Was natürliches Gemüse und Obst so besonders macht, das sind die sekundären Pflanzeninhaltsstoffe. Diese Stoffe sind dafür verantwortlich, dass sie die Pflanze vor Krankheiten und Schädlingen schützt. Ein derartiger sekundärer Pflanzeninhaltsstoff ist etwa das Carotinoid, welches beispielsweise den Tomaten ihre Röte verleiht. Wichtig zu erkennen ist, dass diese Inhaltsstoffe in einem natürlichen Verbund miteinander wirken.
Heutzutage kennt niemand die Auswirkungen und Folgen, die eine „isolierte und hochdosierte Aufnahme dieser Stoffe“ im menschlichen Organismus bewirken, meint dazu Emmerich Berghofer, Leiter der Lebensmitteltechnologiefakultät an der Universität für Bodenkultur Wien.
Ob jedoch der Vitamingehalt in Bioprodukten höher ist als bei konventionellen Erzeugnissen, ist in der Wissenschaft umstritten, so Berghofer. Ein Argument für den Biohof wäre hingegen dieser Einwand des Experten: „Die Pflanze hat aufgrund des geringeren Einsatzes von Dünger mehr Stress.“ Dadurch „muss sich die Pflanze wehren und produziert mehr sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe“, so Berghofer weiter.
Obst und Gemüse können übrigens auch nach der Ernte noch nachreifen. „Lagern sie allerdings zu lange, so werden viele Nährstoffe und Vitamine wieder abgebaut“ meint dazu der Wissenschaftler. Erbsen beispielsweise verlieren ungekühlt bereits nach einem Tag 50% ihrer Vitamine. So darf man auch in Zukunft ohne Besorgnis Tiefkühlgemüse verzeren.
Ähnlich wie bei den Erbsen ist es auch beim Menschen. Schon nach kurzer Zeit, die man herumlungert, fühlt man sich schlapp. Energie und Motivation fallen in Richtung Nullpunkt und man kann sich für nichts mehr Begeistern. In solchen Augenblicken ist Abwechslung gefragt: Man könnte beispielsweise die vielen Angebote rund um das Thema Wellness wahrnehmen. In Oberösterreich wird Wellness bereits in vielen Hotels angeboten. Der Sinn dieser Angebote rund um Wellness ist es, dem Gast größtmögliche Entspannung, Erholung und vorallem Zeit zu schenken.
Mitunter ist Entspannung und Erholung mit Wellness in Oberösterreich schnell geschaffen. Dafür reichen schon wenige Stunden in Pool, Sauna oder am Massagetisch. Das letztgenannte hingegen, nämlich die Zeit, ist das häufig um vieles schwierigere Thema. Man findet im stressigen Leben kaum noch Augenblicke, in denen man für sich selbst Zeit nimmt und Geduld hat. Aufmerksam durchs Leben zu gehen, ist nicht mehr so schwer als aufmerksam zu sich selbst zu sein. Ausrufe, wie „gönn’ dir doch mal eine Verschnaufpause“, oder „Wie wärs mit einem netten Kaffee mit dem neuen Kollegen?“ werden aufgrund des Leistungsdrucks gedanklich beiseite geschoben.
Primär wird heutzutage das Ziel der perfekten Menschen zu sein, verfolgt und ständig vor Augen gehalten. Man möchte die Karriereleiter so schnell und so weit nach oben klettern, koste es was es wolle. Auch möchte man nebenbei noch gut aussehen, eine vorbildhaft geführte Familie besitzen und womöglich im Sommer zwei Monate auf Hawaii verbringen. Vielleicht ist in manchen Bereichen weniger oft mehr?!
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