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Badwater 135: Peloton-Doku zum Badwater Ultramarathon von Peloton-Trainerin Susie Chan.

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Der Badwater Ultramarathon gilt als einer der härtesten Ultramarathonläufe der Welt. Diesen Ruf verdankt der Lauf nicht nur der Streckenlänge, die mit ihren 217 Kilometern die meisten Läuferinnen und Läufer bereits einschüchtern dürfte. Vor allem führt die Laufstrecke vom tiefsten Punkt der USA, dem knapp 90 Meter unter dem Meeresspiegel liegenden Badwater Basin, direkt durchs Death Valley bis auf eine Höhe von 2530 Metern auf dem Mount Whitney. Bei Temperaturen von teilweise über 50 ° C. kämpfen die Athletinnen und Athleten sich diese außergewöhnliche Wüstenstrecke entlang.

Extremsportlerin und Peloton-Lauftrainerin Susie Chan

Zu ihnen gehörte 2023 auch die britische Endurance-Runnerin Susie Chan. Susie Chan gehört zu den bekanntesten Ausdauer- und Extremläuferinnen der Welt. Weniger wegen außerordentlicher Spitzenleistungen in diesem Feld, als aufgrund medienwirksamen Auftretens und der von ihr verbreiteten Botschaft: Jeder kann sich im Sport und insbesondere beim Laufen verwirklichen. Vor allem als Peloton-Instructor dürfte sie zudem auch vielen Hobbysportlerinnen und Hobbysportlern bekannt sein.

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Badwater 135: Peloton-Doku zum Badwater Ultramarathon von Peloton-Trainerin Susie Chan. 9

Vom Training bis zum eigentlichen Lauf

Mit „Badwater 135“ ist es nun auch Peloton, die eine spannende Dokumentation über den 135 Meilen langen Badwater Ultramarathon vorlegt. Die Videodokumentation begleitet Susie Chan bei ihrem Training und zeigt, wie hart nicht nur der eigentliche Lauf, sondern auch der Weg bis zur Startlinie ist. „Dieses Rennen“, sagt Chan selbst, „symbolisierte für mich den Gipfel all dessen, wofür ich je gelaufen bin und trainiert habe.“

Die Dokumentation zeigt, wie Chan sich über Monate hinweg in Hitzekammern und bei langen Trailruns auf die extremen Bedingungen des Laufs vorbereitet. Dabei wird vor allem eines deutlich: Auch wenn Laufen gemeinhin als Solosport wahrgenommen wird, ist die Vorbereitung auf eine solche Extremherausforderung immer auch eine Mannschaftsaufgabe. Nicht nur Chans Trainerkollegen von Peloton kommen zu Wort, sondern auch einige Mitglieder ihres virtuellen Laufteams, den „Susie’s Striders“. Daneben werden Persönlichkeiten wie Chris Costman, der Leiter der Badwater-Ultramarathon-Veranstaltung, vorgestellt, die weitere Einblicke in die besonderen Herausforderungen eines solchen Laufs unter extremen Temperaturbedingungen geben. Und natürlich begleiten die Kameras Chan zu guter Letzt auch auf dem eigentlichen Ultramarathon. Hautnah erleben die Zuschauerinnen und Zuschauer mit, wie unglaublich die Herausforderungen bei einem solchen Lauf sind.

Bei alledem bleibt immer zu berücksichtigen, dass die Dokumentation von Peloton produziert wurde und insofern natürlich auch perfekt die Peloton-Philosophie darstellt. Ob der Support der „Striders“ und die im Film präsentierte Initiative der Community-Gruppe, Chan nicht nur während des Trainings, sondern auch während des Laufs virtuell zu begleiten, eine so große Rolle für den erfolgreichen Abschluss des Rennens gespielt haben, wie dargestellt? Als Zuschauerinnen und Zuschauer werden wir es wohl nicht erfahren.

Zeitgleich mit dem sowohl auf der Peloton-Plattform als auch auf YouTube zu sehenden Dokumentarfilm veröffentlicht Peloton am 24. Januar 2024 auch zwei neue Scenic-Kurse, die Teile der Strecke im Death Valley abbilden. Susie Chan leitet einen der 90-Minuten-Kurse an und gibt dabei Einblicke in die Erfahrungen, die sie auf der echten Strecke gesammelt hat.

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Motiviert mitzumachen

„Badwater 135“ wird also auch auf dieser Ebene eng mit den Peloton-Angeboten verknüpft. Unabhängig davon bleibt aber ein extrem positiver Eindruck vom Film. Das Training und der Ultramarathon werden nicht unnötig beschönigt und auch die frustrierenden und schmerzhaften Aspekte eines solchen Projekts werden gezeigt. Dass das mit starker amerikanischer Can-Do-Attitüde präsentiert wird, fällt auf. Der Spaß an der Dokumentation wird dadurch nicht gemindert. Ganz im Gegenteil dürfte der Tonfall auch dazu beitragen, dass der eine oder die andere nach dem Anschauen Lust kriegt, sich selbst am Langstreckenlauf zu versuchen. Vielleicht ja sogar am ersten Marathon?

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