastung und sporadischer Mobility. Wer vormittags seine Dauerläufe abspult, erhält Nachmittags-Reminder, sich in aktiven Pausen zu dehnen oder die letzten Erledigungen zu Fuß zu machen. Die Belastungs­analyse kombiniert Herzfrequenz-Zonen mit Beschleunigungsdaten, um Marathonpace, TDL-Session oder Tempowechsel sauber voneinander abzugrenzen. Ein VO2max-Schätzwert erscheint nach fünf strukturierten Einheiten und lag bei mir nur 1,6 ml/kg/min über der Labormessung.

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Erholung über Nacht – Schlaf- und Regenerationsanalyse beim Ultrahuman Ring AIR

Was nutzt der härteste Long Run ohne anschließende Regeneration? Über acht Temperatursensor-Pfade analysiert der Ring AIR Schlafphasen, Herzfrequenzabfall, HRV-Verlauf, Atemrate und Mikro-Bewegungen. Die App generiert daraus den Sleep Index und leitet rohstoffreiche Handlungsempfehlungen ab: Blaulicht-Stopp, Melatonin-Fenster und Abendkohlenhydrate. Zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr registrierte der Ring durchschnittlich 24 Bewegungsereignisse pro Nacht, teilte die Schlafzeit feingranular in REM-, Leicht- und Tiefschlaf auf und warnte an zwei aufeinanderfolgenden Nächten vor erhöhter Hauttemperatur von +0,5 °C – Indikator einer beginnenden Erkältung. Im Vergleich zum polysomnografischen Labor war die Tiefschlafdauer um lediglich sechs Minuten verzerrt – top.

App, Scores und PowerPlugs – Daten, die zu Taten führen

Die hauseigene App wirkt auf den ersten Blick wie ein Cockpit aus Scores, Diagrammen und Mikrotipps. Wer tiefer gräbt, entdeckt modulare PowerPlugs: Cardio Adaptability für AFib-Screening, Hormonal Insights für Zyklusphasen, Smart Alarm für Soft-Wake-Wecker. Keine laufenden Kosten – alle Basis-Scores stehen ab Werk frei bereit, sämtliche PowerPlugs lassen sich einmalig freischalten. Bei Oura Ring fällt dagegen eine Abo-Gebühr von 5,99 US-Dollar pro Monat an; Whoop Band schnürt sein Gesamtpaket gleich komplett an ein Jahresabo ab 199 US-Dollar.

Stresstest im Feld – Laufband, Long Run, Tempodauerlauf mit dem Ultrahuman Ring AIR

Praxis schlägt Prospekt: Auf dem 30-Kilometer-Long-Run entlang der Kronprinzessinnenallee produzierte der AIR Ring 158 Herzfrequenz-Messpunkte pro Minute, die Abweichung zum Brustgurt stagnierte bei 1,9 Schlägen. Beim Zwischensprint auf 3:15 min/km reagierte der optische Sensor träge, erst nach zehn Sekunden kletterte der Wert über 180 bpm – eine Verzögerung, die auch Oura und Whoop kennen. Intervalle auf dem Laufband litten zudem unter sporadischen Dropouts, wenn Schweißmoleküle zwischen Ring und Haut glitten. Dafür punktet der Ring bei ruhigen Dauerläufen und Recovery-Jogs: Kein Verrutschen wie beim Whoop-Textilband, keine Hautirritation durch Silikonarmbänder, Leichtgewicht statt Uhrenschatten. Allerdings muss man fairer Weise sagen, daß hier eben genau der Punkt liegt, warum ich zwei Geräte trage. Garmin ist einfach top und kann insbesondere in Kombination mit dem HRM 600 Brustgurt sehr präzise Trainingsdaten aufzeichnen und mit den Running Dynamics sogar die Lauftechnik analysieren. Darin liegt die Expertise von Garmin und damit kann und muss ein Gesundheitsring- oder Armband garnicht konkurieren. Denn deren Expertise liegt auf den Gesundheitsdaten und der Rund-um-die-Uhr-Überwachung und Analyse dieser Daten. Ein Feld in dem wiederum Garmin schwächelt.

