Ich habe wohl endlich mal wieder wirklich in den Flow gefunden, was das Zusammenspiel aus Training und Ernährung angeht. Nach der harten Kurskorrektur, mit der ich den Februar mit einer Wasserfastenkur eingeleitet habe, ist es mir tatsächlich gelungen mein Intensivprogramm im März weiter fortzusetzen. Den nächsten Meilenstein, die Marathonprognose bei Garmin Connect unter 4 Stunden, auf 3:50h zu drücken, hatte ich als Motivationsbooster gleich als Monatsauftaktgeschenk bekommen. So langsam kann man also wieder von richtig guten Zeiten träumen. Und wahrscheinlich ist es genau das, was mich neben kleinen Ausrutschern gerade immer weiter beflügelt.
Das Lauftraining war ja auch in den vergangenen Jahren nie wirklich das Problem, aber ich merke deutlich, wie wichtig das zusätzliche Stabitraining ist. Natürlich waren mir die theoretischen Grundlagen immer klar, und auch die unterstützenden Einflüsse auf die Diät, wenn durch die höhere Muskelmasse auch der Grundumsatz steigt und die Transformationsprozesse schneller vorangehen. Aber sich nach einem Zehnstundentag im Büro an einem lauftrainingsfreien Tag dann noch mal aufzuraffen, um Gewichte durch die Gegend zu wuchten, war sonst einfach nicht machbar. Nach ein paar Wochen konsistentem Training merke ich aber ganz deutlich, daß ich nicht nur schneller, sondern auch kraftvoller und stabiler Laufe und damit ein Fundament für weitere Beschleunigung habe. Auch ohne Dehnung und Stabi konnte ich den letzten Berlin-Marathon in 3:30:56h laufen, aber jetzt fühlt sich das Laufgefühl einfach anders an.

Vielleicht ist das Peloton Guide auch einer der motivierenden Treiber, weil es nur einen kleinen Ruck braucht, um eben Abends doch noch einmal die Matte auszurollen und das Training durchzuziehen. So habe ich jetzt meine Anzahl der Strength Trainings bei Peloton auf über 80 erhöht und hole bald den 100er-Milestone. Dem Gegenüber stehen übrigens mehr als 800 Peloton-Lauftrainings und mehr als 800 Rides auf dem Peloton-Bike, nur damit man diese 80 Krafttrainings mal ins Verhältnis setzen kann. War halt nicht so meins, aber dafür bin ich aktuell wirklich stolz auf die Fortschritte. Sogar Strava hat mir netter Weise schon bescheinigt, daß ich meine Fitness in den letzten 90 Tagen verdoppelt habe.
Bei der Ernährung habe ich nicht sonderlich viel verändert. Eine Mischung aus Intervallfasten, gesunden, meist vegetarischen oder veganen Gerichten und gesunde Säfte aus dem Slow Juicer sind hier nach wie vor mein Standard. Aber mit meinem Neuankömmling, dem Hurom H70ST Slow Juicer gab es noch mehr Anlässe, um gesunde Säfte zu produzieren, damit ich den Entsafter auch richtig durchtesten kann. Neu ist aber, daß ich nun wirklich täglich das Primal Harvest Kreatin verwende, um meine intensiv belastete Muskulatur ordentlich zu versorgen und Aufbau und Regeneration gut unterstütze. Überhaupt werde ich wohl in Zukunft doch noch mehr bei Primal Harvest bestellen, da es nach dem überraschenden Ende nun auch ganz offiziell meine Foodspring Alternative ist.
Ich bin also wirklich gerade im Athleten-Flow und wenn das ganze Programm noch immer nicht reicht, kann ich jetzt auch im Büro meine 10.000 Schritte täglich machen. Denn dort ist nun ein Walking Pad eingezogen, was gerade bei Videokonferenzen und Telefonaten echt gut für mich funktioniert.
Nicht so gut gelaufen ist im März aber meine Terminplanung. War ich doch im Februar noch Feuer und Flamme, habe ich in diesem Jahr tatsächlich zum ersten Mal seit Jahren den Frauentagslauf verpasst, der mich immer sehr inspiriert. Denn als weißer, recht großer Mann, hat man wirklich keine Vorstellung davon, was Frauen alles so im Alltag oder beim Laufen erleben müssen und wie eingeschränkt viele sind, weil man eben nicht einfach mal so durch den dunklen Park joggen kann. 2026 bin ich dann aber wieder voll dabei!








