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Studie: Sauerkirschen gegen Schlafprobleme?

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Es ist eigentlich immer wieder erstaunlich, wie sehr uns doch die Natur mit wichtigen Stoffen versorgt. Wogegen wir häufig gleich die chemische Keule einsetzen, lässt sich oft auch auf pflanzliche Weise kurieren. So zeigt eine britische Studie der Northumbria University nun, dass eine bestimmte Sauerkirsch-Sorte bei Schlafproblemen helfen kann.

Die sogenannten Montmorency-Kirschen enthalten nämlich Melatonin, das wir als Hormon auch im menschlichen Körper finden. Der Schlaf-Wach-Rythmus wird von ihm gesteuert. Probanden mussten über sieben Tage lang zweimal täglich je 30 Milliliter Sauerkirschsaft zu sich nehmen. Zum Vergleich gab es noch eine Gruppe, die keine Sauerkirschen in der Zeit essen durfte.

So zeigte sich, dass schon nach dieser kurzen Zeit bei der Kirsch-Gruppe der Melatonin-Wert um 15 bis 16 Prozent im Vergleich zur normalen Gruppe gestiegen war. Ein Messgerät, dass die Schlaf- Wachzyklen aufzeichnete, zeigte an, dass sie im Schnitt 25 Minuten mehr schliefen und auch tagsüber fitter waren bzw. seltener ein zusätzliches Nickerchen brauchten.

Die Forscher hoffen nun auf Basis dieser Erkenntnisse Menschen mit Schlafproblemen auf natürliche Art helfen zu können. Die Montmorency-Kirschen werden übrigens vor allem in den USA angebaut. Hierzulande finden wir sie häufig getrocknet in Müslis oder in Backwaren.

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