Strava
Laufen

Sie nannten es Kurzstrecke. Das lief im Oktober 2024.

medaille great10k berlin 2024 laufblogger laufinfluencer 1 e1730462995511

Nachdem der September ja mit einer sehr motivierenden Zieleinlaufzeit beim Berlin-Marathon endete, hatte ich mir meine kleine Oktoberfestbelohnung wirklich verdient. Wie schon im vergangenen Jahr hatte ich einen Tisch im Schottenhammel bekommen und einfach mal ein paar Tage ganz ohne Lauftraining mit Freunden verbringen. Obwohl ich als gebürtiger Berliner für Jahrzehnte dem Oktoberfest genau so skeptisch gegenüber stand wie der Karnevalstradition, hat mich insbesondere die traditionelle Feststimmung auf der Oide Wiesn dann doch gepackt. Manchmal habe ich diesen Ausflug nach München dann gleich noch mit der Medaillenjagd beim Tegernseelauf verbunden. Aber mit 6 Marathons und diversen kürzeren Distanzen, die ich in diesem Jahr schon gelaufen bin, war eine richtige Laufpause auch mal angenehm.

Instagram

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Instagram.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Ganz entspannt ging es dann auch noch beim Sunday Runners Brunch im JW Marriott Hotel zu, den das Hotel zum ersten Mal und in Zusammenarbeit mit den Trainern vom BTC (Berlin Track Club) organisiert hat. Und das Konzept ging wirklich auf. Der nahegelegene Tiergarten ist einfach optimal, um eine kleine Laufrunde zu drehen und die BTC-Trainer haben ein wirklich abwechslungsreiches Trainingsprogramm zusammengestellt, bei dem alle Leistungsklassen gut berücksichtigt wurden und man zwischen Mobilisierung, Lauf-ABC und ein paar kleinen Gruppen-Intervallen, eingebettet in einen lockeren Lauf, wirklich alles mit dabei hatte, ohne sich komplett zu verausgaben.
Das wirkliche Highlight ist aber das Brunch-Angebot im JW Marriott Berlin. Ich bin ja durch meine Reisen doch häufiger in sehr guten Hotels unterwegs, aber dieses Brunch-Angebot sticht in Berlin wirklich heraus. Die Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten sind so etwas wie das Markenzeichen hier beim Brunch, aber auch bei klassischem französischen Frühstück oder herzhaften Varianten mit Fleisch oder Pasta konnte wirklich jeder etwas finden. Auch die klassischen Eggs Benedict durften natürlich nicht fehlen und man war gut beraten, sehr strategisch immer nur kleine Häppchen von jedem Gericht zu wählen, damit man möglichst viele verschiedene Aromen und Kompositionen des Teams um den neuen Chefkoch Ashley Coleman ausprobieren konnte. Also Chapeau! ….und ich hoffe, daß es bald wieder einmal einen Sundays Runners Brunch gibt.

Mit etwas gemischten Gefühlen rollte dann der Termin für den Great10k auf mich zu. Die schnelle Strecke war zuvor schon öfters Austragungsort meines Kampfes, um eine 10km-Zeit von unter 40min gewesen. Aber seit ich mich endgültig der Marathondistanz verschrieben habe, war ich kein so kurzes, schnelles Rennen gelaufen. Entsprechend unsicher ging ich an den Start, da ich wirklich keine Ahnung hatte, welche Pace ich über diese Distanz aufbauen und halten könnte. Ich fühlte mich in der Gruppe um den 45min-Pacemaker aber überraschend gut und schaffte es auch auf dem zweiten, herausfordernderen Streckenabschnitt den Kontakt nicht abreißen zu lassen. Und dank eines kleinen, finalen Extraschubs, konnte ich meine Ankunftszeit sogar noch unter die 45min drücken. Mit meiner 44.23min, die ich dann letztlich erreicht habe, bin ich wirklich richtig zufrieden und nehme die Erkenntnis mit, daß ich eben doch in der Lage bin, über längere Zeiten im Hochpulsbereich zu laufen. Vielleicht erinnere ich mich ja in der kommenden Saison noch einmal daran, wenn es über den nächsten schnellen Halbmarathon in Berlin geht.

