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Laufblog Jahresrückblick 2023: Die Highlights vom Sports-Insider

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Pande-was? Beim Rückblick auf das vergangene Jahr ist man wirklich überrascht, daß wir noch immer mit einem lustigen Katalog an Corona-Schutzmaßnahmen in das neue Jahr gestartet waren. Aber im Februar fiel dann ja die Maskenpflicht und im April liefen komplett alle anderen Vorgaben aus. Obwohl der Virus immer noch präsent ist, finde ich es gut, daß die Verantwortung nun wieder mehr bei jedem selbst liegt. Allerdings ist es schon erschreckend zu sehen, daß die Lernkurve der Menschheit nicht erkennbar ist. Volle Flugzeuge, Züge und öffentliche Verkehrsmittel voll mit hustenden, schniefenden Leuten – im Büro ist es nicht großartig anders. Es ist ein geben und nehmen, auch bei Viren und Bakterien. Erst bekommt man, dann gibt man.

Nach Corona-geplagten Jahren, konnten nun endlich auch die Laufveranstalter aufatmen. Gerade in der zweiten Jahreshälfte konnte man dann endlich wieder sehen, daß die Events zu alter Blüte zurückgefunden hatten. Viele internationale Teilnehmer, viele Bands und mächtig Stimmung am Streckenrand. Nur weniger abgeklatscht wird, im Gegensatz zu früher – oder irre ich mich da?

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Aber erstmal wurde auch 2023 klasisch mit dem New Year Resolution Run gestartet, also einem kleinen individuellen Neujahrslauf und auch das Thema Ernährung wurde mit einem erneuten Versuch, beim Veganuary mitzumachen eingeleitet. Die rein vegane Lebensweise ist mir rückblickend aber nach wie vor zu anspruchsvoll, aber mein Fleischkonsum und Wurstkonsum hat in den letzten Jahren stetig abgenommen und ist selektiver geworden. Lieber selten, mal etwas richtig gutes, als tägliches Dauerfeuer mit Würstchen und Schnitzel. Auch mit Fleischersatzprodukten habe ich mich immer mehr angefreundet, vor allem auch durch EVERY, wo ja alles vegan ist. Die Qualität hat in den letzten Jahren aber auch nochmal einen enormen Sprung gemacht, sodass sowohl geschmacklich, als auch bei der Konsistenz nur noch kleine Unterschiede spürbar sind.

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Ein schönes Highlight im Januar war auch wieder „Erlebe Deine Stadt„, eine Aktion, wo man als Berlin-Brandenburger günstig Hotels in der Stadt buchen kann, um mal selbst seine eigene Stadt aus den Augen eines Touristen zu entdecken. Bekanntlich sind die Luxushotels in Minuten vergriffen, aber ich hatte Glück und konnte mir so eine schöne Zeit im Hotel du Rome machen.

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Besonders hilfreich für das Gewichtsmanagement ist das natürlich nicht. Und so wahnsinnig, daß ich mir in einem der besten Hotels von Berlin das Essen nur anschaue, bin ich nun auch nicht. Entsprechend hatte es auch bis ins letzte Monatsdrittel noch keine wesentliche Entwicklung in Richtung Marathongewicht geben. Beim Frostwiesenlauf schleppte ich mich dann auch wirklich über die Strecke – mehr Nashorn als Gazelle.

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Also mussten dann doch wieder drastische Maßnahmen herhalten und nach 10 Tagen Wasserfasten hatte ich dann 7 Kilogramm Gewicht abgebaut und erlebte einen deutlichen Performance Boost in meinem Marathontraining. Inzwischen glaube ich ja, daß beim Fasten nicht nur die Gewichtsreduzierung relevant für die sportliche Verbesserung ist, sondern insbesondere die Autophagie, also die Zellreinigung für diesen Leistungsschub sorgt, da man sich sozusagen etwas verjüngt. Nach dem Fasten probierte ich dann auch zum ersten Mal das Basenfasten aus, also eine Ernährung mit rein basischen Lebensmitteln, die also die Entzündungsprozesse im Körper weiter reduziert. Leider liefert die Basenbox nicht mehr nach Berlin.

