So langsam aber sicher bewegen wir uns mal wieder auf die Erkältungszeit zu. So manch einer, der gerne scharf isst, wird schon einmal festgestellt haben, dass Chili bei einem Schnupfen die Atemwege frei macht und auch die Symptome besser werden. Verantwortlich dafür ist der Stoff Capsaicin in der Chili, der sie nicht nur scharf macht, sondern auch die Durchblutung fördert und sogar Schmerzen lindern kann.
Der Zusammenhang von Schnupfen und Capsaicin ist natürlich auch der Wissenschaft bewusst, doch bisher galt der Stoff als zu scharf als dass er ohne Betäubung direkt auf den Schleimhäuten angewandt werden konnte. US-Forscher der University of Cinncinati haben nun jedoch endlich ein Nasenspray auf der Basis von Capsaicin entwickelt können, das man gegen Schnupfen einsetzen kann.
In einem Test wurden Patienten mit einem Schnupfen in zwei Gruppen eingeteilt. Die einen sollten über einen gewissen Zeitraum das Capsaicin-Spray verwenden und die anderen bekamen nur ein Placebo. Die Capsaicin-Gruppe zeigte deutlich schneller eine Verbesserung der Symptome als die andere Gruppe. Wer nicht auf das Spray warten möchte, sollte einfach während der Erkältung auf schön heiße und scharfe Suppen setzen. Chili ist aufgrund seiner anregenden Wirkung übrigens auch ein echter Schlankmacher.
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