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5 Marathons in 5 Monaten sind doch ein guter Plan, oder? Und das lief im Mai 2024.

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Mein Start in den Mai stellte gleichzeitig den letzten Ausläufer einer üppigen Frühlingsballerei dar: Tokyo-Marathon, Mall of Berlin Run, Berliner Halbmarathon, Spreewald-Marathon, Firmenlauf Berlin, Lauf für Gefangene, rbb-Lauf und nun gab es Anfang Mai die Krönung mit dem S25 Berlin.

Schon am Rennmorgen des S25 fühlte ich mich ein bisschen eigenartig, was vor Wettkämpfen aber bekannter Weise nicht ungewöhnlich ist. Zum Glück verflog das Gefühl dann auch im Vorbereitungsflow zwischen Aufstehen, Frühstück und dem Weg zum Start, sodass ich im Startblock doch wieder richtig Lust auf Laufen hatte. Und da es für mich um nichts ging, als um das Ankommen, hatte ich auch alle Freiheiten für die Renneinteilung. Nach einem ersten lockeren Kilometer bestätigte sich auch das gute Gefühl und ich konnte mich stabil unterhalb der 5er-Pace eingrooven und kam solide über die Strecke.
Nur auf der berüchtigten langen Gerade am Ende der Kantstraße, die wieder einmal Gegenwind als Bonus zum leichten, quälenden Anstieg bereithielt, verließ mich ein bisschen der Schneid, sodass ich Tempo herausnehmen musste. Auch wenn ich dann auf den letzten Kilometern noch einmal das Tempo steigern konnte, waren das dann wohl genau die eine Minute und 35 Sekunden, die zu einer Zielzeit von unter 2 Stunden über die 25km gefehlt haben.
Trotzdem war ich super glücklich und zufrieden mit diesem Ergebnis, insbesondere nach dem durchwachsenen Start in den Tag.

Wenige Tage später rächte sich diese Hochbelastungsphase dann aber doch und ich fing mir erstmal eine Erkältung ein, die auch über einen langen Abschnitt im Mai einfach nicht wegzukriegen war. Dazu gesellte sich eine gewisse Bocklosigkeit – ich hatte einfach erstmal die Schnauze voll vom Laufen, gerade was das leistungsorientierte Laufen angeht.

Gleichzeitig erinnerte ich mich aber an die letzten beiden Jahre, wo ich im Sommer auch immer absichtlich eine kleine Sommer-Offseason eingelegt hatte, um dem Körper zwischen dem Frühjahrsinferno und dem Herbstwahnsinn nochmal eine Verschnaufpause zu gönnen. Immerhin laufe ich seit über zehn Jahren mit großen Umfängen verletzungsfrei und wahrscheinlich sind diese Trainingspausen auch ein Grund dafür.

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Zudem habe ich ab dem Sommer wieder ein absolutes Monster-Programm vor mir, weshalb im Mai auch die perfekte Zeit war, um nochmal ein paar Dinge zu regeln und die Beine etwas mehr in Ruhe zu lassen. Ziemlich überraschend wurde ich nämlich doch noch für die UEFA EURO 2024 nachnominiert und werde mich im Medienteam, um die Journalisten und Reporter im Olympiastadion kümmern. Also war ich vor ein paar Tagen auch schon im Akkreditierungsbüro und habe meinen Ausweis und meine Outfits abgeholt.

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Und auch für Paris hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben und bin nun doch auf den letzten Metern noch in die Starterliste für den Marathon pour Tous geruscht. Somit werden am 10. August morgens ab 8:00 Uhr dann Kipchoge und die anderen Eliteläufer um die olympischen Medaillen laufen und ich darf dann Abends um 21:00 Uhr mit anderen Hobbyläufern über die gleiche Strecke von Paris nach Versaille und wieder zurück laufen. Und am nächsten Morgen folgt dann der olympische Marathon der Frauen auf eben dieser Strecke. Ihr könnt Euch garnicht vorstellen, wie ich mich darüber freue.

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Diese Aussicht auf die EURO24 und ein Laufprogramm aus San Franciso Marathon, Paris Marathon, Usedom Marathon, Berlin Marathon und New York Marathon, haben mich dann aber auch noch einmal darin bestätigt, kurz zu pausieren bevor ich richtig in das Training für San Francisco einsteige.