Der Preis der Leichtigkeit – Kostenstruktur und Abomodell beim Ultrahuman Ring AIR

Grundpreis 379 Euro, Travel-Charger optional, Gravur gegen Aufpreis. Wer den Sizing-Kit ordert, erhält die endgültige Ringgröße gratis angerechnet; Rücksendungen sind innerhalb von 30 Tagen möglich. Einmal bezahlt, bleiben die Kernfunktionen unbegrenzt freigeschaltet – ein absoluter Vorteil gegenüber Oura und Whoop. Wer zusätzliche Gesundheits-Module wünscht, fügt sogenannte PowerPlugs hinzu, also weitere Features, die sich gegen eine geringe Abogebühr, z.B. 3,99€ aktivieren lassen. Für euch heißt das: Planbarkeit statt Dauer-Abo. Das Geschäftsmodell erinnert an App-Käufe im App-Store; denn wer auf AFib-Überwachung oder Zyklus-Forecast verzichtet, zahlt keinen Cent extra. Die meisten Module, die für mich als Marathonläufer wichtig sind, sind kostenlos erhältlich.

Und gerade bei den Features ist Ultrahuman doch um Einiges besser als Whoop. Man muss zwar auf die Blutdruckanalyse verzichten, bekommt dafür aber beispielsweise sehr hilfreiche Module zum Koffeingebrauch, was mir als Espressojunkie wirklich hilft. Täglich neu wird ein Koffeinfenster errechnet, in dem man Kaffee trinken darf und das anhand von Schlafdaten weiter optimiert wird. So bekommt man täglich neue Tipps, wie lange man dem Körper Zeit geben soll, von selbst aufzuwachen und wann man den letzten Kaffee des Tages trinken soll.

Auch die Vitamin D Infos sind sehr interessant, da sie den Sonnenaufgang- und Untergang berücksichtigen und dazu anregen, ausreichend Zeit im natürlichen Licht zu verbringen, was gerade in den Wintermonaten immer wieder eine Herausforderung ist. Ultrahuman würde in diesem Fall zu einem kleinen Mittagsspaziergang anregen.

Es gibt aber auch spannende Module, die Gadgetfreaks ansprechen. So kann man den Ultrahuman Ring auch mit seinem Tesla verbinden. Je nach Erholungszustand, Schlaf oder einer aufkommenden Erkältung, passt sich dann die Belüftung, Beleuchtung und der Fahrtmodus des Fahrzeuges automatisch an den Gesundheitszustand an. Da ich keinen Tesla fahre, kann ich das leider nicht selbst testen, aber spannend finde ich das schon, da ich relativ lange mit dem Auto ins Büro pendle. Dort den Fahrtstress etwas zu reduzieren, wäre sicherlich interessant.

Zusätztlich bin ich auch auf einige neue Module gespannt, wie das Modul zum Jetlag oder zum Gewichtsmanagement und der Ernährung. Beide sind gerade in Entwicklung und werden hoffentlich bald aktiviert.

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Ultrahuman Ring vs. Ultrahuman Ökosystem

Der Ultrahuman Ring AIR ist aber nur ein Kernstück in einem ganzen Ökosystem von Geräten und Analysen, mit denen man sein Leben wirklich detailliert gesundheitlich erfassen und überwachen kann. Und meine Nerd-Gene werden davon doch sehr stark getriggert. Da gibt es zum Beispiel Ultrahuman Home, ein Gerät, daß Geräuschpegel, Licht- und UV-Strahlung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität überwacht und dann deren Einfluss auf die Gesundheitsdaten über den Ultrahuman Ring ermittelt. So kann man beispielsweise direkt messen, wie sich eine Änderung am Raumklima auf den Schlaf auswirkt.

Mit Blood Vision kann man alle 6 Monate einen Bluttest machen und dann diese Daten einspielen. Oder man gönnt sich Ultrahuman M1, über dessen Patches man den Blutzuckerspiegel in Echtzeit überwachen kann, ähnlich wie es Supersapiens ermöglicht hat. Gerade für die Ernährungssteuerung im Training und Wettkampf eine sehr verlockende Option.

Wie ihr seht, besteht durchaus die Möglichkeit, daß es noch eine Fortsetzung meiner Testberichte geben wird.

Wettkampf der Ringe – Vergleich zu Oura Ring 4 und Whoop Band

Der Oura Ring glänzt mit acht Tagen Akkulaufzeit, höherem Sensor-Multiplikator (18 Pfade) und minimal flacherer Bauform. Allerdings zwingt euch Oura zum Abo, verschenkt einen Gratis-Monat und zieht dann jeden Monat 5,99 Dollar ein. Beim Whoop Band genießt ihr ein textilkaschiertes Modul mit EKG-ähnlicher HRV-Genauigkeit, Strain-Coach und Community-Challenges – aber ihr tragt dauerhaft ein Armband – beim Schwimmeinstieg oder Tri-Wechsel rutscht es mitunter. Darüber hinaus bindet Whoop alle Funktionen an ein Jahres- oder Mehrjahresabo, bietet in der MG-Variante allerdings die besten, medizinisch anerkannten Daten, inkl. Blutdrucküberwachung.