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Und dann ging es los zur ersten großen Marathon-Achterbahnfahrt des Jahres nach Tokio. Insgesamt war das eine sehr emotionale Reise für mich, irgendwie zwischen Panik und Vorfreude. Denn mein Weg der Six Majors Marathon Serie hatte schon 2017 begonnen und es war komplett surreal, daß ich nun wirklich die Serie abschließen würde. Das dieser große Motivationsboost, weiteren Startplätzen der Serie dann erstmal wegfallen würde, hatte ich in diesem Moment gar nicht auf dem Radar. Für mich war nur wichtig, daß jetzt wirklich alles klappt und daher war ich auch gestresst wie selten. Denn beim Tokio Marathon gibt es unzählige Regeln, die man beachten muss und eine Kultur des „mal ein Auge zudrücken“ gibt es in Japan nicht.

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Aber es klappte alles perfekt und somit befinde ich mich genau genommen jetzt auch schon in der zweiten Runde der Six Majors. Wie das alles genau war mit meinen Tokio Marathon Erfahrungen habe ich ja in einem langen Blogposts aufgeschrieben und auch mit Chris von den Flitzpiepen im Podcast besprochen.

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Und während ich Zuhause schnell meinen Kofferinhalt für die nächste Reise erneuerte, traf dann zu meinem Glück auch noch das Zertifikat vom Guinness World of Records ein. Denn noch nie hatten sich so viele Läufer gleichzeitig den sechsten Stern geholt, wie in Tokio 2023.

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Also zurück zum Flughafen und auf nach Los Angeles. Auch meine regelmäßigen Trips nach Kalifornien hatten drei Jahre pausiert und ich freute mich riesig auf die Morgenläufe an Manhattan Beach und ein bisschen California Vibes. Zu meiner Überraschung durfte ich aber der wahrscheinlich längsten Regenperiode aller Zeiten in L.A. beiwohnen. So richtig kamen die Vibes also nicht rüber, obwohl es dort natürlich auch mit ein wenig Nässe immer noch sehr nett ist.

Wie schon 2019 machte ich mich auch dieses Mal wieder auf den Weg in den Peloton Store nach Santa Monica. 2019 war das der Auslöser für meine Begeisterung für das Peloton Bike gewesen und nun wollte ich unbedingt mal eine erste Trainingssession auf dem Peloton Row Rudergerät absolvieren, dessen Verkaufsstart wir alle dringendst in Deutschland erwarten. Und jetzt will ich es noch mehr, als vor dem Test.

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Und ein bisschen Glück hatte ich in L.A. ja trotzdem. Schon lange hatte ich gehofft, daß einer dieser Reisetermine lauftaktisch praktisch ausfällt. Nun war es endlich soweit und der Los Angeles Marathon fügte sich als Abschluss-Highlight zum Ende meiner Reise hinzu. Sogar das Wetter spielte mit am Marathonwochenende und so war schon die Outdoor-Expo mal eine ganz neue Erfahrung beim Abholen der Startunterlagen.

Dann ging es ganz klassisch zu einem kleinen ShakeOut Run am Samstag, wo mir der LA5K einen ersten Vorgeschmack auf das Steckenprofil gab und erinnerte, beim Marathon taktisch klug zu laufen. Und typisch L.A. waren natürlich auch überall Celebrities am Start und unter anderem supportete Ashton Kutcher seine Kids beim LA5K.

Beim Marathon konnte ich meine gute Form aus Tokio dann nutzen und lief zu meiner Überraschung trotz einer recht anspruchsvollen Strecke nach nur 3:35:24h über die Zielline in Santa Monica. Vielleicht habe ich ja Glück und kann meine Los Angeles Marathon Erfahrungen bei einer nächsten Reise nochmal vertiefen.

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In Berlin wartete im April dann schon das nächste Highlight mit dem Berliner Halbmarathon. Ich war gut in Form und hatte auch mental nach meinen Erfolgen in Tokio und L.A. gerade eine gute Verfassung und musste mir in Berlin nichts beweisen. Also perfekte Vorraussetzungen für einen richtig guten Lauf. Und wie gut es tatsächlich lief und das ich auf Bestzeitkurs unterwegs war, merkte ich leider erst spät im Rennen. Ein bisschen was hätte ich von den 1:32:56h sicherlich noch abkipsen können. Was für ein unglaublicher Auftakt in das Laufjahr 2024!