Meine Pause hat mich aber auch zu einer kleinen Gesundheitsoffensive motiviert, die ich schon ewig vor mir herschiebe. Denn im kommenden Jahr steht ein großer, runder Geburtstag ins Haus mit dem wechsel in eine neue Altersklasse. Also habe ich mir sämtliche Vorsorgetermine organisiert, die es für die Männergesundheit gibt und auch schon eine Reihe an Terminen erfolgreich absolviert. Es ist einerseits erschreckend, aber auch motivierend, wenn man von den Ärzten hört, wie sie sich wundern, daß ich dort aufschlage. Völlig gesund, ohne Symptome, sportlich halbwegs in Schuss – also eine reine Vorsichtsmaßnahme. Das sehen die Ärzte anscheinend nicht oft und haben sich daher umso mehr gefreut und mir ermutigendes Feedback gegeben, diese Vorsorge beizubehalten. Es ist aber auch ein schönes Gefühl, wenn man seine Befunde bekommt, die bescheinigen, daß man seine erste Lebenshälfte recht gut überstanden hat und nun also gesundheitlich auf gutem Weg ist, auch in der zweiten Hälfte ein sorgenfreies Leben führen zu können.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum andere Männer so ein Drama daraus machen. Da arbeitet man hart an seiner Karriere und versucht für sein Alter vorzusorgen. Das macht man doch mit dem Ziel, um im Alter im Idealfall mit einem Weinchen an der Côte d’Azur zu sitzen und nicht im Wartezimmer von irgendwelchen Ärzten.

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Und apropos Zertifikate. Nicht nur meinen Gesundheitsstatus habe ich nun schwarz auf weiss – auch der erfolgreiche Weltrekordversuch von Peloton ist nun endlich in Form eines offiziellen Guiness World Records Zertifikates bei mir eingetroffen. Mal schauen, ob dann im November noch eins für den nächsten Weltrekordversuch von Peloton dazukommt. Wenn es einen neuen Anlauf gibt, bin ich natürlich wieder dabei.

Die trainingsreduzierte Zeit im Mai konnte ich aber auch wieder nutzen, um für viele neue Themen Platz im Blog zu schaffen und die Testliste für Laufschuhe ist ein gutes Stückchen länger geworden. Aber auch bei meinem Lieblingsthema Ernährung gibt es einen neuen Testbericht für den Hurom H400 Slow Juicer – wie immer mit einem Gutscheincode für einen Sonderpreis für Euch.

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Zuletzt hatte ich ja auch häufiger über Tennis geschrieben, sodass es nun eine eigene Rubrik als Tennis Blog gibt. Egal ob Du erst noch Tennis spielen lernen willst oder schon Tipps für einen Tennisschläger, wie den neuen Wilson Blade v9 brauchst – dort gibt es nun alles zum Thema Tennis übersichtlich zusammengestellt.

Auch bei Peloton geht es weiter zur Sache und gerade hat sich der CEO Barry McCarthy verabschiedet und gleichzeitig noch 400 Stellen abgebaut. Mit einem Gesamt-Umsatzrückgang von 4% und 14% bei den Geräten, sieht es weiterhin nicht so aus, als wenn Peloton seine überladene Kostenstruktur unter Kontrolle bekommen hat und sich ausreichend auf die treue Community fokussiert, zu der auch ich weiterhin zähle. Immerhin ist es nun einfacher ein Peloton Bike gebraucht zu kaufen, was sicherlich den Einstieg in die Peloton-Welt für Einige nochmal günstiger macht.

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Und wo wir gerade bei Gadget sind, könnt ihr Euch in Zukunft auf neue Perspektiven beim Instagram-Content freuen. Denn ich experimentiere nun schon einige Wochen mit den Ray Ban Smart Glasses, die man tatsächlich als Alternative zur GoPro ansehen kann. Auch die Theragun Relief und das Withings U-Scan System für die Urinanalyse zuhause sind spannende, neue Gadgets.

Auch für meine Homies in Potsdam gibt es viele neue Berichte. Nach fast 20 Jahren, die ich nun nicht mehr in Berlin wohne, sondern in Potsdam, wird es wohl Zeit auch hier im Blog noch mehr Platz für meine neue Heimat und Neuigkeiten aus Potsdam zu machen. In meiner neuen Serie stelle ich Lauftreffs in Potsdam vor und habe als erstes Enrique von den Potsdam Runners im Interview. Aber auch Berichte zu allen relevanten Läufen in Potsdam sind nun in den Laufberichten zu finden.

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Im Juni werde ich das Trainingspensum dann doch wieder erhöhen müssen, um beim anstrengenden Höhenprofil des San Francisco Marathon zu bestehen. Aber ein wenig skeptisch bin ich schon, wie das zusammen mit meinem Job und der Tätigkeit bei der EURO24 in ein einziges Leben passen soll. Es wird wohl wieder am Schlaf gespart werden müssen.

Wie immer nehme ich Dich bei Instagram mit auf meine Abenteuer und damit Du nichts verpasst, lass Dich am besten sofort per E-Mail informieren oder via Google News, sobald es neue Beiträge gibt, hole Dir die Updates per Feed in den Browser, die kostenlose App oder folge mir bei Facebook, TikTok oder Instagram.

Zuletzt habe ich auf den Januar, Februar, März und April zurückgeblickt. Und hier findest Du auch den Jahresrückblick 2023.

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