Der März war für mich ein ganz besonderer Monat, der gleich auf mehreren Ebenen viel Neues einleitete. Die größte Veränderung war sicherlich der Relaunch meines Laufblogs. Kennt Ihr diese Projekte, die man ewig vor sich herschiebt? Naja, der Relaunch war genau so ein Projekt. Mehr als 10 Jahre schreibe ich jetzt hier als Sports-Insider und nicht nur das Design war inzwischen ein wenig in die Jahre gekommen. Jetzt ist es aber geschafft und ich hoffe, daß Euch das neue Design gefällt.
Aber auch ich habe mich weiter verändert und die harte Arbeit, die im Februar begonnen hat, zeigt immer deutlicher Wirkung. Ich habe meinen Körperfettanteil um mehr als 7% reduzieren und fast im gleichen Maße Muskelmasse aufbauen können.
Die Kombination aus drei HIIT-Workouts pro Woche in der RUNBASE, Bahntraining und zunehmend längeren Läufen am Wochenende zeigen ihre Wirkung.
Und inzwischen hat sich auch mein Blick auf den Sport weiter gedreht. Statt auf Tage zu achten, wo ich eine Trainingseinheit habe, sind inzwischen die Tage, wo ich weder Laufe noch ein Workout mache, die besonderen Tage.
Trotzdem heisst es bei allem vernünftig zu bleiben und ganz genau auf die Signale des Körpers zu hören. So gibt es auch bei mir Tage an denen ich alles ausfallen lasse, weil der Körper mal Ruhe braucht, oder wo ich dann mal wieder üppig schlemme, einfach weil der Körper manchmal nach dieser Kaloriendusche und dem Sofa verlangt. Wichtig ist, daß dann nicht zum Standard werden zu lassen, sondern es eher als Investment in die nächste Trainingseinheit zu sehen. Denn dann ist der Körper ausgeruht, alle Energiespeicher sind voll – ein guter Moment um 120% zu geben.
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Durch das üppige Training sind im März ordentlich Laufkilometer zusammengekommen. Gerade einmal 5km haben zum Knacken der 300km-Grenze gefehlt. Noch einmal eine deutliche Steigerung gegenüber den 160km im Februar.
Das Wichtigste für mich ist aber, daß ich die dunkle Zeit aus dem Oktober und November mit Dauererkältung, Sportpause und Frustfressen hinter mir gelassen habe und wieder auf dem Weg zu einem attraktiven Laufstil bin.
Bei diesem Weg helfen natürlich die fähigen Coaches und Trainer, die mich umgeben, aber auch einfach, ein kleines Puzzle-Teil der Laufbewegung dieser Stadt zu sein und bei den verschiedensten Community-Events immer wieder eine läuferische Heimat und bekannte Gesichter vorzufinden. Ein wirklich toller Event, den ich gern unterstützt habe, war der International Womens Day RUN, der mit großartigem Support von vielen Berliner Laufcrews von Katharina Hofmann und RUNPACK organisiert wurde.
Gelaufen wurde einmal um den S-Bahn-Ring rund um Berlin und bei jedem Wegpunkt wartete eine andere Crew, die dann die Laufgruppe bis zur Übergabe des Staffelstabes anführte. Das schöne daran war, daß man sich seine Strecke ganz flexibel einteilen konnte und einsteigen und aussteigen konnte, wie man Lust hat. Ich war dann doch fast die halbe Runde um Berlin mit dabei und markiere mir den Termin schon mal fett im Laufkalender für nächstes Jahr.
Mein persönliches Highlight im März war aber logischer Weise der Halbmarathon in New York. Nach dem New York Marathon im Herbst 2017 war ich also zurück in New York und würde erneut durch die Straßen des Big Apple fliegen. Und was soll ich sagen – ich habe mal wieder einen dieser Tage erwischt, wo einfach alles gepasst hat. Obwohl ich mir etwas Sorgen machte, weil meine Beine von den langen Sightseeing-Märschen doch nicht gerade frisch waren, lief es einfach nur gigantisch und ich schrammte im Ziel nur einen Hauch an meiner persönlichen Halbmarathon-Bestzeit vorbei. Aber wie immer habe ich Euch auch schon hier ausführlich von meinen New York Halbmarathon Erfahrungen berichtet.
Aber auch im Blog merkt man, daß die Wettkampfsaison begonnen hat. Von der Ernährung mit HUEL, damit man das optimale Marathongewicht erreicht, bis zu den Regeln aus dem Marathon-Knigge und dem Schnürsenkeltrick mit dem man durch die Marathon-Schnürung seine Laufschuhe absolut fest schnürt, war die ganze Bandbreite an Themen dabei, die einem so kurz vor einem Wettkampf durch den Kopf schwirren.
Es gibt aber auch die, die gerade noch über den Einstieg ins Laufen nachdenken und mit diesem Trick erstmal die Lebenserwartung herausfinden wollen oder auf der Suche nach einer schönen Laufstrecke sind.
Im April freue ich mich erstmal darauf, daß hoffentlich das Gesetz für die urbane Elektromobilität endlich kommt, damit ich meinen Büroweg dann endlich mit dem Elektro-Tretroller meistern und das Auto öfter stehen lassen kann. Ansonsten schramme ich ja leider mit meinen Reisen direkt am Berliner-Halbmarathon vorbei und werde dann halt am Manhattan-Beach in L.A. einen Halbmarathon laufen. Wenn ich fit genug bin, starte ich aber auch gleich nach meiner Reise beim Airport Night Run.
Danach geht es dann aber weiter, in großen Schritten zu den nächsten Leistungstests und neuen Saisonhöhepunkten entgegen. Denn ich will ja im Mai meinen ersten Ultra laufen und am Rennsteig den Supermarathon mit mehr als 70km bezwingen. Und danach geht es dann weiter ins Training für die Bergrennen, denn ich versuche mich in diesem Jahr beim Ultraks in Mayrhofen. Auf dem Weg dahin werde ich den Spreewaldmarathon als Trainingslauf mitnehmen und ich werde ein paar von Euch beim Wings For Live Run pacen, damit ihr es auf Eure Wunschdistanz schafft. Es bleibt also super spannend und eine großartige Saison kündigt sich an!
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Hier findet Ihr übrigens auch die Beiträge zu den Monatsrückblicken vom Juli, August, September, Oktober, November, Dezember, den Jahresrückblick von 2018 und auch schon das Neueste vom Januar und Februar.
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