Und auch mein toller Plan, sich aus dem Berliner Restwinterwetter zu verkrümeln, um auf Mallorca den Frühling zu erleben, startete erstmal nicht wie geplant. Denn auf Mallorca erwartete mich kaltes Regenwetter und damit eine Begrüßung die schlimmer ausfiel als der wettermäßige Abschied aus Berlin. Zum Glück wurde es dann aber doch am nächsten Tag besser und ich konnte mir einem breiten Dauergrinsen meinen ersten längeren Lauf in 2025 mit einem Laufoutfit in kurz-kurz an der Strandpromenade von Palma durchziehen. Und mit einem Mix aus Sightseeing, Shopping und Strandspaziergängen war dann die erste Station im schönen Concepcio by Nobis Hotel auch schon vorbei und damit die Erwärmung für das Yoga Retreat von Hurom.

Wie Ihr wisst, bin ich ich in meinem Sommerurlaub im Juli 2022 auf Rhodos auf das Entsaften gekommen und seitdem immer am Ball, was neue Geräte, Rezepte und Ideen rund um das Thema Slow Juice geht. Und damit stach ich auch ein wenig aus den anderen Gästen dieses Yoga Retreat hervor und habe mich aber auch umso mehr gefreut, daß mich Hurom dazu eingeladen hat. Denn zwischen lauter Ernährungsexpertinnen und -Experten war ich der einzige Ausdauersportler vor Ort, der ja eher aus einer naiven „man könnte sich ja mal etwas gesünder ernähren“ Einstellung zum Entsaften gekommen ist. Ort des Geschehens war dann also die Finca Serena, die unglaublich ruhig in der Inselmitte gelegen ist.




























Angeleitet von Sabine Gallei und dem Team von Hurom, gab es dann drei Tage lang Yoga, Meditationen und optimale Ernährung in einer absoluten Traumkulisse. Und in dieser Gesamtkonstellation ist es dann Sabine sogar gelungen mich, den hyperaktiven Tausendsassa einmal zu erden und ganz kurz zum Innehalten zu bekommen. Und genau an diesen Moment der inneren Ruhe, in der die Rastlosigkeit verschwand, werde ich mich noch lange erinnern und versuchen, einige der Techniken für das Nervensystem tiefer in meinen Alltag zu integrieren. Wer also auch einmal wirklich zur Ruhe kommen will, sollte sich unbedingt mal für ein paar Tage in der Villa Serena einquartieren.
Aber auch für die Ernährung habe ich von den netten Mitreisenden viel Inspiration bekommen und hoffe bald die Zeit zu finden, eigene gesunde Rezepte für Athleten zu entwickelt. Es bleibt also weiter saftig beim Sports-Insider!

Und schon jetzt gab es wieder Einiges an Neuigkeiten über die ich im Blog berichten konnte. Aus heiterem Himmel hat mich die Nachricht erwischt, daß ich Zukunft wieder auf meine Lieblingstrainerin von Peloton, Iréne Kaymer, verzichten muss. Ob es auch dieses mal eine Rückkehr zu Peloton geben wird? Die neuen Kettlebell Workouts bei Peloton können mich jedenfalls nicht trösten.
Zusammen mit einem Bandagenhersteller habe ich mich dann um zwei absolute Klassiker der Laufverletzungen gekümmert und Euch in zwei Beiträgen ein bisschen näher erläutert, was man bei einem geschwollenen Sprunggelenk oder Schmerzen in der Patellasehne machen kann. Und falls Jemand gerade betroffen ist, kommt ja vielleicht der Rabattcode in den Beiträgen auch ganz hilfreich.

