Ärzte sprechen erst dann von einer Schlafstörung, wenn die Symptome mindestens vier Wochen auftreten. Denn spätestens ab diesem Zeitpunkt beeinträchtigt die Schlafstörung nicht nur das körperliche, sondern auch das seelische Wohlbefinden. Grob eingeteilt werden die Schlafstörungen in drei verschiedene Formen: Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen und sogenannte Ausschlafstörungen. Immerhin leiden gut 20% der Bevölkerung unter chronischen Schlafstörungen.
Oft sind psychische Belastungen der Auslöser für die Schlafstörung. Hierbei spielt es keine Rolle, um welche Schlafstörung es sich handelt. Je nach Lebenssituation kann sich diese negativ auf den Schlaf auswirken. Ärger mit dem Chef, eine drohende Kündigung, Probleme mit dem Partner oder vielleicht dem Vermieter und andere Faktoren können den Schlaf negativ beeinträchtigen. Aber auch ganz andere Gründe, wie das Wetter oder die falsche Matratze können bei einigen Menschen zu einer Schlafstörung führen. Daher ist die Einnahme von Schlaftabletten nur eine kurzfristige Möglichkeit, dem Körper wieder etwas Erholung zu gönnen und in den Schlaf zu finden.
Wichtig ist es, die Ursachen der Störung herauszufinden, und zu beseitigen. Sicherlich kann dies manchmal sehr unangenehm sein, dem körperlichen Wohlbefinden hilft es aber. Oft ist eine entsprechende Therapie hilfreich, um diese Probleme zu bewältigen und wieder in den gewohnten Schlafrhythmus zurückzukehren. Leider gibt es aber auch auslösende Faktoren, auf die der Betroffenen keine Einwirkung hat. Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen, wenn sich das Wetter ändert. Allerdings ist diese Beeinträchtigung meist nur von kurzer Dauer und hinterlässt keinen Schaden.
Auch der Schlaf-Wach-Rhythmus kann gestört sein, wenn zum Beispiel aus beruflichen gründen ein Aus- oder Durchschlafen nicht mehr möglich ist. Viele Personen mit Schlafstörungen sind der Meinung, dass der fehlende Schlaf dann an den Wochenenden nachgeholt werden kann. Dies ist leider ebenso wenig möglich, wie so sogenanntes Vorschlafen.
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