Und da war das Gedankenspiel, was wäre wenn… Könnte ich diese Form weiter verfeinern, um im Herbst meine Marathonbestzeit weiter in Richtung der 3 Stunden zu verschieben? Ich ahnte schon, daß es wohl gerade nicht die richtigen Lebensumstände für ein solches Unterfangen war.

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Also verfiel ich ein wenig dem Marathonblues, denn nicht nur die nächsten Herausforderungen und Meilensteine fehlten, auf die es sich lohnen würde hinzutrainieren. Die größte Planungs- und Motivationsbaustelle waren die Marathons. Für sechs Jahre gab es gar keine Frage, welche großen Marathons ich laufen würde – logisch, würde es einer der fehlenden Majors sein. Nun war das Ziel geschafft und das große „was nun“ stand im Raum. Um mich abzulenken lief ich also einfach erstmal den Spreewald-Marathon.

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Und dann lösten meine beruflichen Ambitionen auch erstmal die Fragestellung nach den weiteren Prioritäten. Ich hatte die Möglichkeit bekommen, mich mit einem internationalen Team aus Führungskräften verschiedenster Unternehmen und Professoren der Stanford Graduate School of Business auszutauschen und dort zu lernen. Ein absolutes Privileg, extrem inspirierend sich auf neue Gedankengänge führender Denker einzulassen, aber eben auch sehr zeitintensiv.

Zum Glück ging es dann zu meinem Geburtstag im Mai auch mal für ein paar Tage an die Ostsee. Einfach mal Tapetenwechsel und keine Bildschirme vor der Nase!

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Der Sommer war dann von meiner neuen Lauf-Normalität geprägt, die ich zum Glück inzwischen akzeptiert habe. Denn bei den meisten Läufern findet die Offseason im Winter statt und im Sommer wird läuferisch richtig aufgedreht. Das übt natürlich einen gigantischen Druck aus, wenn man es selbst gerade ruhiger angehen lässt, während der Instagram-Feed von Trainings- und Bestzeit-Medaillen-Posts nur so überquillt. Auch wenn es schwer ist, darf man sich nicht zu sehr vergleichen und muss Vertrauen zu seinem eigenen Weg haben. Und man muss sich eben auch erinnern, daß die meisten Anderen Ende Mai noch keine drei Marathons gelaufen sind.

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Also wurde nach dem Global Running Day alles etwas entspannter. Ohnehin stand ja mit den Special Olympics World Games schon das nächste Highlight auf dem Programm. Schon im vergangenen Jahr unterstüzte ich das Media Team bei der nationalen Ausgabe der Special Olympics und nun waren tatsächlich tausende Athleten aus hunderten Ländern nach Berlin gereist, um den Sport und die Inklusion zu feiern. Gerade von den Menschen mit Einschränkungen kann man so viel lernen über Lebensmut und Lebensfreue, Respekt und voruteilsfreiem Miteinander. Und ich bin unglaublich stolz auf Berlin. Mit mehr als 330.000 Zuschauern wurde ein neuer Rekord für die Special Olympics erreicht und es macht mich glückloch, daß ich als Volunteer ein Stückchen dazu beitragen konnte.

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Im Juli wurde dann nach einem weiteren beruflichen Spurt endlich mal richtig durchgeatmet. Mit der Sunbeam-Hochseeyacht auf dem Wannsee herumschippern und mit Freunden am Bodensee Geburtstag feiern, waren die Appetizer. Und dann rauf auf die Fähre nach Kopenhagen: Tivoli, Glyptoteket, LEGO House, Saysky, Meerjungfrau und original Köttbullar in Malmö. Und dann weiter an den Strand in Richtung Rømø. Eine wirklich schöne Auszeit!

Kommando: „Bereitmachen für die Herbstsaison!“ war dann im August angesagt. Knapp zwei Monate bis zum Berlin-Marathon und damit höchste Zeit, die Marathonform wieder auf „unter 4 Stunden“ zu drehen. Wie durchwachsen die Form noch war, zeigte der Mauerweglauf. Da sich meine bisherige Staffel aufgelöst hatte war ich froh, mit den „Die Unverwüstlichen“ eine neue Laufheimat gefunden zu haben. Die 31 Kilometer, die ich übermütig zugesagt hatten überforderten meine Willensstärke dann im letzten Drittel doch deutlich. Also weiter fokussieren auf den Berlin-Marathon. Bei einem Kurztrip in die Kaiserbäder an der Ostsee sahen die Longruns dann auch langsam wieder besser aus und bei der Berliner Generalprobe, die ich auf 30km Distanz ausweitete, hatte ich dann auch erstmalig ein gutes Gefühl für den Berlin-Marathon.