Der restliche Monat stand dann viel im berüchtigten Kanon aus Büroleben und Training, wobei auch ich von der ersten Erkältungswelle nicht ganz verschont geblieben bin. Vielleicht hätte ich meinen Bericht über die Tipps, wie man eine Erkältung verhindern kann, schon mal etwas früher recherchieren und schreiben oder mir ein paar gesunde Ingwer-Shots mit meinem Hurom H400 Slow Juicer pressen sollen. Denn auch nach den sechs Marathons in 2024 ist ja für mich die Saison nicht beendet und ich darf nach 2017 und 2021 nun ein drittes Mal beim New York City Marathon starten. Entsprechend war auch mein Lauftraining ausgerichtet und ich versuchte so gut es ging, die Brücken von New York zu simulieren. Falls mich also jemand beobachtet hat, wie ich unendlich oft hintereinander die Rampen beim Strava-Segment „Stairway to Heaven“ hoch- und untergeflitzt bin – ja dieser Verrückte war ich. Und als Nebeneffekt halte ich mit mehr als 50 Wiederholungen nun auch wieder den „Local Legend“ Titel auf diesem Segment. Bleibt zu hoffen, daß es für das Rennen etwas genützt hat. Denn schon bei meinen ersten beiden Starts in New York haben mich die Brücken besiegt, sodass mein Zieleinlauf eher mit Laufstil Nilpferd statt Gazelle erfolgte.

strava segment stairway to heaven

In New York wartet aber auch ein buntes Rahmenprogramm auf das ich mich schon freue. Die klassischen Sightseeing-Themen habe ich bei meinen vielen vorherigen Besuchen ja schon abgearbeitet und freue mich, zum ersten Mal zu Halloween in New York zu sein und mir die gruselig geschmückten Häuser und die Halloween Parade anzusehen. Außerdem habe ich das große Glück, beim offiziellen Eröffnungsevent des NYC Marathons als Teil der „Parade of Nations“ die Läufer aus Deutschland repräsentieren zu dürfen. Und auch beim offiziellen Kickoff von Peloton zum New York City Marathon werde ich eine Runde durch den Central Park drehen. Und natürlich flitze ich am Samstag hoffentlich vernünftig und langsam die letzten 5 Kilometer zum Ziel beim offiziellen „Dash to the Finish Line“ Shake Out Run im Central Park.

new york city marathon parade of nations opening event 2024

Im November kommt mit der Cyber Week auch wieder die große Schnäppchenjagd auf uns zu, bei der ich Euch schon frühzeitig die besten Black Friday Sport & Fitness Angebote herauszusuchen. Es kann ja nie schaden, sich schonmal eine Wunschliste anzulegen und die Preise im Blick zu halten. Primal Harvest zum Beispiel hat mir schon jetzt ein spezielles Athlete-Package geschnürt, daß ihr nur über diesen Link zum Sonderpreis bekommt. Ganz zusammenreißen konnte ich mich aber auch nicht und habe mir nach der intensiven Laufsaison die neue Garmin Fenix 8 gegönnt. Aber die ist als neuestes Topmodell von Garmin ja ohnehin nicht bei den Black Friday Aktionen dabei, wie ich annehme.

garmin fenix 8 amoled test erfahrungen testbericht laufblogger bewertung testurteil gut 3

Ein paar neue Beiträge sind auch im Oktober wieder neu in den Blog gekommen und ich werde mir nun wohl auch mal Natron kaufen und testen, ob das wirklich etwas bringt. Auch mit dem Mentaltraining habe ich mich ein wenig befasst – immer noch eines der spannendsten Themen für mich, warum man sich manchmal durchbeißen kann, wenn es hart wird im Wettkampf – und manchmal eben nicht.

Natürlich wird das Highlight im November meine Reise nach New York mit dem dritten Versuch, sich nicht von den Brücken auf der Marathonstrecke zerstören zu lassen. Ich freue mich aber auch auf den 60. CROSS COUNTRY Lauf des SCC, zu dem ich nach dem Marathon hoffentlich wieder fit bin. Denn dieser spezielle Lauf kann wohl auch ein bisschen als die Keimzelle für die Geschichte des Berlin-Marathon betrachtet werden und ist daher etwas ganz Besonderes.

Wie immer nehme ich Dich bei Instagram mit auf meine Abenteuer und damit Du nichts verpasst, lass Dich am besten sofort per E-Mail informieren oder via Google News, sobald es neue Beiträge gibt, hole Dir die Updates per Feed in den Browser, die kostenlose App oder folge mir bei Facebook, TikTok oder Instagram.

Zuletzt habe ich auf den Juni, Juli, August und September zurückgeblickt. Und hier findest Du auch den Jahresrückblick 2023.

Das könnte dir auch gefallen

Keine Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Jetzt die Sports Insider App herunterladen:
Bekannt aus: