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Laufen Lauftraining

Kann man mit 40, 50 oder 60 noch anfangen zu Joggen?

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Wollt Ihr Euch endlich wieder mehr bewegen und fit werden? Dann ist Sport in Kombination mit einer gesunden Ernährung immer eine gute Wahl! Im folgenden Beitrag erläutern wir, worauf Ihr achten müsst, wenn Ihr noch mit 40, 50 oder 60 mit dem Joggen anfangen wollt. Denn dabei gilt es unterschiedliche Punkte zu bedenken.  

Sofern Ihr eine sehr lange sportliche Pause eingelegt habt, müsst Ihr Euch erst wieder daran gewöhnen. Macht Euch keine Sorgen, wenn Ihr zunächst etwas deutlicher die Muskeln, die Sehnen und die Bänder spürt. Beginnt langsam und steigert die Intensität und die Dauer dann immer weiter. 

Laufen hält uns gesund 

Joggen ist ein Sport, der unterschiedlichste Körperbereiche beansprucht und Muskelgruppen trainiert. Und wer dies regelmäßig tut, bleibt fit und vital. Es wird gesagt, dass die Leistungsfähigkeit ungefähr ab dem 30. Lebensjahr um circa 10 % pro Jahr abnimmt. Dementsprechend mehr muss man trainieren, um gesund und fit zu bleiben. Und das betrifft nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Wenn Ihr zum Beispiel einen stressigen Arbeitstag hattet und dann einige Kilometer laufen geht, werdet Ihr merken, dass der Stress langsam nachlässt. 

Außerdem sinkt die Herzfrequenz und der Ruhepuls reguliert sich. Und genau dieser sagt etwas darüber aus, wie fit ein Mensch ist. Durch das Joggen sorgt Ihr überdies dafür, dass Eure Muskeln, Sehnen und Bänder auch im höheren Alter gut funktionieren. Somit gelingen Euch bestimmte Arbeiten im Alltag deutlich einfacher, als wenn Ihr nach der Arbeit immer nur auf der Couch sitzt und Euch nicht bewegt. Rundum lässt sich daher sagen, dass es sich immer lohnt auch im höheren Alter noch Sport zu treiben. 

Durch den Laufsport führt Ihr ein erfüllteres Leben und senkt ganz nebenbei das Risiko an Diabetes, Herzleiden oder Fettleibigkeit zu erkranken. 


Bestzeiten stehen nicht mehr im Vordergrund 

Es ist nicht das Wichtigste, besonders schnell zu laufen. Dafür ist der Körper mit 60 oder 50 eventuell auch gar nicht mehr ausgelegt. Und wenn man schon ambitioniert ist, sollte man sich auf mit den Läufern der eigenen Altersklasse vergleichen und nicht mit den 20-Jährigen. Stattdessen geht es ab 40, 50 oder 60 Jahren eher darum, regelmäßig von der Couch aufzustehen und sich aufzuraffen. Denn jeder Meter, den wir joggen, hat einen positiven Effekt auf unseren Körper. Der Blutdruck wird gesenkt und die Cholesterinwerte regulieren sich. In einigen Studien wurde herausgefunden, dass das regelmäßige Laufen uns sogar vor Alzheimer in gewissem Maße schützen kann. 

Laufen gegen Fettleibigkeit 

Der Organismus funktioniert im Alter anders und so nehmen viele Menschen zu, wenn sie älter sie werden. Um dem entgegenzuwirken, ist das der Laufsport eine sehr gute Wahl. Mit ihm lässt sich eine Art Anti-Aging-Effekt erzeugen. Wir nehmen nicht so schnell an Gewicht zu und bleiben länger fit. Denn es verändert sich auch die Figur durch Joggen und natürlich die mentale Einstellung, weil man sich Herausforderungen stellt und lernt sich aufzuraffen, auch wenn man eigentlich keine Lust hat.

Vor dem Laufen einen Arzt aufsuchen 

Wer im höheren Alter noch laufen will, sollte Vorfeld seinen Hausarzt aufsuchen. Vor allem dann, wenn er oder sie sehr lange nicht Sport getrieben hat. Dieser wird alle wichtigen Werte feststellen und dann eine Empfehlung abgeben. Eventuell schickt er Euch noch zu einem Orthopäden, der sich die Knochen und Bänder etwas genauer ansieht. 

