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Kitesurfen lernen: So startest Du optimal mit dem Kiten!

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Kiten lernen. Die besten Tipps für Kite-Einsteiger.
Möchtest Du als Kite-Einsteiger mit dem Kitesurfen beginnen, so stehst Du zunächst einmal einigen Fragen gegenüber. Unter anderem kommt es auf die richtige Herangehensweise beim Lernen des Kitesurfens an. Auch die Ausrüstung und das Finden der richtigen Spots spielt für Dich als Kite-Einsteiger eine wichtige Rolle. Das Kitesurfen stellt durchaus eine Herausforderung dar und Du wirst dieses nicht innerhalb von einem Tag erlernen.
Beachtest Du einige Tipps und Tricks, so wirst Du allerdings schneller zu einem guten Kitesurfer und von Anfang an Spaß dabei haben, das Kiten zu lernen. Nachfolgend erfährst Du daher, worauf Du als Anfänger besonders achten solltest: 

Kitesurfen – eignet sich das überhaupt für Dich?
Das Kitesurfen wirkt auf den ersten Blick sehr einfach, jedoch ist einiges an Übung notwendig, um mit einem großen Selbstbewusstsein durch das Wasser zu surfen. Ist das Kitesurfen also tatsächlich für Dich geeignet?

Grundsätzlich kann das Kitesurfen von jedem erlernt werden – ganz egal, ob groß oder klein beziehungsweise dick oder dünn. Natürlich ist es trotzdem von Vorteil, wenn Du ohnehin sportlich bist und regelmäßig Sport treibst, denn das Kitesurfen setzt einen gewissen Kraftaufwand im Wasser voraus. Darüber hinaus solltest Du eine gewisse Ausdauer haben, um auch über längere Zeit mit Deinem Kite im Wasser zu surfen. Natürlich solltest Du auch ein guter Schwimmer sein und mit dem Wasser vertraut sein: Das heißt vor allem, dass Du keine Angst vor dem Wasser – und auch vor der rauen See haben solltest.
Achte dazu darauf, dass die Kite-Ausrüstung in der Regel eine Mindestgröße von 1,40 m voraussetzt. Letztendlich solltest Du auch Geduld mitbringen, wenn Du das Kitesurfen lernen möchtest, denn Du wirst nicht innerhalb weniger Tage zu einem Profi-Kitesurfer werden. 

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Kitesurfen lernen: So startest Du optimal mit dem Kiten! 5

Kitesurfen lernen – Ein Kurs ist ein Muss!
Pflicht ist es hierzulande nicht, einen Kurs zu machen. Du kannst also auch ohne einen absolvierten Kurs mit Deinem Kite ins Wasser. Allerdings wirst Du als Anfänger nicht um einen Kitesurf-Kurs herumkommen, denn das Kitesurfen setzt einige Fähigkeiten voraus, welche Du nur in einem Kurs erlernen kannst. Daher ist ein Kitesurf-Kurs ein Muss für Dich und Du solltest Dich auf die Suche nach einem geeigneten Kurs beziehungsweise einer geeigneten Kitesurf-Schule machen, welche auch Anfängerkurse anbietet.
Vor allem lernst Du in einem Kurs die richtige Technik zum Kitesurfen und wie Du diese in verschiedenen Wettersituationen und Windsituationen anwendest. Zudem wird in einem guten Kitesurf-Kurs auf die Risiken des Kitesurfen eingegangen. Du lernst außerdem, verschiedene Situationen im Wasser richtig einzuschätzen. Des Weiteren wird auf das richtige Anlegen und Ablegen der Ausrüstung sowie das richtige Starten und Landen mit dem Kite eingegangen.
Beachte des Weiteren auch, dass Du in einem Kurs eine Kitesurf-Lizenz erlangen kannst, welche Du wiederum an einigen internationalen Kitesurf-Spots vorzeigen musst, um mit Deinem Kite zu starten. 

Trainiere schon vor dem Kurs 
Es ist definitiv sinnvoll, wenn Du schon vor dem Beginn des Anfänger-Kitesurf-Kurses mit dem Training beginnst, denn so wird Dir das Kitesurfen während des Kurses leichter fallen und Du kannst Dich auf die wichtigsten Aspekte fokussieren, welche Dir mit dem Kurs beigebracht werden. Mit einem Trainerkite kannst Du schon im Voraus die Technik des Kitesurfens trainieren. Der Trainerkite ermöglicht Dir, auf sichere Art und Weise zu trainieren, ohne dabei andere Menschen zu gefährden. Gerade das richtige Steuern des Kites kannst Du mit einem Trainerkite schon erlernen.
Zudem solltest Du schon vor dem Kitesurf-Kurs sicherstellen, dass Du fit genug bist – regelmäßiges Ausdauertraining ist in jedem Fall sinnvoll. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, wenn Du Dich schon vor dem Kurs in die Materie einliest. Beschaffe Dir also diverse Anfänger-Bücher zum Kitesurfen. Schaffe Dir außerdem ein Notizbuch für den Kitesurf-Kurs an: In diesem kannst Du täglich Deine Fortschritte dokumentieren und dadurch noch besser abschätzen, auf welche Aspekte Du Dich am meisten fokussieren solltest. 

