Der Wave Rider 18 ist der neueste Laufschuh aus der legendären Wave Rider Serie aus dem Hause Mizuno. Er ist sowohl wieder für Damen als auch für Herren erhältlich, wobei sich hier lediglich das Gewicht des Schuhes unterscheidet. Standardmäßig wiegt der Damenschuh 220g und der Herrenschuh 260g. Die jeweilige Schuhgröße kann das Gewicht beeinflussen, sodass bis zu 300g Gewicht möglich ist.
Wie das mit Klassikern halt so ist – sie werden nur sehr behutsam von den Entwicklern angefasst. Daher unterscheidet sich der Laufschuhklassiker im Design- und Materialaspekt nur in wenigen Punkten von seinem Vorgänger, dem Wave Rider 17, der mich ziemlich begeistert hat.
Der Mizuno Wave Rider ist trotz seines geringen Gewichts sehr gut verarbeitet und verfügt über eine Sohle, die sich gut im Vorfuß flexen lässt. Vom Wave Rider 17 wurde die U4IC Zwischensohle, das AIRmesh Obermaterial, der SR Touch, die Wave Plate und die Passform samt Schnürung übernommen. Die Außensohle besteht wieder aus dem Material X10. Allerdings wurde ihr Design erneuert. Zusätzlich wurden die Overlays und die Löcher auf der Zehenkappe entfernt. Leicht verändert wurde auch die Wave Plate. Die Dämpfung ist schön straff und gleichzeitig ausreichend für normalgewichtige Läufer. Im Vergleich zum Wave Rider 17 scheint mit der Schuh aber noch etwas direkter geworden zu sein, was aber auch daran liegen kann, daß ich meine Testläufe bei morgentlichen Temperaturen um null Grad absolviert habe, bei denen das Sohlenmaterial ein wenig reduziert arbeitet.
Die Passform ist wie beim Vorgänger auch wieder sehr gut gelungen und für den Standardläufer perfekt geeignet.
AIRmesh belüftet den Schuh wieder im Obermaterial, wobei die DynamotionFit Technologie auch weiterentwickelt wurde und somit noch mehr Halt, speziell im Bereich des Vorderfußes gibt. Der Schuh ist nicht auf einen speziellen Laufstil ausgelegt und passt somit für alle Neutralläufer. Seine Sprengung beträgt 12mm und ist daher eher für Fersenläufer geeignet. Mittel- und Vorderfußläufer dürften mit ihm jedoch auch keine Probleme haben, da der Schuh keinen Fersenlauf provoziert. Der Grip der Außensohle ist abriebfest und langlebig. So lassen sich nasses Kopfsteinpflaster und holprige Wege leicht überqueren und ich bin mit dem Wave Rider 17 auch problemlos im Wald gelaufen. Die Dämpfung sorgt auch hier für ein sanftes, stabiles Gefühl beim Auftritt und bietet gleichzeitig das Gefühl, dass keine Energie dabei verloren geht.
Die Farbkombinationen sind beim Mizuno Wave Rider 18 neu und unterscheiden sich ebenfalls je nach Geschlecht. Weltweit sind unzählige Farbkombinationen verfügbar, für den europäischen Markt derzeit aber nur wenige. Herren müssen mit den Kombinationen Black/Silver, Chinese Red/Silver, Turkish Sea/Silver und White/Dress Blue vorlieb nehmen. Frauen steht ebenfalls die Kombination Black/Silver zur Verfügung. Des Weiteren können sie zwischen Blue Atoll/Silver, Deep Lavender/Fuchsia Purple und White/Fuchsia Purple wählen.
Gerade die Black/Silver-Kombination finde ich für Männer aber sehr gelungen und auch weniger anfällig, als die helle Farbkombination beim Wave Rider 17, die zwar schön bei ist, aber den Schuh zum Schönwetterschuh macht. Beim Mizuno Wave Rider 18 traut man sich dank des dunklen Designs schon eher mal bei Regen zu laufen. Der Mizuno Wave Rider bleibt auch in der Neuauflage ein toller Trainingsschuh, der für viele Läufertypen einsetzbar ist und auch auf verschiedenen Belägen gut zurechtkommt.
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