Frühsport gilt als gesund und das offenbar mit Recht, denn verschiedene Studien haben belegt, dass man damit am Morgen sogar doppelte Trainingseffekte erzielen kann. So verbessert man nicht nur Kraft und Ausdauer, sondern auch noch Fett.
Dies liegt in erster Linie daran, dass man über Nacht keine Nahrung aufgenommen hat und damit die Kohlenhydratespeicher im Körper leer sind. So greift der Körper meist beim Frühsport auf den Fettstoffwechsel zurück um die nötige Energie zu gewinnen.
Bei regelmäßigem Training in den Morgenstunden lernt der Körper zudem früher auf freie Fettsäuren bei der Energiegewinnung zurückzugreifen. Auch die Kohlenhydrate können so langsamer verbrannt werden.
Besonders Ausdauersportler setzen beim Marathontraining auf das Nüchterntraining, um das optimale Marathongewicht zu erreichen – häufig auch in Kombination mit Intervallfasten.
Wichtig ist aber auch, dass man morgens nicht zu sehr auf die Tube drückt. Eine halbe Stunde leichtes Training reicht in der Regel aus. Dafür kommt man dann auch in den Genuss des sogenannten Nachbrenneffekt. Denn nach einer Sporteinheit bleibt der Stoffwechsel, je nach Sportart, noch für bis zu 24 Stunden aktiviert.
Wissenschaftler raten aber auch gleichzeitig dazu, sich nicht übermäßig zum Frühsport zu zwingen. Wer kein Frühaufsteher ist und eh schon nicht aus dem Bett kommt, sollte nicht künstlich gegen seinen Körper ankämpfen. Frühsport ist gesund – wenn man es richtig macht.
Keine Kommentare