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Fitnessbänder Übungen: Was bringt Resistance Band Training und Widerstandsbänder für Sportler?

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Fitnessbänder sind nicht nur vielseitig, gelenkschonend und effektiv: Mit ihnen kannst Du sogar ohne großen Aufwand ein vollständiges Trainingsprogramm durchführen, ohne dass Du in ein Fitnessstudio gehen musst. Das Band erlaubt Dir viele Möglichkeiten für ein abwechslungsreiches Training in Deinen eigenen Wänden. Egal, ob Du Deine Beweglichkeit verbessern, Deine Kraft steigern oder Deine Koordination verbessern möchtest: Fitnessbänder ermöglichen Dir, alle Übungen auf Dich individuell abzustimmen und nach Deinen Bedürfnissen durchzuführen. So kannst Du Schritt für Schritt Deinen Sportlichkeit verbessern. Selbst wenn Du verreist, musst Du auf das kleine Sportgerät nicht verzichten. Die Bänder kannst Du bequem in Deinem Reisegepäck unterbringen.

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Vorteile und Nachteile der Fitnessbänder

Vorteile der Fitnessbänder

Der Hauptvorteil eines Fitnessbandes liegt in dessen Flexibilität, was durchaus wörtlich genommen werden kann. Du hast die Möglichkeit, das Band jederzeit zu verwenden. Ebenfalls sind die Bänder ausgesprochen dehnbar, weshalb der dadurch vorhandene Widerstand Dir jederzeit den gewünschten Effekt garantiert. Egal ob auf der Arbeit, in der Mittagspause oder zu Hause vor dem Fernseher: Überall kannst Du sie verwenden. Hinzu kommt, dass Du die Nutzung vieler verschiedener Fitnessgeräte sparst und dadurch im Prinzip „alles in einem“ erledigen kannst. Du stärkst durch die richtigen Übungen Bauch, Beine, Arme, Rücken und Po. Es spielt keine Rolle, ob es sich um eine Reha- oder physiotherapeutische Übung, Krafttraining der Gymnastik handelt. Jede Art von Workout in Verbindung mit einem Fitnessband wird dadurch zum knackigen Erlebnis.

Nachteile der Fitnessbänder

Es gibt jedoch auch Nachteile. Der Widerstand des jeweiligen Bandes lässt sich, im Gegenzug zu einer Handel, nicht so leicht messen. Da es sich um Latexprodukte handelt, können zudem Allergien auftreten.

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Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten von Fitnessbändern

Funktionsweise von Fitnessbändern

Die unterschiedlichen Fitnessbänder werden in der Regel aus Latex hergestellt. Je nach Mischung des Latex, verfügt das jeweilige Band über einen höheren oder niedrigeren Widerstand, wenn Du an ihm ziehst. Grundsätzlich funktioniert das Band jedoch so, dass Du gegen den hier gegebenen Widerstand arbeitest. Egal ob Du längs des Bandes ziehst, seinen Quer-Widerstand überwindest oder das Band knotest: Immer wirst Du feststellen, dass das Band Dir sozusagen „Paroli“ in Form eines deutlichen Widerstandes bietet. So erlebst Du, wie Du Kraft aufwenden musst, die Deine Muskulatur stärkt. Du erfährst Widerstände, die es zu überwinden gilt und lernst, wie Du langsam Dein Übungsprogramm steigerst. Ebenfalls erlebst Du keinen Druck, sondern kannst, wann und wo du willst, Dein eigenes Fitnessprogramm individuell gestalten.

Fitnessbänder für Kraft- und Ausdauertraining

Bänder können einerseits Hanteln ersetzen, sodass Du verschiedene Übungen ohne Gewichte ausführen kannst oder ermöglichen Dir Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, wie Kniebeugen. So kannst Du Dich selbst richtig fordern und einiges aus Dir herauskitzeln. Ebenfalls kannst Du durch verschiedene Trainingseinheiten mehrere Übungen nacheinander durchführen. Entweder fixierst Du Dich auf eine bestimmte Körperpartie oder auf Deinen ganzen Körper.

