Die britische Extremsportlerin Sarah Outen startete, wie bereits berichtet, im April 2011 ihr Projekt zur Weltumrundung „London2London“. Nur mit dem Fahrrad und dem Kajak war sie nach Japan gereist. Bereits im letzten Jahr wollte sie von Japan nach Alaska rudern, doch dies misslang, da ihr Boot in einem Sturm zerstört wurde. Nun ist ihr die Überquerung des Pazifiks geglückt!
Mit ihrem sieben Meter langen Ruderboot „Happy Socks“ war sie vor 150 Tagen im japanischen Choshi aufgebrochen und an diesem Montag im Hafen von Adak auf den Aleuten in Alaska angekommen. In dieser Zeit ruderte sie 3.750 Seemeilen (7.000 Kilometer). Dabei war sie fünf Mal gekentert, musste von ihrer ursprünglichen Route aufgrund des schlechten Wetters abweichen und wurde zudem fast von einem Frachtschiff erfasst, da rund 160 Kilometer vor Alaska ihr Radar ausgefallen war.
In ihrem Blog und über Twitter ließ sie die Menschen an ihren Erlebnissen teilhaben. Dabei habe sie einige Glücksmomente auf See erlebt, sei aber auch körperlich und psychisch an ihre absoluten Grenzen gegangen. Sie berichtete unter anderem von Schlafmangel und Halluzinationen. Im April 2014 möchte Sarah Outen von den Aleuten mit dem Seekajak Richtung Großbritannien aufbrechen.
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