So findest Du den besten Kitesurf-Kurs 
Natürlich solltest Du zunächst in Deiner Nähe nach einer geeigneten Kitesurf-Schule schauen, welche einen Anfänger-Kurs anbietet, denn so musst Du keinen weiten Weg zurücklegen, um das Kitesurfen zu lernen. Befindet sich in Deiner Nähe allerdings keine geeignete Schule zum Lernen des Kitesurfens, so kannst Du einen Anfänger-Kurs auch im Zuge Deines nächsten Urlaubs am Meer machen. Du solltest bei der Auswahl einer geeigneten Kitesurf-Schule allerdings stets darauf achten, dass diese zertifiziert ist. Hier lässt sich zwischen zwei Systemen unterscheiden, bei welchen Deine Kitesurf-Schule jeweils zertifiziert sein kann: 

Zum einen gibt es das internationale System der IKO beziehungsweise International Kiteboarding Organisation. Zum anderen gibt es das deutsche System des VDWS beziehungsweise Verein Deutscher Wassersportarten. Beide Systeme sind in ihrem Kern gleich und bieten Anfängerkurse an, welche sich nur in einigen Aspekten leicht unterscheiden.
Achte natürlich auch darauf, dass Dein Kitelehrer eine Sprache spricht, welche Du verstehst, damit Du keine Probleme beim Lernen bekommst. Zudem solltest Du den Anfängerkurs mindestens für 3 Tage belegen, um die Grundlagen zu erlernen. Einige Tage mehr sind hier aber von Vorteil. Zu guter Letzt solltest Du bei der Wahl einer geeigneten Kitesurf-Schule natürlich auch auf die Preise achten. 

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Die richtige Ausrüstung anschaffen 
Bei der Anschaffung Deiner Ausrüstung für das Kitesurfen kannst Du viele Fehler machen. Die Fehler beginnen oftmals schon bei der Auswahl des richtigen Kites: Ein Freestyle-Kite oder ein C-Shape eignet sich nicht für Dich als Anfänger, denn das Kitesurfen wird Dir auf diesen Kites am Anfang zu schwer fallen. Setze daher auf einen Anfänger-Kite beziehungsweise einen Allround-Kite. Achte bei der Wahl des richtigen Kites grundsätzlich auf einen hochwertigen Hersteller – meinst Du es mit dem Kitesurfen wirklich ernst, so wirst Du mit Billig-Kites auf Dauer nicht weit kommen und schon gar nicht Spaß haben.
Natürlich solltest Du bei der Auswahl Deiner Kitesurf-Ausrüstung stets auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis achten. Natürlich kommt es auch auf den richtigen Kite an: Unterschieden werden kann zwischen Freeride, Freestyle, Wakestyle, Wave – und Race-Kites. Für Dich als Anfänger eignet sich anfangs ein Freeride-Kite am besten. Denke darüber hinaus auch an Deinen Neopren-Anzug, das Kite-Trapez, die Kite-Bar und die Safety-Leash. Wie das optimlale Equipment für den Kite-Sport findest, erfährst du bei kite-buddy.de.

Übung macht den Meister
Nachdem Du Deinen Kitesurf-Kurs absolviert hast, kommt es auf die Übung an: Trainiere regelmäßig und lege einen großen Fokus auf das Üben, denn nur auf diesem Weg wirst Du das Kitesurfen richtig erlernen. Das Starten, das Kitesurfen an sich sowie das Landen müssen nach einiger Zeit eine regelrechte Routine darstellen. Nur durch genügend Übung wirst Du alle Handgriffe verinnerlichen. Es ist grundsätzlich empfehlenswert, nach dem Kitesurf-Kurs mit einem Freund zu trainieren, damit Ihr Euch gegenseitig unterstützen könnt. Stelle aber zumindest sicher, dass sich andere Kitesurfer an Deinem ausgewählten Kitesurf-Spot befinden. Du solltest außerdem mit Kitesurfern sprechen, bevor Du startest, um Dich über die Gegebenheiten Deines ausgewählten Spots zu informieren und Fehler zu vermeiden. 

Auf diese Regeln kommt es im Wasser an 
Denke beim Kitesurfen daran, dass Du nicht alleine im Wasser bist: Auch im Wasser herrschen gewisse Vorfahrtsregeln, welche Du stets beachten solltest. Du solltest grundsätzlich einen Mindestabstand von 25 m zu dem nächsten Kitesurfer im Wasser einhalten, da die Leinen Deines Kites in der Regel eine solche Länge aufweisen. Gerade als Anfänger solltest Du Deinen Abstand aber noch erhöhen, da Du hier meist noch nicht so kontrolliert reagieren kannst – vor allem, wenn sich viele Kitesurfer gleichzeitig im Wasser befinden. Zudem haben alle Kitesurfer, welche ins Wasser gehen, Vorrang. Kitesurfer, welche an Land möchten, müssen also zunächst warten. 