Die richtige Länge bei Fitnessbändern

Die meisten Fitnessbänder haben eine Länge von 1,5 – 2,5 Meter und bestehen aus einem Gummi- oder Latexband. Die Länge des Bandes bestimmt Zugkraft und längere Bänder lassen mehr Möglichkeiten zu als kürzere. Lange Bänder kannst Du jederzeit durch das Wickeln um die Handgelenke kürzen. Ebenfalls kannst Du lange Bänder halbiert verwenden und so den doppelten Widerstand erleben.

Bänder, die am besten geeignet sind

Fitnessband ist nicht gleich Fitnessband. Wenn Du Dich entscheidest, ein Workout mit einem Widerstandsband zu betreiben, solltest Du das für Dich und Dein Trainingslevel passende Band aussuchen. Frage Dich erst, steht es noch gut um Deine Fitness oder hast Du bislang noch nie mit einem elastischen Band trainiert? Dann beginne erst mit einem Band mit einem nicht so großen Widerstand. Hast Du schon Erfahrung mit Übungsbändern oder machst Du ein regelmäßiges Krafttraining, solltest Du Dich für ein Band mit größerem Widerstand entscheiden.

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Fitnessbänder kaufen: Auf diese Unterschiede muss man achten!

Therabänder:

Diese Bänder verfügen über zwei offene Enden, weshalb sie eine gute Elastizität haben. Sie haben verschiedene Stärken und Längen. Ebenfalls lässt sich der Widerstand durch die Griffbreite des Bandes regeln.

Tubes:

Bei Tubes handelt es sich um Fitnessbänder mit Griffen. Zwar sind sie nicht ganz so flexibel wie Therabänder, jedoch sind sie praktischer und komfortabler. Fitness Tubes besitzen an jedem Ende eine Handschlaufe, die das Festhalten erleichtert. Sie eignen sich besonders gut für Anfänger.

Loops:

Wenn Du speziell Hüfte, Po oder Deine Oberschenkel trainieren möchtest, dann solltest Du Loops wählen. Es handelt sich um ein ringförmiges Elastikband, das sich besonders gut für die Gesäßmuskulatur eignet. Das Material ist bei Loops etwas fester. Du musst nur die Schlaufe über Deinen Knien oder Deinen Knöchel fixieren und dann gegen den Widerstand vorgehen. Schmale Loops eignen sich auch für Übungen an Armen und Schultern.

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Die 10 besten Übungen mit Fitnessbändern

Hast Du jetzt Bänder und willst gleich loslegen? Du weißt aber nicht, wie Du das am besten machst? Nachstehend findest Du zehn Übungen für Ober- und Unterkörper.

Bridge

Dein Band ist oberhalb der Knie fixiert. Lege Dich mit dem Rücken flach auf den Boden und winkle Deine Beine an, sodass Du die Fersen gerade noch mit den Fingerspitzen berühren kannst. Die Arme kannst Du neben dem Oberkörper ablegen. Spanne dein Gesäß an und presse die Fersen in die Matte. Halte das Fitnessband unter Spannung und hebe nun Dein Becken an, sodass Dein unterer Rücken, Gesäß und Oberschenkel eine möglichst gerade Linie bilden. Halte die Position und führe das Becken wieder Richtung Boden, ohne diesen zu berühren. Beachte aber dabei, dass das Fitnessband während der Übung gespannt bleibt.

Wall Sit

Hier fixierst Du ein Fitnessband um Deine Oberschenkel. Setze Dich gegen eine Wand, während sich Deine Beine im 90-Grad-Winkel befinden, so als ob Du Dich auf einen Stuhl setzt. Deine Knie befinden sich über Deinen Fersen. Jetzt spannst du Dein Gesäß an. Halte diese Position, bei der das Band unter Dauerspannung steht. Du kannst auch versuchen, Deine Beine nach außen zu bewegen.

