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Wenn Du mich suchst – ich bin Draußen! Das lief im Juli 2021.

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Endlich Urlaub! Das war eins der großen Zwischenziele nach der langen, arbeitsreichen Zeit mit Lockdown, Home Office und dem neu gestarteten Marathontraining. Das letzte Mal war ich im Oktober für ein verlängertes Wochenende zum Ausspannen an der Ostsee – höchste Zeit also, um mal vom Monitor hochzublicken und etwas zu erleben!

Und das Urlaubsprogramm startete gleich mit einem Highlight. Denn auf halbem Weg in Richtung Berge machten wir für eine Nacht einen Zwischenstopp in München, um uns das Viertelfinale der Fußballeuropameisterschaft – Belgien gegen Italien – live in der Allianz-Arena anzusehen. Als hätte es nicht schon gereicht, daß wir überhaupt das Glück hatten, bei der Euro 2020 mittendrin zu sein, entpuppte sich das Spiel auch noch als eines der absoluten Topspiele, daß an Spannung kaum zu überbieten war.

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Am nächsten Morgen ging es dann gleich weiter nach Imst, wo wir schon im letzten Sommer jede Menge tolle Erlebnisse hatten, aber bei Weitem noch nicht alles unternommen hatten, was die Region zu bieten hat. Und eigentlich wie für mich geschaffen, gibt es nun die Outdoor Community Card in Imst, die verschiedene Outdoor-Erlebnisse in einem gigantischen Actionpaket vereint – und das wollte ausprobiert werden!

Aber bevor wir wirklich richtig in Imst ankamen und unser Quartier im Alpenhof Linserhof beziehen konnten, ging es erst einmal zum Abholen der Startnummer für den Gletschermarathon. Denn bei meinem letzten kurzen Trailrunning-Trip zum Tschirgant Sykrun, hatte mir Andrea von diesem Marathon erzählt. Und wenn zufällig ein Marathon gleich in der Nähe auf den Sommerurlaubstermin fällt, kann man ja nicht anders, als auch mitzulaufen. Zudem ist der Gletschermarathon ein ganz besonderer Lauf, da es fast die gesamte Distanz nur bergab geht und damit optimal für meinen Trainingszustand.

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Aber dann waren wir erstmal angekommen und freuten uns über ein schönes, großes Zimmer mit einer riesigen Terrasse mit Panoramablick und mit einem Radler in der Hand, konnten wir dann wirklich den Urlaub beginnen lassen.

Am nächsten Morgen ging es dann aber doch noch einmal früh raus, damit ich rechtzeitig den Shuttle Bus zum Start des Gletschermarathon erwischen konnte. Und es lief unglaublich gut für mich, jedenfalls deutlich besser als ich je erwartet hätte und war damit eine tolle Bestätigung für die Wirkung des Trainings, daß ich ja seit Mai wieder strukturiert betreibe. Nach 3:43:53h kam ich dann über die Ziellinie des ersten, richtigen Marathons seit Ewigkeiten. Fazit: Zum Gletschermarathon ins Pitztal werde ich bestimmt noch einmal fahren.

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Jetzt war aber wirklich Urlaub. Wobei manche meiner Freunde und Kollegen das ja auch nicht für Urlaub halten. Aber den ganzen Tag draußen in der Natur sein, neue Dinge erleben und entdecken – das ist es was mich erfrischt und meine Akkus auflädt und danach im monotoneren Alltag wieder mit mir und der Welt zufrieden zu sein. Also gab es tagtäglich Action und die Outdoor Community Card wurde fast vollständig ausprobiert.

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Da ich Euch hier nicht komplett überladen will mit allen Erlebnissen, halte ich es einfach mal mit einer kleinen Liste fest. Ohnehin haben ja die Meisten für Euch auch Vieles direkt bei Instagram miterlebt. Teilweise hatte ich schon im letzten Sommer über die Erlebnisse geschrieben, aber die meisten Berichte sind quasi druckfrisch:

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Und natürlich durfte auch ein Besuch im Freibad von Imst und die Rudertour auf dem Fernsteinsee nicht fehlen. Auch mein Marathontraining lief während des Urlaubs weiter und ich war fleissig beim Entdecken neuer Trails, wie ihr vielleicht bei Strava gesehen habt.

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Bei so vielen Eindrücken verging die Zeit in Imst viel zu schnell und wir packten unsere Koffer für die nächste Etappe unserer Action-Tour. Denn schon im letzten Jahr hatten wir am letzten Urlaubstag in die Area 47 gemacht und gemerkt, daß es viel zu viel zu entdecken gibt, daß man unmöglich an einem Tag schaffen kann. Also waren wir in diesem Jahr etwas cleverer und hatten mit einer Übernachtung in der Area 47 nun zwei Tage Zeit für noch mehr Outdoor-Action.

Mein persönliches Highlight war der Wakeboarding Anfänger-Kurs, den ich schon ewig auf meiner Liste hatte. In dieser Session habe ich dann endlich den Umstieg von Wasserski auf das Wakeboard geschafft und meine ersten Runden gedreht, soweit die Arme mich liessen.

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Aber auch in den zwei Tagen haben wir noch immer eine lange Liste von Mountainbike-Touren über Klettersteig bis hin zum Caving und kommen sicher auch ein weiteres mal in die Area 47 zurück.

