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Testbericht: Under Armour SpeedForm Apollo

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Fotos: Under Armour

Als ich das Mal von Under Armours neuem Laufschuh SpeedForm Apollo gelesen habe, wollte ich ihn sofort testen. Nicht nur, weil er im Colorway Schwarz-Pink-Weiß einer Großzahl meiner Lauf-Outfits das i-Tüpfelchen verpassen würde, sondern auch, weil mir Under Armour bereits als Sportbekleidungshersteller mit seinen überdurchschnittlich guten Passformen und qualitativ hochwertigen Materialien aufgefallen war. Die Tatsache, dass das Unternehmen nun den weltweit ersten Laufschuh vorgestellt hat, der in einer Sport-BH-Fabrik produziert worden ist, hatte mich wirklich neugierig gemacht.

Ich habe den SpeedForm Apollo ausgiebig getestet und, um es vorweg zu nehmen, bin wirklich begeistert. Normalerweise kenne ich es, dass selbst passende Laufschuhe bei den ersten Runs zu drücken beginnen, weil das Material noch nicht eingelaufen ist oder irgendwelche Kanten, vor allem im Fersenbereich, drücken. Deshalb hatte ich mir fest vorgenommen, bei meinem Premierenlauf nicht mehr als fünf Kilometer zurückzulegen. Nachdem allerdings meine Endorphin- und Dopaminproduktion nach den ersten Kilometern ordentlich in die Höhe geschossen ist, habe ich diesen Vorsatz vor lauter Euphorie spontan über Bord geworfen. Darüber war ich selbst überrascht, denn:

Reibungslose Passform

Als ich das erste Mal in den Schuhen stand, erschienen sie mir ungewohnt luftig und ich dachte sogar, dass sie ein wenig zu breit für meine schmalen Füße sein könnten. Es wäre nicht das erste Mal gewesen. Im Nachhinein wurde mir klar, dass genau dieses leichte Gefühl und die extra bequeme Passform zu den größten Qualitäten des Schuhs zählen und ich so ein Tragegefühl einfach nicht gewohnt war. Das Besondere an dem Modell ist die völlig nahtlose Verarbeitung. Interessant fand ich den Erfahrungsbericht des Runners Point Experten Martin, der nach eigener Aussage über breite Füße verfügt und von der Passform genau so angetan war wie ich.

Es ist ohne Probleme möglich, den Schuh ohne Socken zu tragen, da keine Naht scheuern kann. Die hauchdünnen Silikonlinien im Inneren des Schuhs verhindern ein Rutschen und eliminieren gleichzeitig die Gefahr von Blasen; die Ferse hat durch dieses nicht zu spürende und kaum sichtbare Feature genug Halt für einen „Barfuß-Lauf“.

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Barfußgefühl trotz guter Dämpfung

Wirklich überraschend ist das Lauf-Feeling: Die Sohle ist so leicht und dünn, dass man das Gefühl hat, einen sehr dichten Bodenkontakt zu haben, ähnlich wie bei den klassischen Barefoot-Running-Schuhen. Trotzdem verfügt der nur gut 180-Gramm-schwere Schuh über solide Dämpfungseigenschaften und maximalen Halt im Fersenbereich, so dass er sich für mich auch auf längeren Distanzen als gute Wahl erwiesen hat.

Ideal für schnelle Vor- und Mittelfußläufe

Ich hätte nicht gedacht, dass ein Schuh zum schnelleren Laufen animieren kann, doch der SpeedForm Apollo scheint das bei mir geschafft zu haben. Die Passform bringt sehr viel Energie in den Vor- und Mittelfußbereich, was automatisch Lust macht, aufs Gaspedal zu drücken. Lustigerweise machte diese Erfahrung auch der Kollege von den Runners Point Experten – es scheint also wirklich etwas dran zu sein.

Fazit: Wer seine Pace verbessern und einen stylischen neuen Laufschuh sucht, sollte dem SpeedForm Apollo eine Chance geben!

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