Der Hormonhaushalt gerät bei Frauen in den Wechseljahren ganz schön durcheinander und sorgt für viele unangenehme Symptome wie Stimmungsschwankungen, Schweißausbrüche oder Schmerzen beim Sex. Dabei ist es nicht immer ratsam diese mit der chemischen Keule zu behandeln. Immer mehr setzen dabei auf alternative Heilmethoden.
Türkische Wissenschaftler haben nun anhand einer Studie gezeigt, dass auch Akupunktur bei vielen dieser Beschwerden helfen kann. Dazu wurden Frauen in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine bekam eine traditionelle chinesische Behandlung, bei der die Nadeln in die Akupunkturpunkte gestochen wurden, die anderen unterzogen sich lediglich einer Scheinbehandlung.
Und siehe da, bei den Frauen, die die richtige Behandlung erhalten hatten, verbesserte sich der Zustand deutlich. Vor allem die somatischen Beschwerden wie Hitzewallungen und die psychischen Probleme wie Stimmungsschwankungen waren fast verschwunden. Auch der Hormonhaushalt besserte sich bei manchen. Hier müssten die Forscher jedoch noch mehr Tests machen.
Sie vermuten auf jeden Fall, dass die Akupunktur die Ausschüttung von Endorphinen erhöht, die im Volksmund als Glückshormone bekannt sind und auch die Temperaturregelung des Körpers ins Gleichgewicht bringt. Also, wer möchte, sollte Akupunktur bei Wechseljahr-Beschwerden ruhig einmal ausprobieren.
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