Immer wieder gerät die Lebensmittelindustrie in den letzten Monaten in die Schlagzeilen und das nicht gerade mit positiven Meldungen. Viele Verbraucher fühlen sich zurecht verunsichert und veräppelt. So überreichte vor kurzem beispielsweise die Organisation Foodwatch Ferrero den „Goldenen Windbeutel 2011“ für die frechste Werbelüge beim Produkt Milch-Schnitte, naja, man versuchte es zumindest.
Auf einer Tagung des Verbands der deutschen Lebensmittelindustrie zeigte man sich logischerweise wenig erfreut über das schlechte Image. So hat die Lobbyvereinigung laut des Magazins „Spiegel“ beschlossen eine groß angelegte Kampagne zu starten um das Bild der Lebensmittelindustrie in der Öffentlichkeit zu verbessern.
In einem offenen Brief antwortete Thilo Bode, der Chef von Foodwatch, dass er diese Pläne für „wirkunsglos“ halte. Die Verbraucher seien in erster Linie frustriert, da ihre Interessen nicht ernst genommen würden. Auch in unseren Augen müsste man wohl erst einmal überlegen, woher dieses schlechte Bild kommt und was man dagegen machen kann, bevor man mal wieder die Marketing-Maschine anwirft. Wie seht ihr das?
3 Kommentare
Seh ich genauso. Was bringt mir eine schöne, teure Werbekampagne, wenn sich an dem Verhalten der Hersteller nichts dauerhaftes ändert? Und da müsste sich wirklich einiges ändern.
D
Also ich bin da auch mehr als skeptisch. Wenn man sich ansieht, was alles so beigemischt wird, nur um den Gewinn weiter zu erhöhen…