Außerdem wird ein EKG durchgeführt, das allerdings auch häufig vom Hausarzt übernommen werden kann. Wenn Ihr irgendwelche Vorkehrungen habt, teilt Ihr dies Eurem Hausarzt und Orthopäden mit. Dieser beurteilt, wie es um Euren Fitnesszustand bestellt ist und ob dies wirklich der richtige Sport für Euch ist.  

Wer besonders viel zugenommen hat, kann auch erst einmal mit einer Diät und dem Training auf dem Fahrrad oder Ergometer beginnen. Das schont dann die Gelenke in dieser ersten Phase beim Wiedereinstieg in das gesündere Leben.

Wie fange ich mit dem Joggen an? 

Zunächst einmal solltet Ihr Euren Körper langsam an die neue Belastung gewöhnen. Dafür geht Ihr einige Wochen spazieren. Insbesondere dann, wenn Ihr unsportlich oder übergewichtig seid. Denn dann können sich die Sehnen und Bänder langsam wieder an die Bewegung gewöhnen. Mit der Zeit steigert Ihr dann das Tempo und legt eine Basis für das spätere Joggen. Klappt auch das ohne spätere Schmerzen, steht dem Lauftraining nichts mehr im Wege. 

Am Anfang reicht es aus, ein oder zwei Kilometer zu joggen. Ihr werdet sehen, dass dies auch mit 40, 50 oder 60 noch möglich ist. Hört aber immer auf Euren Körper und wenn Ihr starke Schmerzen habt nach dem Training, sucht Ihr einen Arzt auf.  Hier habe ich noch eine ganze Reihe von Lauftipps für Anfänger.

Übrigens: Beim Joggen verliert Ihr deutlich mehr Kalorien als beim Spazierengehen. So solltet Ihr schon nach wenigen Wochen und mehrfachem Training pro Woche merken, dass Ihr an Gewicht verliert. 

Welche Geschwindigkeit sollte ich am Anfang laufen? 

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Fakt ist, dass Ihr Euch von anderen Menschen, die eventuell deutlich fitter sind als Ihr, nicht beeinflussen lassen solltet. Geht Ihr gemeinsam joggen, lauft Ihr dennoch Euer Tempo.  

Denn Euer Körper muss sich erst langsam wieder daran gewöhnen. Ganz grundsätzlich solltet Ihr immer nur so schnell laufen, wie Ihr dies auch wirklich noch meistern könnt. Dass das Joggen am Anfang sehr anstrengend ist, ist normal. Dennoch solltet Ihr auf keinen Fall hyperventilieren oder zu stark atmen müssen. Gerade am Anfang ist es absolut kein Problem immer ein Stückchen zu joggen und dann wieder ein Stückchen zu gehen, also immer im Wechsel.

Ein gutes Lauftempo herrscht dann vor, wenn Ihr Euch mit den Mitsportlern leicht angestrengt unterhalten könnt. 

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Was ziehe ich beim Laufen an? 

Um problemlos und bestmöglich laufen zu können, braucht Ihr eine ideale Ausstattung. Dafür wählt Ihr die perfekten Schuhe aus. Sucht ein Fachgeschäft auf und lasst Euch kostenlos beraten. Gleichermaßen tragt Ihr Funktionskleidung, die atmungsaktiv ist. Denn sie leitet den Schweiß nach außen ab und nimmt ihn nicht auf. 

Außerdem hält die Funktionskleidung den Körper im Winter warm und im Sommer trocken so wie kühl. 

Fazit: Kann man mit 40, 50 oder 60 noch anfangen zu Joggen?

Es ist durchaus möglich, noch mit 40, 50 oder 60 Jahren joggen zu gehen. Beachtet die oben beschriebenen Tipps und Tricks und sucht im Vorfeld einen Arzt auf, de Euch gründlich durchcheckt. Obendrein solltet Ihr die passende Kleidung tragen, um bestmöglich gewappnet zu sein. Hört auf Euren Körper und steigert die Intensität langsam. 

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