Strava
Fitness Sportgeräte

ViPR-Training im Test: anspruchsvolles Ganzkörper-Training, das überzeugt

1

Fotos: ViPR Fitness, Livia von der Heide

ViPR steht für Vitality, Performance, Reconditioning. Nach meinem ersten Training mit dem idiotensicher aussehendem Gummibaumstamm schaue ich ganz schön in die Röhre. Für mich steht das aus den USA kommende Trainingsgerät im Moment in erster Linie für eins: hartnäckiger Muskelkater, bewusst gewordene Muskelverkürzungen und Zweifel an meinem Koordinationssinn (letzteres ist nichts Neues).

Zum Teil sind diese Erkenntnisse für mich ganz schön erstaunlich, denn bislang habe ich mich bei diesem x-ten, über den Teich geschwappten Fitnesstrend vor allem in austrainierter Nichtbeachtung geübt und war darin ein richtiger Pro mit beachtlicher Ausdauer geworden. Als Eisen-Fan haben mich eher die Kettlebells angezogen, doch diese werde ich in Zukunft definitiv öfter zugunsten der Gummiröhre stehen lassen.

Foto

Der Tempel des Grauens: Ab sofort habe ich mehr Ehrfurcht vor den Gummi-Gewichten.

Denn es ist tatsächlich so, wie überschwänglich beworben: Mit dem ViPR kann funktionelles Training auf eine ganz neue Ebene gehoben werden. Die mehr und weniger komplexen Übungen eignen sich hervorragend, um Core-Muskulatur und Balance zu stärken. Von einer starken Körpermitte kann man in jeder Sportart profitieren, denn sie erhöht die Rumpfstabilität, die Grundlage für ein leistungsorientiertes Training ist.

Der ViPR bringt einen schnell ordentlich ins Schwitzen, kräftigt die Muskulatur und trainiert effektiv das Herz-Kreislaufsystem.  Mit der Röhre sind  Zug-, Hebe-, Stoß-, Schwung-, Wurf-, Roll-, Balance- und Drehübungen möglich, so dass einem umfassenden Workout nichts im Wege steht. Um sich alle Übungen einzuprägen, sind vielleicht ein paar Trainerstunden sinnvoll – auch um Haltungsfehler zu vermeiden, die sich hier sehr leicht einschleichen können.

Einen kleinen Eindruck bietet dieses Video:

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=AWVC2cQqRqo&w=640&h=415]

Als wäre das Ganze nicht schon fordernd genug, kann der Schwierigkeitsgrad unter Zuhilfenahme eines Bosu-Balls erhöht werden. Selbstverständlich können einige Übungen auch auf ihm stehend praktiziert werden. Dann ist ein guter Gleichgewichtssinn und Körperbeherrschung gefragt. An dieser Königsdisziplin scheitere ich zuweilen noch…

Das könnte dir auch gefallen

Keine Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Jetzt die Sports Insider App herunterladen:
Bekannt aus: