Was denn nun, Sommer oder Herbst? Noch immer etwas verwirrt startete ich in den Oktober und hatte weiter am Verlauf des Berlin-Marathon zu knabbern. Aber wie viele von Euch, habe auch ich keine finale Einordnung geschafft. Schon häufig bin ich auch im Hochsommer Marathons gelaufen, aber so schwierig wie in Berlin ist es mir noch nie gefallen, sich auf die Rennbedingungen einzustellen und eine angepasste Rennstrategie zu finden.
Aber nach meiner kleinen Auszeit auf dem Oktoberfest hatte ich mich sowieso erst einmal in die Arbeit gestürzt. Nach einer Marathonvorbereitung gibt es bekanntlich auch privat viel nachzuholen und auch im Beruf hat der Jahresendspurt begonnen und die ersten großen Projekte für 2026 gehen in die Vorbereitung. Die Marathonreisekasse muss ja auch wieder aufgefüllt werden!
Läuferisch startete ich etwas ruhiger in den Oktober, um einen sanften Übergang zwischen der Erholung vom Berlin-Marathon und dem Formerhalt für den CI Marathon zu erreichen. Ein paar lockere Intervalltrainings auf der Bahn und einige lockere Tempowechselläufe ersetzten also die Longruns aus dem Marathontraining im Sommer.

Und dann war es auch schon soweit. Auf nach Frankfurt, von wo es dann zusammen mit Esther und Hendrik Pfeiffer und der restlichen Laufcrew nach Taipeh abhob. Bei mehr als 30 Grad erlebte ich dort eine wundervolle Sommerverlängerungswoche und bin begeistert von der Architektur, der Natur, dem Essen und den sehr freundlichen und einladenden Menschen in Taiwan. Gelaufen wurde natürlich auch und ich durfte beim CI Marathon zum ersten Mal aus der ersten Reihe starten. Auch wenn ich nicht richtig fit war und das Rennen schwieriger verlief als ich gehofft hatte, bin ich noch immer überwältigt von den vielen Eindrücken und habe meine Erlebnisse wie immer hier im Bericht über meine Erfahrungen vom CI Marathon in Taiwan ausführlich aufgeschrieben.

In Berlin hatte sich das Wetter nach meiner Rückkehr eindeutig für den Herbst entschieden und schon bei den ersten Trainingsrunden auf dem Tempelhofer Feld merkte ich, wie viel besser ich bei kühleren Bedingungen laufen kann. Das konnte ich dann beim SportScheck RUN Berlin 2025 auch gleich noch einmal unter Wettkampfbedingungen über den Halbmarathon ausloten.

Nach einem durchwachsenen Morgentraining war ich sogar noch am Zögern, ob ich Abends wirklich beim Halbmarathon starten sollte. Zum Glück habe ich mich aber dafür entschieden. Denn das Rennen war bestens organisiert, sodass man ganz entspannt an den Start gehen konnte. Schon kurz hinter der Startlinie merkte ich, daß ich doch richtig Lust hatte zu laufen und es war auch ein ganz besonderes Gefühl, einen Wettkampf auf meiner klassischen Shake-Out Strecke zu laufen, wo ich normaler Weise Dienstags die Beine etwas ausschüttele. Ich konnte mein Tempo gut halten und war richtig glücklich, als ich nach 1:41:32h über die Ziellinie kam. Natürlich bin ich das auch schon deutlich schneller gelaufen. Aber nach den beiden Läufen mit merkwürdiger Performance in Berlin und in Taipeh, war ich einfach glücklich mal wieder solide eine halbwegs schnelle Pace solide über die Distanz gebracht zu haben.
Damit ist meine Laufsaison offiziell beendet und außer ein paar kleinen Läufen, wie dem Nikolauslauf und dem Silvesterlauf werde ich wohl keine offiziellen Events mehr laufen. Sollte mich doch noch einmal ein Motivationsschub überkommen, wären der Lauf in die Tropen Ende November und der Teltowkanal Halbmarathon Anfang Dezember noch Optionen. Aber ich werde wohl lieber ein wenig herunterfahren und ganz entspannt mit den Leuten von GoToRun das Laufjahr ausklingen lassen.