Beachte zudem die Vorfahrtsregeln, welche im Wasser gelten: Alle Kitesurfer mit der rechten Hand vorne in Fahrtrichtung haben grundsätzlich Vorfahrt. Diese Regel gilt auch, wenn Du bei großen Wellen im Wasser bist. Allerdings hat sich hier unter Kitesurfern die Regel etabliert, dass der Kitesurfer, welcher sich auf der Welle befindet, Vorfahrt hat. Achte beim Kitesurfen außerdem auf andere Objekte im Wasser: Befindet sich in Deiner Nähe ein Segelboot, so solltest Du beachten, dass dieses nicht so wendig ist wie Du. Erzwinge in einigen Situationen also nicht Deine Vorfahrt – auch, wenn diese bestehen würde. 

So wählst Du den richtigen Kite im Bezug auf die Bedingungen aus 
Je nach Wetterbedingungen und Windbedingungen sind Kites und Boards in unterschiedlichen Größen sinnvoll. Als Anfänger bist Du mit einem Freeride-Kite auch bei starken Böen gut beraten, denn mit diesen kommt der Freeride-Kite gut zurecht. Herrscht im jeweiligen Kitesurf-Spot nur wenig Widerstand, da der Wind nicht allzu stark weht, so solltest Du auf einen größeren Kite zurückgreifen. Auch bei größeren Wellen lässt sich ein größerer Kite empfehlen.
Beachte gleichzeitig aber, dass ein größeres Board bei wenig Wind noch effektiver ist. Grundsätzlich gilt aber: Je kleiner das Board und je kleiner der Kite, desto wendiger bist Du im Wasser. Du solltest die Wahl Deines Kites aber nicht nur von den Wetterbedingungen und Windbedingungen abhängig machen: Bist Du schwerer, so benötigst Du nämlich ebenfalls einen größeren Kite. Dein Körpergewicht spielt bei der Wahl des geeigneten Kites und des geeigneten Boards also ebenfalls eine wichtige Rolle. 

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So pumpst Du Deinen Kite richtig auf
Beim Aufpumpen Deines Kites, bevor Du ins Wasser gehst, solltest Du ebenfalls einige Faktoren beachten: In der Regel gibt jeder Hersteller für seinen Kite den idealen Luftdruck an. An diesen solltest Du Dich natürlich auch halten: Mit einer Kite-Pumpe, welche mit einem Manometer ausgestattet ist, kannst Du den Luftdruck genau kontrollieren. Pumpst Du Deinen Kite mit zu wenig Luft auf, so riskierst Du grundsätzlich, dass dieser nicht optimal im Wind liegt und sich bei stärkerem Wind biegt. Pumpst Du Deinen Kite wiederum zu stark auf, so riskierst Du wiederum, dass dieser bei einem harten Aufprall auf die Wasseroberfläche platzt. Der optimale Luftdruck ist also entscheidend für das Kitesurfen! 

Das solltest Du bei einer Kite-Versicherung beachten
In Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern benötigst Du keine Versicherung für das Kitesurfen, um ins Wasser zu können. Allerdings gibt es in Italien einige Kitesurf-Spots, welche eine Versicherung voraussetzen. Eine Kite-Haftpflichtversicherung kann aber sinnvoll für Dich sein, denn diese deckt viele Schäden ab, welche bei einem Kite-Unfall entstehen können. Zudem deckt eine solche Versicherung Schäden ab, welche Du an ausgeliehener Kite-Ausrüstung verursachst. Deckt nicht schon Deine reguläre Versicherung auch Kite-Unfälle und -Schäden ab, so solltest Du über den Abschluss einer zusätzlichen Versicherung nachdenken. 

So machst Du den perfekten Kitespot ausfindig 
Möchtest Du endlich auf eigene Faust Kitesurfen, so kommt es natürlich noch darauf an, den idealen Spot zum Kitesurfen zu finden: Für Anfänger gibt es in ganz Europa Kitesurf-Spots, welche Du im Zuge Deines nächsten Urlaubs optimal ansteuern kannst. Beliebt sind zum Beispiel Spots in Ägypten, welche sich im Sommer besonders gut zum Kitesurfen eignen. Auch in Italien auf Sardinien sowie Sizilien gibt es viele Spots, welche sich perfekt für Anfänger eignen. Möchtest Du nicht so weit fahren, so kannst Du auch diverse Kitesurf-Spots an der Ostsee oder Nordsee ansteuern. Im Internet findest Du eine große Auswahl verschiedener Spots, welche sich optimal zum Kitesurfen eignen. 

Fazit zum Kiten lernen
Fokussiere Dich als Anfänger vor allem auf einen guten Kitesurf-Kurs und die richtige Ausrüstung, an welcher Du nicht zu sehr sparen solltest. Denke außerdem an das regelmäßige Üben – so wirst Du schon nach einigen Wochen sicher auf dem Board stehen und viel Spaß beim Kitesurfen haben! 

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