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Outdoor Sportbekleidung

Test: Erfahrungen mit Odlo Outdoor Jacke, Hose und Odlo Baselayer beim Wandern

odlo outdoor outfit test kyffhaeuser 2

Fotos: Sports-Insider

Wenn Ihr mir bei Instagram folgt, habt Ihr ja schon gesehen, daß ich kurz vor dem Wien-Marathon noch einmal eine kleine Auszeit genommen habe, um im Kyffhäuser-Gebirge ein wenig zu Wandern und noch einmal kurz aus meinem Großstadt-Alltag herauszukommen. Dabei hatte ich dann auch die Gelegenheit ein paar neue Outdoor-Highlights auszuprobieren. Mit der TomTom Bandit Actioncamera habe ich zum ersten mal auch mit ein paar Videos von meinen Wanderungen mitgebracht, Erfahrungen mit den super sportlichen Mammut Wanderstiefeln sammeln können und die neue Odlo Outdoor Kollektion ausprobiert.

Das Wetter war jedenfalls ziemlich optimal geeignet, um Outdoor-Equipment zum Wandern auszuprobieren, denn bei meinen Wanderungen auf dem Kyffhäuserpfad gab es stark schwankende Temperaturen und auch Wetterwechsel zwischen Sonnenschein, Regen und Wind, so daß ich ehrlich gesagt ein wenig Sorge hatte, ob mein recht dünnes, leichtes Odlo Outfit bei diesen Bedingungen wirklich ausreichen würde.

Mein Odlo Wanderoutfit war nämlich ziemlich übersichtlich aufgebaut. Die Grundlage für den Oberkörper bildete ein Odlo Funktionsunterhemd mit 20% Merino-Anteil, gefolgt von einem dünnen Longsleeve und einer dünnen Outdoor-Jacke, die genau wie Wanderhose aus einem dünnen, und durch Stretch, sehr flexiblem Material besteht. Eine flauschige Mütze rundete das Odlo Wanderoutfit ab, daß zusammen gerade einmal 1.046 Gramm auf die Waage brachte – daher auch meine Bedenken, ob so ein leichtes Outfit wirklich vor Wind und Wetter und der morgentlichen Kälte schützen würde. Da ich überlebt habe und nun diesen Bericht schreibe, wisst Ihr zumindest ja schon einmal, daß ich nicht erforen bin, aber was genau passiert ist und wie sich die Teile meines Outfits wirklich gemacht haben, erkläre ich gleich noch einmal ausführlich.

Odlo-REVOLUTION-LIGHT-Baselayer-Unterhemd

Ich fange noch mal beim Odlo Revolution Light Baselayer-Unterhemd an. Im Bereich Baselayer ist Odlo natürlich für seine Expertise bekannt und so überrascht das geringe Gewicht von nur 145g und die tolle Kombination von hochmodernem PES-Material und Merino-Wolle nicht besonders. So kommt das natürliche Tragegefühl und die tollen Temperatur- und Feuchtigkeitseigenschaften von Merino mit dem Komfort und der Robustheit moderner Performance-Fasern zusammen. Nicht ohne Grund wird Merino seit einigen Jahren im Sportbereich immer populärer und ich habe ja schon öfter über die Vorzüge geschrieben und mich als Merino-Fan, besonders von Gewebemischungen geoutet.

odlo-T-Shirt-SILLIAN-Longsleeve-Baselayer

Darüber habe ich das Sillian Langarmshirt von Odlo getragen, daß super-weich und elastisch ist, da es aus Jersey mit 4-Wege-Stretch-Material hergestellt wurde. Angenehmer Nebeneffekt ist, daß es so gut wie nicht knittert. Auch dieses Shirt ist sehr leicht und sorgt mit F-Dry für einen sehr guten Feuchtigkeitstransport und bietet außerdem einen UV-Schutz bis zu Lichtschutzfaktor 50 – gerade im Gebirge bei direkter Sonneneinstrahlung nicht zu unterschätzender Vorteil. Leider hatte ich eher Wetterbedingungen, in denen man überwiegend keine Sorgen, wegen zu intensiver Sonneneinstrahlung haben musste.

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Das überzeugende Konzept der Flow Herrenjacke setzt sich dann in den Flow Pants von Odlo fort, die mit 360g auch wieder ein absolutes Leichtgewicht darstellt. Eine herkömmliche Jeans wiegt übrigens etwa 1000g, also soviel wie mein gesamtes Outdoor-Outfit von Odlo, nur um den Vergleich etwas zu erleichtern.

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Auch bei der Flow Wanderhose wurde Nylon-Doppelgewebe-Stretch verarbeitet, daß mich ja auch bei der Jacke schon begeistert hat. Anders also bei der Jacke, habe ich die Hose aber ohne ein weiteres Baselayer, nur mit normaler kurzer Boxershorts getragen und kann das angenehme Tragegefühl auch direkt auf der Haut bestätigen. Gerade bei der Hose zeigen sich die Voteile des Materials wieder besonders, denn durch die hohe Flexibilität des Materials, kann die Hose im modernen, geraden Schnitt gearbeitet werden und sieht dadurch nicht nur gut aus, sondern ist auch sparsam im Gewicht.

odlo-jersey-muetze

Die Jersey-Mütze im Beanie-Style bildete den praktischen Abschluss meines Wanderoutfits. Neben dem kuschligen Material und dem tollen Schnitt, kommt eine Lichtschutzausrüstung mit UPF30 noch als weiteres Plus dazu.