Im Oktober habe ich auch wieder ein paar neue Blogbeiträge veröffentlicht und Einiges an Neuheiten ausprobiert. Der schnelle Carbonschuh von New Balance ist nun schon seit 3 Modellgenerationen mein Favorit für schnelle Straßenrennen und hier habe meine Erfahrungen mit der aktuellen Version, dem New Balance SC Elite v5, aufgeschrieben. Richtig begeistert bin ich auch vom Fußmassagegerät aus dem Test – es ist so entspannend, damit Abends auf dem Sofa die geschundenen Lauffüße zu entspannen. Auch Peloton hat ja am Anfang des Monats PelotonIQ und neue Geräte vorgestellt – aber ich bleibe wohl erst einmal bei meinem bisherigen Peloton Tread und Peloton Bike+ und warte lieber weiter sehnlichst auf den Launch des Peloton Rudergerätes in Deutschland. Und zum Thema Gadgets kann ich jetzt auch meine eigene Meinung und Erfahrungen mit dem Ultrahuman Ring Air beisteuern, mit dem ich seit einiger Zeit meinen Schlaf und andere Gesundheitsdaten überwache.
Vielleicht fahre ich im November noch für ein paar Tage auf die ISPO, um mir dort das neue Messekonzept der weltgrößten Sportmesse persönlich anzuschauen und nach spannenden Neuheiten zu suchen. Nachdem nun angekündigt wurde, daß die Messe im kommenden Jahr nach Amsterdam umziehen wird, bin ich mir da aber nicht mehr so sicher.
Ansonsten packe ich mir bei meinen Lieblings-Onlineshops und auch bei Amazon schon die Warenkörbe und Wunschlisten voll, damit ich dann schnell bestellen kann, wenn die Black Friday Fitness & Sport Deals starten.
Auch die Saisonplanung 2026 beginnt und die ersten Termine sind schon im Laufkalender 2026 und Radsportkalender 2026 eingetragen und auch die ersten Startplätze sind schon gebucht. Ich habe mich nun auch endlich ganz offiziell bei der Superhalfs Rennserie angemeldet. Vielleicht bekomme ich ja noch ein paar Sternchen für diese Serie in 2026.

Bei den World Marathon Majors gibt es ja auch noch ein bisschen was zu tun für mich. Meine erste Sechser-Serie könnte ich in Sydney fortsetzen oder mit Chicago und Boston meine zweite Sechser-Medaille erobern. Ob 2026 das Jahr dafür wird bezweifle ich aber noch. Es gibt noch so viele andere Prioritäten aktuell und ich tendiere zu einem Fokus auf europäische Events. Aber warten wir mal ab, wie sich meine Überlegungen entwickeln.
Erst einmal muss ich im November endlich mal meine persönliche Mobilität optimieren, nachdem ich nun auch mein zweites Auto bei wirkaufendeinauto sehr entspannt zu einem guten Preis losgeworden bin. Es ist einfach an der Zeit für ein modernes und umweltfreundlicheres Fahrzeug. Ich werde also meine kommenden Wochenenden bei verschiedenen Händlern verbringen, auf der Suche nach einem sogennanten BEV, also einem vollständig batteriebetriebenem Auto. Gibt es bei Autohändlern eigentlich auch Black Friday Angebote?
Wir sehen uns im November also vielleicht beim Lauf im Tropical Islands oder sonst immer freundlich lächeln und winken auf den üblichen Trainingsstrecken in Berlin und um Berlin herum.
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Zuletzt habe ich übrigens auf Juli, August und September zurückgeblickt. Und hier findest Du auch den Jahresrückblick 2024.














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