Der Ultrahuman Ring AIR übertrumpft beide Rivalen bei Gewicht und Abo-Freiheit, liefert in Ruhe messerscharfe Herz- und HRV-Daten, schwächelt aber bei hochintensiven Puls-Spitzen. Für reine Schlaf- und Recovery-Liebhaber stellt Oura eine solide Alternative dar, während datenhungrige Trainer wegen Strain-Coach gern zur Whoop-Plattform greifen.

Ultrahuman Ring AIR – Pluspunkte, Kritik und Knackpunkte auf einen Blick

• Ultralight Titangehäuse (2,4 – 3,6 g) – selbst auf 100-km-Ultra­trails kein Fremdkörper
• Lifetime-Datenzugang ohne Grundgebühr – Basis-Scores bleiben kostenlos
• Präzise HRV- und Temperaturmessung – geeignet für Überlastungs-Monitoring
• Verzögerte Pulserfassung bei VO2max-Spitzen – Limitation für Tempointervalle
• App-Struktur komplex – Einlernung erforderlich, bevor ihr alle Insights ausreizt
• App-Übersetzung suboptimal – Deutsche Übersetzung noch nicht optimal

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Ultrahuman Ring AIR kaufen: 10% sparen mit Rabattcode SPORTSINSIDER10

Den Ultrahuman Ring und die anderen Erweiterungen aus dem Ultrahuman Ökosystem gibt es alle direkt über den offiziellen Ultrahuman Shop zu kaufen. Wer mag, kann den Ring natürlich auch über den Ultrahuman Amazon Store bestellen. Aber auch wenn das Sizing Kit dort nur 20 Cent kostet, macht es mehr Sinn direkt bei Ultrahuman zu bestellen.
Denn mit dem Ultrahuman Gutscheincode „SPORTSINSIDER10“ bekommt man dort 10% extra Rabatt auf seine Bestellung. Somit liegt man dann für den Ring durch den Influencer Rabattcode schon deutlich unter 350€ und hat damit wie schon erläutert, alle Features für die Datenanalyse freigeschaltet und benötigt kein Abo für die umfangreichen Standardfeatures.

Zieleinlauf – meine Urteil und Erfahrungen aus dem Ultrahuman Ring AIR Test

Nach einem Monat im ständigen Wechsel zwischen Long Runs, Schwellentraining, Bahnintervallen und Doppel-Einheiten hat sich der Ultrahuman Ring AIR als zuverlässiger Partner in Sachen Recovery und Daily-Load erwiesen. Er ersetzt nicht den Brustgurt in der VO2max-Einheit, doch er verschafft euch einen glasklaren Überblick über Schlaf-Qualität, Stress-Trend und adaptive Leistungsfähigkeit. Mit dem Titanreif erhaltet ihr einen schlanken, nahezu wartungsfreien Begleiter, der sich erst nach fünf bis sechs Tagen nach Strom sehnt und euch keinen monatlichen Dauerauftrag abknöpft.

Das einzige Manko, was ich bis jetzt bei meinem Ultrahuman Test bemerkt habe, sind die teils verbesserungswürdigen Übersetzungen in der App, wenn es um die deutsche Sprachversion geht. Da kommen dann teilweise Wörter wie „Gehirnabfallbeseitigung“ heraus. Es ist klar, was gemeint ist – komisch ist es trotzdem. Aber ich gehe davon aus, daß dort noch mit Updates nachgebessert wird. Ansonsten benutzt man einfach die englische Variante.

Für Neulinge, die sich auf den ersten Halbmarathon vorbereiten, macht der AIR das Unsichtbare sichtbar: Wie stark hat das abendliche Carboloading die Herzfrequenz abgesenkt? Läuft der Körper am Wettkampfmorgen heiß? Bei Routiniers mit Brustgurt und Trainings-Peaks-Abo ergänzt der Ring das Setup als nächtlicher Recovery-Auditor.

Ihr möchtet eine komplette Coaching-Plattform, automatisches Trainingstagebuch und Strain-Forecast? Dann greift zum Whoop-Band. Ihr wollt die längste Akkulaufzeit, ein poliertes Ökosystem und zahlt bereitwillig jeden Monat? Dann steckt den Oura Ring 4 in den Warenkorb. Ihr habt dagegen genug von Abo-Fesseln, verlangt solide Schlaf- und Erholungsdaten, wünscht euch ultraleichtes Titan und liebt puristisches Design? Dann schnürt eure Laufschuhe, schiebt den Ultrahuman Ring AIR auf den Zeigefinger und startet euren nächsten Dauerlauf – dieser kleine Ring hält alles bereit, um eure Ausdauerreise mit Fakten statt Bauchgefühl zu navigieren.

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