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Im September hatte ich dann ein kleines Deja Vu. „Zum Glück Berliner“ hatte zu eine kleine Spezialität im Rahmen des ISTAF organisiert und eine Handvoll Glücklicher eingeladen, in das Olympiastadion einzulaufen und eine Runde auf der berühmten, blauen Bahn zu drehen. Nike hatte vor Ewigkeiten Ähnliches im Rahmen der Fastest Mile Kampagne ermöglicht und es war witzig zu sehen, daß einige der Teilnehmer von damals nun auch wieder mit dabei waren. Und ich kann jetzt verstehen, warum so viele Profi-Athleten das ISTAF so lieben. Die Kulisse ist einfach so unglaublich beeindruckend, daß man einfach Gänsehaut bekommen muss!

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In der anchließenden Tapering-Phase verkrümelte ich mich erstmal für ein paar Tage, um den Harz mal ganz anders zu erleben. Für mich genau das Richtige, um auf andere Gedanken zu kommen. Und auch für einen entspannten Bootsausflug war vor dem Marathon endlich Zeit.

Und dann die Premiere für mich als Jubilee beim Berlin-Marathon. Es war schon im Frühjahr sehr eigenartig gewesen, daß ich mich nicht in den Lostopf für einen Startplatz werfen musste, da dieser ja für mich ab sofort immer reserviert ist. Und dann kommt man da hin und sieht sich selbst, wie man in 10, 20 oder 30 Jahren sein könnte. Während manche mich für krass halten, weil ich schon zehn mal den Berlin-Marathon gelaufen bin, wartet man nun mit Jenen in der Startnummernschlange, die schon 20, 30 oder noch mehr Teilnahmen auf ihren Rückennummern zu stehen haben. Für mich ist es nun das erste Mal ganz offiziell mit der grünen Startnummer. Freudbetont laufen war dann letztlich meine Devise für den Berlin-Marathon und nach 3:42:54 hatte ich genau dieses Ziel auch erreicht.

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In diesem Jahr wurde mit dem Oktoberfest auch eine alte Tradion wieder zurückgebracht. Ursprünglich war ich immer zum Einzug der Wiesenwirte in München, gerne mal in Kombination mit dem Tegernseelauf. Aber auch diese Tradition war mit der Pandemie eingeschlafen und ich hab mich riesig gefreut nun endlich wieder im Schottenhamel den Saisonabschluss zu feiern!

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Zum Jahresausklang wurden dann noch einmal die Koffer gepackt zum Geburtstag feiern mit der ganzen Familie in Hamburg. Es ist inzwischen Tradition geworden, sich in einem schönen Hotel einzuquartieren und ein paar Tage gemeinsam Spaß zu haben. In diesem Jahr war nun also Hamburg an der Reihe mit Hafenrundfahrt, Elbphilharmonie und allem was dazugehört.

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Ein merkwürdiges Gefühl hatte ich hingegen in den ersten Tagen der Paris-Reise. Ich war bisher immer zum Laufen in Paris gewesen und musste dieses eigenartige Gefühl, daß ich ja noch die Startunterlagen abholen müsste, erst ablegen. Paris geht aber immer, obwohl ich erwartet hätte noch deutlicher die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr zu erkennen. Aber wahrscheinlich sind die meisten Sportstätten etwas außerhalb des Stadtzentrums.

Im November gab es dann das letzte größere Lauf-Lebenszeichen in diesem Jahr. Es galt den New York City Marathon virtuell zu absolvieren, um sich damit einen Startplatz für den echten NYCM in 2024 zu sichern. Also entschied ich mich, einfach ganz für mich allein die originale Strecke des Berlin-Marathon zu laufen und war überrascht, wie viele neue Details man entdecken kann, wenn man an einem ganz normalen Tag dort unterwegs ist. Schon 2020 hatte ich diese Option für mich entdeckt, als ich den wegen Corona vom Veranstalter abgesagten Berlin-Marathon einfach selbst gelaufen bin.

