Immer mehr fettleibige Menschen, bei denen dies in den meisten Fällen bereits krankhaft ist, lassen sich einer Magenoperation unterziehen. Am verbreitetsten ist dabei der sogenannte Magenbypass.Der Magen wird bei dieser Methode drastisch verkleinert und an einen tieferen Punkt des Dünndarms angeschlossen. Auf diese Weise wird weniger Nahrung zu sich genommen, es gelangen gleichzeitig aber auch weniger Nährstoffe über den Dünndarm in den Körper.
Britische Forscher haben nun herausgefunden, dass Patienten eben auf der einen Seite weniger essen, aber sich gleichzeitig auch die Lust auf fettige Speisen verringert. Dafür verglichen sie das Essverhalten von Patienten mit einem Magenbypass und solche, die sich nur einer Magenverkleinerung unterzogen haben. Diejenigen mit einem Magenpypass nahmen deutlich weniger Fett zu sich, was auch entsprechende ältere Untersuchungen mit Ratten bestätigt haben.
Prinzipiell würden Menschen mit einem Magenbypass automatisch fettärmere Speisen bevorzugen. Gleichzeitig hört man sogar von Patienten, die bei fettreicher Nahrung gleich Durchfall und Magenschmerzen bekommen.
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