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Studie: Sportfans betreiben nach Niederlage ihrer Mannschaft Frustfressen

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Dass Essen den einen oder anderen von uns in schwierigen Zeiten zumindest kurzfristig trösten kann, ist bekannt. US-Wissenschaftler haben nun jedoch einen direkten Zusammenhang zwischen dem Essverhalten und sportlichen Ereignissen zeigen können. Das typische Frustfressen wird auch von enttäuschten Fans praktiziert!

Die Wissenschaftler analysierten zunächst die Daten aller größeren Städte in den USA während zwei Spielesaisons der National Football League. Dabei zeigte sich ganz deutlich, dass, nachdem die eigene Mannschaft verloren hatte, die Aufnahme von ungesunden gesättigten Fettsäuren, die vor allem in Junk Food enthalten sind, im Schnitt um 16 Prozent anstieg. Die Kalorienaufnahme erhöhte sich durchschnittlich um zehn Prozent.

Umgekehrt sank bei einem Sieg der eigenen Mannschaft die Kalorienaufnahme am nächsten Tag um fünf Prozent und der Konsum von fettigen Speisen um neun Prozent. Besonders groß war das Frustfressen, wenn die Mannschaft überraschend oder knapp verlor.

Dies bestätigten die Wissenschaftler anhand eines zweiten Versuchs: Sport-Fans sollten ein besonders spannendes Spiel ihrer Mannschaft nacherzählen. Während sie danach Denkaufgaben lösten, durften sie beliebig zu Chips, Süßigkeiten, Trauben oder Tomaten greifen. Hatten sie vorher von einer Niederlage berichtet, griffen sie deutlich mehr zu Chips und Süßigkeiten. Umgekehrt entschieden sie sich nach der Schilderung eines Siegs mehr für Obst und Gemüse.

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