Nach so viel Action fiel dann der Umstieg auf den Alltag doch ziemlich schwer. Den ganzen Tag sitzen, Home Office und fast nur vor dem Bildschirm, während draußen noch so viele Erlebnisse warten….

Aber immerhin bin ich nun stolzer Besitzer eines Dachzeltes und bin damit nun auch für spontane Abenteuer immer bereit und werde das Leben als Dachzeltnomade vielleicht noch in diesem Sommer für eine Zeit lang ausprobieren, wenn ich alles organisiert bekomme mit Beruf und Familie.

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Als erstes galt es aber wieder aufzuholen, was Zuhause und im Büro alles liegengeblieben war, bevor es wieder raus zu neuen Erlebnissen geht. Und vor allem muss mir wieder der Umstieg auf eine vernünftige Ernährung gelingen. Im Urlaub macht eine Diät einfach keinen Sinn und die Zügel wurden etwas lockerer gelassen. Dafür fällt es mir gerade schwer, wieder auf den Pfad der Tugend zurückzukehren. Zum Glück stehe ich aber schon wieder deutlich im Marathontraining, sodass sich die Sünden nicht so deutlich bemerkbar machen. Trotzdem muss der Trend dringend umgedreht werden, da mein Triple aus Berlin-Marathon, Paris-Marathon und New York Marathon immer näher rückt.

Und damit bin ich auch bei den Trainingsumfängen wieder im alten Rhytmus angekommen. Da folgt dann auch einen 30km Longrun am Samstag auch mal ein 10km Shakeout-Run am Sonntag, garniert mit einem Pelofondo über 50 Meilen. Wobei der Pelofondo nicht offiziell zu meinem Trainingsplan gehörte. Aber im Winter, als ich mich dafür anmeldete, hatte ich natürlich noch nicht auf dem Schirm, daß ich jetzt schon wieder mitten im Marathontraining stecke.

Und apopos Pelofondo und Peloton. Für mich ziemlich überraschend wurde Marcel Maurer als neuer Coach vorgestellt und mit seiner Historie bei asics könnte man das auch als kleinen Hinweis werten, daß es vielleicbht doch bald Laufkurse auf deutsch bei Peloton geben wird und das Peloton Laufband bald offiziell nach Deutschland kommt.
Ein anderes Gerücht ist ja, daß es bald ein Rudergerät von Peloton geben soll. Dabei ist Hydrow mit seinem Rudergerät schon lange am Start und ich hatte nun auch die Chance zum ersten Mal einen Hydrow Ruderkurs auszuprobieren. Wenn ich ein paar mehr Trainingsstunden intus habe, gibt es dann auch einen Erfahrungsbericht dazu.

Den krönenden Monatsabschluss machte dann aber die adidas Runners City Night, die nach den langen Monaten der Durststrecke an Laufevents in Berlin, einen ersten Hoffnungsschimmer auf die nächsten Monate darstellte. Denn wenn sich das Konzept bewährt, steigen auch die Chancen, daß der Berliner Halbmarathon und der Berlin-Marathon stattfindet.

Nach dem morgentlichen Marathontraining hatte ich überhaupt kein Gefühl, was ich bei der City Night so laufen kann. Ich war ja auch seit Ewigkeiten nur lange, langsame Läufe oder Bergläufe gelaufen. Wie ein schneller, kurzer Asphaltlauf funktioniert und welche Pace ich gerade kontrolliert über 10km bringen kann? Ich hatte keine Ahnung. Also liess ich mich von der Euphorie mitziehen, darauf eingestellt, irgendwann einzubrechen und das Tempo drosseln zu müssen. Aber es zeigte sich wieder, daß ich wirklich ein Rennläufer bin und bei Wettkämpfen deutlich andere Leistungen abrufen kann, als im Training. Natürlich tat es irgendwann weh und ab Kilometer 7 wurde es ziemlich hart, aber das Flair und die Anfeuerungen sorgen dann eben dafür, daß man sich trotzdem durchbeisst. Das ich jetzt schon wieder eine 42:46min laufen kann und mir den Platz 28 meiner Altersklasse schnappe, ist ein tolles Zeugnis, wie gut die Trainingspläne von Piet Könnicke bei mir einschlagen und ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wo das bis zum Herbst noch hinführt.

Abgesehen von der tollen Rennatmosphäre und der spektakulären Zeit, waren es vor allem die Menschen, die begeistert haben. Sowohl auf der Strecke, neben der Strecke oder beim Festival in der Sports Base, habe ich so viele Leute gesehen, die ich ewig nicht getroffen habe. Wo haben wir nur alle gesteckt?

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Während mein Blog sich also gerade zu Beginn des Monats in einen Outdoor Blog verwandelt hat, stehen nun wieder viele läuferische Themen bereit und viele spannende, neue Laufschuhe warten auf den Test.

Und im August geht es gleich wieder vollgepackt weiter. Ein kleiner Trip mit meinem Dachzelt an die Ostsee ist geplant und auch der Cyclassics und der Great 10k stehen auf der Ideenliste. Und beim Berliner Halbmarathon und beim Mauerweglauf sehen wir uns auf jeden Fall. Und dann schauen wir einfach mal, was alles sonst noch Überraschendes passiert.

Ich bin sicher, wir sehen uns in einem der Startblöcke!

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Hier findest Du übrigens auch die Beiträge zu den Monatsrückblicken vom Januar, Februar, März, April, Mai Juni und auch den Jahresrückblick 2020!

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