Wie Ihr also schon merkt bin ich von meinem Wanderoutfit von Odlo richtig begeistert, weil Design, Schnitt, Funktion, technische Ausrüstung und Gewicht hier wirklich toll zusammenspielen. Neben meinen Outdoor- und Trekking-Highlights gibt es in der neuen Kollektion aber auch Neuheiten in den Bereichen Running, Bike und vieles mehr zu entdecken auf odlo.com – Vielleicht schaut Ihr einfach mal vorbei.

Hotel-Residenz-Bad-Frankenhausen-Kyffhaeuser

Und falls Ihr mal einen Trip zum Kyffhäuser plant, habe ich auch noch ein paar Tipps für Euch. Gewohnt haben wir nämlich im Hotel Residenz in Bad Frankenhausen, daß direkt neben dem schiefen Turm des Ortes liegt, der übrigens schiefer ist, als der berühmte Turm von Pisa. In diesem 4-Sterne Hotel gibt es immer wieder besondere Deals, wenn Ihr also die Augen offenhaltet, bekommt Ihr überraschend günstige Angebote auch für die größeren Junior Suiten. Auch wenn es ein wenig dekadent klingt, ist nach einem langen Tag auf den Wegen der Umgebung so ein Hotel mit Sauna, Schwimmbad und leckerem Buffet schon ziemlich optimal um wieder Kräfte nachzutanken. Das Hotel liegt auch unweit des Unstrut-Werra-Radweges, auf dem man auf einer hervorragend ausgebauten Strecke über 100km durch die Highlights Thürigens radeln kann, oder aber auch wie ich, sein Marathontraining absolvieren kann.

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Ein Highlight für Kunstfreunde im Südharz ist das Panorama-Museum, in dem man Stunden mit der Interpretation des Monumentalbildes von Werner Tübke verbringen kann, daß vor Metaphern und Zitaten anderer Werke nur so überquillt und ständig Neues entdecken lässt.

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Eine Sehenswürdigkeit geologischer Art ist die Barbarossahöhle Rottleben, die sich auf über 15000 m² ausbreitet. Während meiner Zeit, wurde die gigantische Höhle zusätzlich mit Lichtinstallationen und Musik in Szene gesetzt, daß den Eindruck noch intensivierte.

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Sicherlich die beeindruckendste Sehenswürdigkeit der Region ist das Kyffhäuserdenkmal, daß den meisten besser als Barabarossadenkmal bekannt ist. Mit 81 Metern Höhe ist das Denkmal nur unwesentlich kleiner als das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und immerhin das drittgrößte Denkmal in Deutschland und eine absolute Pflichtstation auf jeder Reise in die Region.

Ich hoffe, daß ich im Sommer oder Herbst noch einmal Gelegenheit habe in den Südharz zurückzukehren, denn die Radwege des Unstrut-Werra-Radweges, aber auch des Unstrut-Radweges reizen mich sehr und es gibt einfach noch viel mehr zu entdecken. Vielleicht kann ich dann ja auch mehr vom Lichtschutzfaktor meines Wanderoutfits profitieren.

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4 Kommentare

  • Benutzerbild von Kepstein
    Antworten Kepstein 14. Oktober 2016 um 12:40

    Hallo Daniel, toller Beitrag. Die TomTom scheint ja ganz gute Aufnahmen zu leisten. Ich überlege gerade mir eine Actioncamera zuzulegen, weil ich im Januar Snowboarden fahre. Ich habe momentan die Exilim EX-FR 100 von Casio im Auge. Was hälst Du von der? hast Du damit auch schon Erfahrungen machen können?

    • Benutzerbild von Daniel
      Antworten Daniel 14. Oktober 2016 um 22:59

      Das sieht ziemlich cool aus. Meine letzte Exilim war eine normale Digitalkamera. Die neuen Teile sehen ziemlich cool und praktisch aus. Das würde ich gern mal testen. LG, Daniel

  • Benutzerbild von Philipp
    Antworten Philipp 28. November 2020 um 11:34

    Hallo, wo sind denn nun die Erfahrungen, die du mit der Wanderkleidung gemacht hast? Dass sie leicht ist kann man auch aus den Gewichtsangaben beim Hersteller lesen, das ist wenig hilfreich.

    „…aber was genau passiert ist und wie sich die Teile meines Outfits wirklich gemacht haben, erkläre ich gleich noch einmal ausführlich….“ – wo denn?

    • Benutzerbild von Daniel
      Antworten Daniel 28. November 2020 um 11:55

      Hey Philipp, stimmt, da gab es eigentlich noch ein paar Absätze. Vielleicht ist da die nicht die finale Version des Beitrages wieder online gegangen. Schaue ich mir an! LG, Daniel

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