Wie im Frühjahr, wenn die ersten großen Laufevents der Saison im Laufkalender stehen, wächst natürlich auch meine Laufschuh-Testliste weiter an, weil es einfach viele interessante Neuheiten gibt. New Balance hat seinen Trailklassiker, den Hierro v9 aktualisiert und Altra erfrischt ebenfalls einen Klassiker in Form des Torin 8. Und für die Minimalschuhfreunde unter Euch, schickt Vivobarefoot mit dem Primus Flow ein ganz neues Fliegengewicht auf die Laufstrecke, den ich auch als Straßenschuh für den Frühling und Sommer richtig toll finde.
In den April hinüber gerutscht bin ich dann übrigens wieder in Los Angeles, wo ich die letzten Tage im März für einen Business Trip unterwegs war. Und wie ich gelernt habe, muss man aktuell unbedingt bei Erewhon den neuen Hailey Bieber Milchshake oder das Eis probieren. Wurde natürlich erledigt. Genauso wie der Besuch beim Lakers-Spiel.


Gerade der erneute Wechsel bei den Wetterbedingungen von Berlin nach Los Angeles war auch optimal für mein neuestes Testobjekt. Mit dem CORE 2 kann man nämlich seine Kerntemperatur erfassen und so dokumentieren, wie gut der Körper die Temperaturegulation trainiert hat. Jetzt wo es bei den Wettkämpfen langsam wieder warm und sonnig wird, ein spannendes neues Erfahrungsfeld für mein Marathontraining.
Und weil ich Euch in der Einleitung ja ein bisschen im unklaren gelassen habe, wie krass die Fortschritte nun wirklich waren, gibt es hier also doch noch ein paar Fakten. Meine Marathonprognose hat sich im März von 3:50:22h auf unglaubliche 3:32:59h verringert, wobei wir ja alle wissen, daß man den Formeln der Garmin Fenix 8 nur bedingt glauben kann. Trotzdem ist das Tempo der Verbesserung wirklich motivierend und ich nähere mich Werten an, die ich nur in meiner bisherigen Bestsaison 2019 erreicht habe. Richtig deutlich wird die Veränderung aber auch beim Gewicht, daß sich seit dem Jahresbeginn um mehr als 12 Kilogramm verkleinert hat, mit einem inzwischen wieder sehr gesunden Körperfettgehalt.
Im April startet für mich die Laufsaison dann richtig und ich bekomme bei den ersten großen Wettkämpfen vielleicht auch die Gelegenheit zu testen, was man mit dieser Form so anfangen kann. Erstmal muss aber mein Reiseplan aufgehen, der vorsieht, daß ich direkt aus Los Angeles kommend, vom Flughafen BER zur Halbmarathonmesse flitzen muss, damit ich am nächsten Morgen beim Berliner Halbmarathon durch das Brandenburger Tor sprinten darf. Drückt mir die Daumen!
Danach geht es dann auf die FIBO, wo ich mir die neuesten Fitnesstrends ansehe und vielleicht noch mehr Inspiration für meine Krafttrainings- und Ernährungspläne bekomme. Und direkt von der FIBO will ich mich auf den Weg nach Brüssel machen, um dort über die European Marathon Championships zu berichten. Meinen ersten Testlauf über die Marathondistanz möchte ich dort auch laufen, muss aber noch kalkulieren, wie die sinnvollste Rennstrategie dafür aussehen wird. Denn das wirkliche Highlight dieser noch frischen Laufsaison 2025 soll ja der London-Marathon werden. Denn dort kehre ich nach zehn Jahren an den Ort zurück, wo 2015 mit meinem ersten internationalen Marathon die Begeisterung für die Marathonreisen in mir entfacht wurde, die ja 2023 mit der Vollendung meiner ersten Six Marathon Majors Serie einen Höhepunkt hatte.
Vielleicht sehen wir uns ja beim Halbmarathon in Berlin! Wie immer nehme ich Dich bei Instagram mit auf meine Abenteuer und damit Du nichts verpasst, lass Dich am besten sofort per E-Mail informieren oder via Google News, sobald es neue Beiträge gibt, hole Dir die Updates per Feed in den Browser, die kostenlose App oder folge mir bei Facebook, TikTok oder Instagram.
Wenn Dir meine Laufberichte gefallen, kannst Du mir einen Kaffee ausgeben. Danke!
Zuletzt habe ich auf Dezember, Januar und Februar zurückgeblickt. Und hier findest Du auch den Jahresrückblick 2024.
Keine Kommentare