Pull Down

Für diese Übung reicht ein Band ohne Schlaufen. Halte die Enden fest, während Deine Handflächen nach vorne zeigen. Anschließend strecke Deine Arme über Deinem Kopf aus und zieh diese langsam hinter Deinem Kopf abwärts bis auf Schulterhöhe. Deine Ellenbogen bleiben nur leicht gebeugt. Achte auf einen entspannten Nacken und einen geraden Rücken. Anschließend führst Du Deine Arme wieder langsam in die Ausgangsposition.

Bizep Curl

Bizeps Curls kannst Du mit allen Arten von Bändern durchführen. Du schlingst das Band um einen der Oberschenkel, begibst Dich anschließend in die Hocke oder setzt Dich auf einen Hocker. Greife nach der Schlaufe, während Deine Handflächen nach oben zeigen. Anschließend ziehst Du das Band an Deine Brust und führst es dann nach unten. Während der Übung bleibt Dein Oberarm stabil.

Ein extra langes Band ermöglicht Dir, beide Arme gleichzeitig zu trainieren. Stell Dich auf die unteren Enden der Bänder und greife die oberen mit Deinen Händen. Du solltest bei dieser Übung aber mit beiden Füßen stabil auf dem Boden stehen, während Deine Knie nur leicht gebeugt sind. Ziehe beide Hände zu Deiner Brust, während Deine Oberarme fest fixiert bleiben.

Plank Jacks

Du fixierst ein Band oberhalb Deines Knöchels und begibst Dich dann in eine Stützposition, bei der Deine Ellenbogen sich unterhalb Deiner Schultern befinden. Oder Du stützt Dich mit Deinen Handflächen auf dem Boden ab, während Deine Füße geschlossen sind. Springe gegen den Widerstand des Bandes in eine V-Position. Bewege dabei nur Deine Beine, während Oberkörper und Hüfte stabil bleiben. Halte Deinen Kopf aufrecht und spanne Deinen Po an.

Jumping Jacks

Bei dieser Übung fixierst Du ein Band oberhalb Deiner Knöchel. Anschließend springe mit Deinen Füßen gegen den entstehenden Widerstand in eine Grätschposition und führst über Deinen Kopf Deine Hände zusammen.

Jumping Jacks to Squats

Hier positionierst Du ein Band mit leichterem oder mittlerem Widerstand um Deine Oberschenkel. Springe dann aus dem Stand in eine Kniebeuge. So muss Deine Beinmuskulatur gegen den Widerstand des Fitnessbandes antreten.

Squats

Bei dieser Übung befindet sich das Band über Deinen Knien. Baue jetzt eine Spannung auf, die während der ganzen Übung bestehen bleibt. Stelle Dich auf beide Füße, wobei Du jetzt Deine Muskeln in den Oberschenkel spüren solltest. Jetzt beginnst Du mit einem Squat, indem Du Dein Knie beugst und Dich in eine Hockposition begibst. Dein Rücken bleibt gerade. Deine Arme kannst Du vor Deiner Brust oder über dem Kopf halten. Das Fitnessband bleibt während der ganzen Übung oberhalb Deiner Knie. Baue Spannung auf, indem Du Dich hüftbreit positionierst. Achte aber darauf, dass Du stabil auf beiden Füßen stehst.

Squat Walk

Bei dieser Übung befindet sich das Band oberhalb der Knie. Begib Dich in eine tiefe Hockposition, halte Deinen Rücken gerade und spanne Deinen Bauch an. Mache jetzt kleine Schritte nach vorne oder seitwärts, ohne dass dabei das Band verrutscht. Halte die ganze Zeit die Spannung.

Squat to Shoulder Press

Diese Übung umfasst Deinen ganzen Körper, weshalb Du ein möglichst langes Fitnessband benötigst. Stelle Dich auf das untere Ende des Bandes und halte das obere Ende mit Deinen Händen fest, während Deine Handflächen nach vorne zeigen. Beginne mit einer Kniebeuge, halte dabei Deinen Rücken und Deinen Stand fest. Jetzt beginnst Du, Dich aus der Hocke nach oben in eine Standposition zu bewegen und führst Deine Hände gegen den Widerstand des Bandes über Deinem Kopf zusammen. Bringe Deine Arme zurück vor Deine Brust und beginne mit dem nächsten Squat.

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