Danach stürzte ich mich erstmal mit voller Wucht in die Arbeit, um mich ein wenig in den vielen auflaufenden Projekten freizuschaufeln. Ich hoffe, daß ich durch diese Vorbereitungen dann in 2024 wieder etwas normalere Wochenstunden am Computer verbringe und 60 Stunden nicht das dauerhafte Minimum bleiben. Aber das würde ohnehin nicht funktionieren, da ich schon ehrgeizige Pläne für 2024 habe.

Ich werde im kommenden Jahr weiter meine Runden auf der Bahn der Six Majors drehen und mit drei Majors einen Grundstein für die nächste Secher-Medaille legen – oder wird es dann schon eine Siebener? Jedenfalls hatte ich das Glück auch für den Tokyo-Marathon 2024 starten zu dürfen und freue mich ganz besonders auf die 50te Jubiläumsausgabe des Berlin-Marathon. Komplettiert wird dieses Triple dann durch den New York Marathon im November 2024.

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Im Sommer geht es dann noch zum San Francisco Marathon, dessen Höhenprofil mir jetzt schon den Angstschweiss auf die Stirn teibt. Dagegen ist der Heartbreak Hill des Boston-Marathon ein Zuckerschlecken. Und auch auf einen Startplatz für den olympischen Marathon 2024 hoffe ich noch, bei dem Amateure auf der Stecke des Olympia-Marathons starten dürfen, nachdem die Profis dort gelaufen sind.

Insgesamt möchte ich aber auch wieder mehr regionale Läufe machen. Es ist schon viel zu lange her, daß ich bei Klassikern auf dem Laufkalender, wie dem rbb-Lauf oder dem S25 am Start war. Und auch der Frostwiesenlauf soll es wieder sein.

Für den Sommer hoffe ich dann noch auf eine Zusage, um die EURO2024 im Media Team supporten zu dürfen. Vielleicht bekomme ich ja die Chance, mal hinter die Kulissen eines solchen globalen Mega-Events blicken zu können.

Ansonten müsste ich mich wohl endlich mal mehr bei TikTok engagieren, aber ich hadere aktuell sowieso stärker als je zuvor mit Social Media. Als Blogger hatten Instagram und Facebook für mich immer eher dokumentarische Ansätze, wo ich Euch Einblicke in Wettkämpfe oder mein Training geben kann. Um bei TikTok oder Insta nun erfolgreich zu sein, ist aber Entertainment oder aufwändiges Storytelling gefragt. Und ich möchte weder hi-hi-hi-ho-ho-ho lustige „kennste, kennste“ 5 Arten wie Läufer an der Ampel warten Videos machen, noch irgendwelche künstlichen Challenges und Projekte erfinden, um dort Reichweite zu bekommen. Wobei. Einbeinig hüpfend rückwärts ist noch nie jemand alle Sportorthopäden in Berlin abgehüpft. 365 Tage lang, jeden Tag einer! Wow! Supported von Proteinpulver und ner Sportmarke.

Naja, ich hab mir wohl gerade selbst die Antwort gegeben. Ich möchte mich also bei allen Supportern bedanken, die so zahlreich (mehr als 1 Million!) meine Blog lesen und meine Beiträge bei Insta kommentieren, auch wenn es der Algorhythmus immer schwieriger macht meine langweiligen Lauftagebuch-Bildbeiträge zu finden. Also unendlichen Dank, daß ihr mir so treu seid und mir viele dieser globalen Laufabenteuer ermöglicht!

Ich wünsche Euch einen perfekten Start für 2024 und das ihr alle Eure Ziele erreicht!

P.S. Wenn Du auf Zeitreisen stehst, findest Du hier auch den Jahresrückblick von 2022 und den Jahresrückblick 2021.

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1 Kommentar

  • Benutzerbild von Oliver Hammerschmidt
    Antworten Oliver Hammerschmidt 24. Januar 2024 um 10:03

    Hallo Daniel,

    da hat sich ja im Vergangenen Jahr einiges „angesammelt“. Ich finde es immer wieder erfrischend deine Beiträge zu lesen und sie motivieren mich auch immer wieder genau da weiter zu machen, auch wenn man gerade mal wieder keine Lust hast oder der innere Schweinehund mich auf der Couch halten möchte.

    Vielen lieben Dank und gerne weiter so.

    Beste Grüße
    Olli

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