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Mizuno Wave Hitogami 2 im Test – Mein Erfahrungsbericht

Mizuno Wave Hitogami 2 laufschuhe wettkampfschuh

Fotos: Mizuno

Ich habe in den letzten Jahren ja schon einige Laufschuhe und auch schon Laufbekleidung von Mizuno getestet und vorgestellt. Mit dem Mizuno Wave Hitogami 2 wage ich mich erstmals an einen Rennschuh, der eher für kurze und schnelle Läufe ausrichtet ist.

Bei den Spezialsportschuhen für den Laufsport sollte der Dämpfung und der Stabilisierung des Fußes etwas Augenmerk geschenkt werden. Das bedeutet, dass das Stützen und Führen des Fußes während der Stand- und Abstoßphase beim Laufen bedeutsam ist. Einige Laufschuhe gleichen Fußfehlstellungen aus, wie beispielsweise Überpronation oder Supination. Dazu kommt ein starker Fersenkeil, um die Abrollbewegung aktiv zu unterstützen.

#happysocks meets #mizuno #hitogami 2 for colorful test run

Ein von Sports Insider (@sports_insider_magazin) gepostetes Foto am

Japanisches Design mit flexibler Sohle
Die Aufmachung ist typisch japanisch gestaltet. Bei genauem Hinsehen wird eine Art Maske deutlich. Insgesamt verleiht das Design dem Mizuno Wave Hitogami 2 optisch eine ganze Menge Ausstrahlung. Die Sohle erweist sich als flexibel. Das neue Zwischensohlenmaterial U4iC von Mizuno bietet hohen Komfort und ein geringeres Gewicht als andere Materialien. Doch wurde auch Material gespart.

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Der erste Eindruck fällt positiv aus. Beim ersten Anprobieren drückt nichts. Im Vorfußbereich verbleibt genügend Platz, ohne dass der Fuß anfängt zu schwimmen. Die Fersenkappe ermöglicht einen ausreichenden Halt. Auf den Punkt gebracht, gibt es das komplette Wohlfühlen. Wahrscheinlich habe ich einfach den perfekten Fuß für Mizuno-Schuhe, denn dieses „reinschlüpfen und fertig“ Gefühl hatte ich bis jetzt bei allen getesteten Modellen.

Erlebnis in der Halle
Die dynamische Abrollbewegung macht sich in der Halle besonders gut bemerkbar. In den leicht erhöhten Kurven entsteht ein sicheres Gefühl und der Schuh gibt dem Fuß ausreichend Halt. Das Zusammenspiel zwischen abriebfester Außensohle und dem Hallenkunststoffbelag kann überzeugen. Es gibt kein Rutschen oder unsicheren Halt. Die Fußspitze wurde nur mit dünnem Leder versehen. Der vordere Bereich kann durch das leichte Obermaterial bedingt keinen ausreichenden Schutz bieten.

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Eignung für lange Laufstrecken
Mit der leichten U4iC-Zwischensohle und der wellenförmigen Dämpfungsplatte (Wave-Technologie) wurde der Schuh straff abgestimmt. Der direkte Bodenkontakt unter dem Vorfuß fördert einen längeren Laufstil. Auf Dauer bleibt der Schuh bei längeren Laufstrecken gewöhnungsbedürftig, aber ein Rennschuh ist auch für geübte Läufer in der Regel nur bis zur Halbmarathondistanz zu empfehlen. Deshalb sollten leichte oder gut trainierte Läufer keine Probleme haben. Und auch den London-Marathon bin ich mit ultraleichten Schuhen gelaufen – etwas grenzwertig, aber machbar.

Das generelle Fazit
Der Mizuno Wave Hitogami 2 ist als Laufschuh für kürzere und schnell gesprintete Laufstrecken sowie für kurze und mittlere Wettkampfstrecken gut geeignet. Besonders zählt die Leichtigkeit und Flexibilität in der Sohle, verbunden mit gutem Halt und Stabilität. Dabei ist die Trageeigenschaft angenehm, ohne dass das Gefühl entsteht, zu stark durch den Schuh geführt zu werden. Auf Waldwegen und für längere Laufstrecken könnte der Mizuno Wave Hitogami 2 für die breite Läufermasse auf Dauer nicht so optimal geeignet sein, aber in der Halle und auf Asphalt unterstützt er den Läufer bei der Jagd nach neuen Bestzeiten optimal.

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